Corona-Virus (Covid-19) und Impfung

Immer mehr rechtsextremistische "Gefährder"
Die Zahl der rechtsextremistischen Gefährder in Deutschland ist stark gestiegen. Seit 2012 hat sich deren Anzahl einem Medienbericht zufolge verfünffacht. Das ergibt sich aus jüngsten Zahlen des Bundeskriminalamtes.


Höherer Aufwand

BKA-Präsident Holger Münch geht davon aus, dass sich künftig der Personaleinsatz bei der Überwachung von Extremisten erhöhen wird. Im Interview mit dem Südwestrundfunk sagte Münch, dass sich die Bundesländer darauf einstellen müssten, dass der Aufwand steigen werde. Er halte das jedoch für erforderlich, da der Verfassungsschutz von 12.700 gewaltbereiten Personen ausgeht. Die jetzige Zahl sei noch nicht das Ende der Fahnenstange, so Münch.

Unter Linksextremisten lag die Zahl der Gefährder den Angaben zufolge Ende Januar bei fünf. Unter Linksextremisten lag die Zahl der Gefährder demnach Ende Januar bei fünf; das Niveau ist im einstelligen Bereich relativ konstant.

https://www.dw.com/de/immer-mehr-rechtsextremistische-gefährder/a-52441570

Damit verzeichne die Statistik in den letzten Jahren einen stetigen Anstieg, so das Bundeskriminalamt, BKA. Wie das "RedaktionsNetzwerk Deutschland" berichtet, werden derzeit rund 60 Personen als rechte Gefährder im Bereich Politisch-Motivierte Kriminalität eingestuft, sagte eine BKA-Sprecherin. Davon saßen 24 in Haft. Als Gefährder gelten Personen, denen die Polizei schwere Gewalttaten bis hin zu Anschlägen zutraut
 
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Wie immer und wie auch in der aktuellen Diskussion um die Corona-Politik bleibst du aber die Handlungsalternativen schuldig, die deiner Meinung nach geeigneter oder anzuraten wären. Nenn doch einfach diese, anstatt ständig auf die Leute zu zeigen, die "sich der Selbstillusion hingeben Haltung zu zeigen", während SIE in Wirklichkeit die Situation durch genau diese Haltung eskalieren würden. Was schwebt dir denn da konkret vor?

Die bleibe ich keineswegs schuldig. Allerdings gibts in der Hinsicht das Paradox, dass jene die glauben ich hätte Alternativen nicht mit erklärt unfähig zu verstehen sind wenn ich sie erkläre. Das ist keine Frage der Intelligenz, es ist eher eine Frage wie bewusst Menschen sind, wie fähig sie sind außerhalb dessen zu denken was sie für Wahrheiten halten aber nur persönliche Überzeugungen sind (die natürlich kollektiv sein können und dann umso fester werden), und genau das bei anderen zu respektieren ohne sofort zu sehr weitgehenden Urteilen zu kommen. Nur das macht überhaupt erst sachlichen Austausch möglich, durchaus auch sehr kontroversen Streit - aber eben in der Sache.

Es ist letztlich der Mangel an Argumenten in der Sache und die dann aufkommende ganz persönliche und ziemlich egozentrische Angst, die dann derart triggern kann, dass zu simplen Abwertungen der Person gegriffen wird - etwa "Du verharmlost" ohne das begründen zu können, oder alle möglichen Unterstellungen jemand sei *FeindbildX* (gerne irgendwo rechts). Und all das gerechtfertigt durch vermeintlich moralische "Haltung", womit zudem gerechtfertigt wird nicht begründen zu müssen.

Solche Methoden, die nicht nur durchschaubar sondern sogar vorhersehbar sind, werden schnell oberflächlich, führen von jeder sachlichen Auseinandersetzung weg und haben letztlich mit der Realität nicht mehr viel zu tun. Und das sind tatsächlich ja nur kleine, dumme Methoden - für sich genommen nicht komplexer als ein Virus dessen IQ bei 0 liegt. Das Problem sind nicht die Einzelteile, also die einmalige Anwendung einer solchen Methode, sondern die Wechselwirkungen sobald das zunimmt und gesellschaftlich normalisiert und dann sogar gefordert wird. Solche Dynamiken laufen ja nicht nur in einem kleinen Forum wie diesem ab, oder auf großen sozialen Plattformen wie Twitter. Das läuft auch medial und politisch. Und ja, natürlich nicht nur. Es gibt keinen Mangel an positiven Gegen-Beispielen. Es hat aber immer weiter zugenommen und ist wie eine kollektiv-psychologische Pandemie, die m.A.n. langfristig gefährlicher ist als Corona.

Hier findest Du eine sehr gute Erklärung dieser Problematik von Sarah Wagenknecht:

 
Einkaufen kann man online... die anderen gesperrten Aktivitäten wird Amokläufer züchten, aber es wird sich ja laufend verändern, das Virus verändert sich, Impfungen halten nicht lange und müssen angepasst werden usw

Was meinst Du mit "die anderen gesperrten Aktivitäten wird Amokläufer züchten," ?

Die Frage ist, ob wir hier langfristig in eine Art Zweiklassengesellschaft geraten oder ob das nur zu Krisen-Zeiten ist. Was aktuell läuft finde ich zum Teil falsch, aber für richtig halte ich, dass es Maßnahmen braucht.

Für die längerfristige Zukunft sind viele Szenarien denkbar, ich persönlich denke aktuell mit diesen - von gut über mittelmäßig bis sehr schlecht:

1) Es erscheint eine extrem infektiöse Variante die gleichzeitig sehr mild ist, somit viele Menschen infiziert aber nicht schwer erkranken lässt. Das könnte im Bestfall wie eine Art natürliche Impfung wirken. Und wenn diese Variante dann mutiert, dabei aber nicht gefährlicher wird, entsteht vielleicht über Jahre ein hohes Maß an Herdenimmunität. Am Ende wäre das vielleicht wie die Grippe die wir kennen. Natürlich können Impfungen dann noch dabei helfen, so wie es auch bei der Grippe der Fall ist, im Bestfall wären sie aber nicht mehr in der Breite nötig.

2) Mit der Zeit könnte die Impfbereitschaft wachsen, u.a. weil mehr Impfstoffe zur Verfügung stehen werden und weil auch jene die jetzt Angst haben und sie damit begründen, die Impfstoffe seien noch zu neu, diese Angst mit der Zeit verlieren. Ein solches Szenario mit voranschreitenden Infektionen sollte ebenfalls über Zeit ein hohes Maß an Herdenimmunität verursachen.

3) Möglicherweise bleibt Corona tendenziell immer gefährlich, so dass es nicht nur immer wieder und angepasste Impfstoffe braucht, sondern auch eine sehr hohe Impfquote um das Problem auf einem erträglichen Level zu halten. In dem Fall könnte es sein, dass ich irgendwann eine Impfpflicht befürworte, v.a. falls es dann Impfstoffe geben sollte die tatsächlich immunisieren.

4) Es ist vielleicht möglich, theoretisch ist es das wohl leider tatsächlich, dass Corona sogar bösartiger werden könnte. In so einem Fall bräuchte es paradoxerweise vielleicht gar keine Impfpflicht, weil die Unterschiede zwischen Geimpft und Ungeimpft eine Frage von Leben und Tod wären.


Natürlich sind das nicht alle möglichen Szenarien, zudem könnte es Überschneidungen geben oder das eines auf ein anderes folgt. Langfristig bin ich Corona betreffend recht optimistisch. Aber langfristig bin ich gesellschaftlich immer pessimistischer.
 
Die bleibe ich keineswegs schuldig. Allerdings gibts in der Hinsicht das Paradox, dass jene die glauben ich hätte Alternativen nicht mit erklärt unfähig zu verstehen sind wenn ich sie erkläre. Das ist keine Frage der Intelligenz, es ist eher eine Frage wie bewusst Menschen sind, wie fähig sie sind außerhalb dessen zu denken was sie für Wahrheiten halten aber nur persönliche Überzeugungen sind (die natürlich kollektiv sein können und dann umso fester werden), und genau das bei anderen zu respektieren ohne sofort zu sehr weitgehenden Urteilen zu kommen. Nur das macht überhaupt erst sachlichen Austausch möglich, durchaus auch sehr kontroversen Streit - aber eben in der Sache.

Es ist letztlich der Mangel an Argumenten in der Sache und die dann aufkommende ganz persönliche und ziemlich egozentrische Angst, die dann derart triggern kann, dass zu simplen Abwertungen der Person gegriffen wird - etwa "Du verharmlost" ohne das begründen zu können, oder alle möglichen Unterstellungen jemand sei *FeindbildX* (gerne irgendwo rechts). Und all das gerechtfertigt durch vermeintlich moralische "Haltung", womit zudem gerechtfertigt wird nicht begründen zu müssen.

Solche Methoden, die nicht nur durchschaubar sondern sogar vorhersehbar sind, werden schnell oberflächlich, führen von jeder sachlichen Auseinandersetzung weg und haben letztlich mit der Realität nicht mehr viel zu tun. Und das sind tatsächlich ja nur kleine, dumme Methoden - für sich genommen nicht komplexer als ein Virus dessen IQ bei 0 liegt. Das Problem sind nicht die Einzelteile, also die einmalige Anwendung einer solchen Methode, sondern die Wechselwirkungen sobald das zunimmt und gesellschaftlich normalisiert und dann sogar gefordert wird. Solche Dynamiken laufen ja nicht nur in einem kleinen Forum wie diesem ab, oder auf großen sozialen Plattformen wie Twitter. Das läuft auch medial und politisch. Und ja, natürlich nicht nur. Es gibt keinen Mangel an positiven Gegen-Beispielen. Es hat aber immer weiter zugenommen und ist wie eine kollektiv-psychologische Pandemie, die m.A.n. langfristig gefährlicher ist als Corona.

Hier findest Du eine sehr gute Erklärung dieser Problematik von Sarah Wagenknecht:


Du behauptest, - wie so oft- du würdest und hättest erklärt - und bleibst die Handlungsalternative mal wieder schuldig. Und glaubst allen Ernstes, deine einfache Behauptung, du würdest diese nicht schuldig bleiben täte reichen. Immer wieder und wieder das selbe mit dir. Auch im Folgenden dein ewiges ich-du.nicht-Geschwafel. Völlig irrelevant, völlig uninteressant.

Aber gut, die gute Wagenknecht soll also dein Argument sein, bzw. diese stellvertrendend führen.

Hast du auch eine Erklärung dafür, wieso sich die Querdenker und Rechtsextremisten nicht in ihrer Partei tummeln, statt dessen die LINKE sogar abgesägt wurde? Sie tut doch genau DAS, was deiner Meinung nach alle tun sollten, was die selbsternannten Querdenker und Besorgtbürger zu Hauf "bekehren" würde, sie nicht in den Extremismus zwingen würde usw... deiner Theorie zur Folge müsste sich dieser Effekt doch eins zu eins in entsprechenden Entwicklungen zeigen. Hast du selbst einen der Querdenker/Pegida-Anhänger usw tatsächlich zum Nachdenken oder gar Umdenken animiert mit deiner zumindest diese Personengruppe nicht verurteilenden Art? Kann man einen solchen Effekt irgendwo hier in den Diskussionen erkennen oder entdecken?

Wieso sollte eine bestimmte, klare, offene Haltung dafür verantwortlich sein, wenn andere nun Rechtsextrem wählen oder mit diesen gemeinsam demonstrieren gehen, statt sich den Wagenknechts dieser Welt anzuschließen, die ohne neurechte Rhethorik aber genau eben dieser Klientel aus dem Herzen spricht?
 
Waren die Spieler geimpft?
Schon komisch, dass davon nix im Bericht steht... lediglich, dass sie sich mit Corona infiziert haben, wie auch weitere Spieler des Vereins.

Somit wieder ein sehr einseitig verfasster Bericht, mit aus meiner Sicht unvollständigen Informationen... wo sich jeder nun seinen eigenen Senf zusammenbasteln kann, wie es zu seinen Vorstellungen darüber passt.
Zur Info: Leistungssportler, auch Fußballer, kriegen nicht selten Herzprobleme, weil sie sich nach Virusinfektionen nicht ausreichend schonen bzw. ihren Körper überhaupt zu sehr belasten, sodass ihr Herz nicht ausreichend Sauerstoff bekommt:
https://www.fr.de/ratgeber/gesundhe...ention-frankfurt-am-main-zyx-zr-91116211.html
 
Was meinst Du mit "die anderen gesperrten Aktivitäten wird Amokläufer züchten," ?

das was du aufgezählt hast, es wird Aggressionen säen..

dass wir bei allen möglichen Aktivitäten, von Fitnessstudio, Kino, Restaurant bis Einkäufen, laufend einen Impfausweis zeigen müssten, so dass Ungeimpfte dauerhaft ausgeschlossen würden, wäre das wesentlich extremer als eine derartige Geldstrafe.

Natürlich sind das nicht alle möglichen Szenarien, zudem könnte es

ja, es könnte so vieles, aber wie es sich jetzt entwickelt, kann man schon sehen wie es weiter geht...vor allem, weil nichts in eine Gute Veränderung läuft, keine Einsicht..

.. die meisten lassen sich impfen, weil sie schnell wieder in die vorherige Normalität wollen, dabei war vorher nichts normal und es wird nie wieder wie vorher, wenn keine Einsicht statt findet, dass das "vorher" verändert werden muss..
 
Du behauptest, - wie so oft- du würdest und hättest erklärt - und bleibst die Handlungsalternative mal wieder schuldig. Und glaubst allen Ernstes, deine einfache Behauptung, du würdest diese nicht schuldig bleiben täte reichen. Immer wieder und wieder das selbe mit dir. Auch im Folgenden dein ewiges ich-du.nicht-Geschwafel. Völlig irrelevant, völlig uninteressant.

Dir irgendetwas zu erklären funktioniert nicht. Denn naturgemäß sind derartige Probleme multifaktoriell, also komplex. Sobald Du den Begriff hörst kriegst Du doch schon die Krise und möchtest Dich darüber lustig machen. Daher versuche ich das gar nicht erst.

Aber gut, die gute Wagenknecht ist also soll also dein Argument sein, bzw. diese stellvertrendend führen.
Nein, das wäre eher eine Basis um ein grundlegende Problem erst mal überhaupt zu verstehen.


Hast du auch eine Erklärung dafür, wieso sich die Querdenker und Rechtsextremisten nicht in ihrer Partei tummeln, statt dessen die LINKE sogar abgesägt wurde? Sie tut doch genau DAS, was deiner Meinung nach alle tun sollten, statt die selbsternannten Querdenker und Besorgtbürger zu Hauf "bekehren" würde, sie nicht in den Extremismus zwingen würde usw... deiner Theorie zur Folge müsste sich dieser Effekt doch eins zu eins in entsprechenden Entwicklungen zeigen. Hast du selbst einen der Querdenker/Pegida-Anhänger usw tatsächlich zum Nachdenken oder gar Umdenken animiert mit deiner zumindest diese Personengruppe nicht verurteilenden Art? Kann man einen solchen Effekt irgendwo hier in den Diskussionen erkennen oder entdecken?
Extreme Rechte würden niemals die Linke wählen. Aber Sarah Wagenknecht kann sowieso nicht viel für die Partei tun wenn es da sogar zu Forderungen kommt sie auszuschließen. Unter anderem damit hat sich die Partei extrem selbst geschadet. Es gibt da aber natürlich noch viel mehr - auch das würde verständlicher wenn Du Sarah Wagenknecht mit ein bisschen Offenheit zuhörst.

Wieso sollte eine bestimmte, klare, offene Haltung dafür verantwortlich sein, wenn andere nun Rechtsextrem wählen oder mit diesen gemeinsam demonstrieren gehen, statt sich den Wagenknechts dieser Welt anzuschließen, die ohne neurechte Rhethorik aber genau eben dieser Klientel aus dem Herzen spricht?
Wo habe ich denn gesagt, dass eine "bestimmte, klare, offene Haltung" dafür verantwortlich sei wenn andere Rechtsextrem wählen?
 
Dir irgendetwas zu erklären funktioniert nicht. Denn naturgemäß sind derartige Probleme multifaktoriell, also komplex. Sobald Du den Begriff hörst kriegst Du doch schon die Krise und möchtest Dich darüber lustig machen. Daher versuche ich das gar nicht erst.

Es geht nicht um dich oder mich. Es geht um einen politischen Sachverhalt. Diesen musst du nicht explizit MIR erklären. Hier gibts ja genug Mitleser und ich bin sicher, es würde so einige durchaus interessieren.


Nein, das wäre eher eine Basis um ein grundlegende Problem erst mal überhaupt zu verstehen.
Aha. Welches denn?



Extreme Rechte würden niemals die Linke wählen. Aber Sarah Wagenknecht kann sowieso nicht viel für die Partei tun wenn es da sogar zu Forderungen kommt sie auszuschließen. Unter anderem damit hat sich die Partei extrem selbst geschadet. Es gibt da aber natürlich noch viel mehr - auch das würde verständlicher wenn Du Sarah Wagenknecht mit ein bisschen Offenheit zuhörst.

Nach deinem Dafürhalten sind die Querdenker ja keine homogene, rechtsextreme Gruppierung. Wie du sagst gibt es ja viele, die gar keine Rechtsextreme, überhaupt Extremisten oder gar Querdenker wären, selbst wenn sie bei denen mitmarschieren. Diese Leute, wieso tummeln die sich nicht alle um die Wagenknecht und/oder die Linke? Wäre doch auch schon zur Flüchtlingskrise gegangen.

Wo habe ich denn gesagt, dass eine "bestimmte, klare, offene Haltung" dafür verantwortlich sei wenn andere Rechtsextrem wählen?

Wieso sollten die Leute, die du bezichtigst sich der Illusion hinzugeben, Haltung zu zeigen verantwortlich dafür sein, wenn Leute zu "Querdenkern" mutieren?
 
das was du aufgezählt hast, es wird Aggressionen säen..
Das wird es natürlich, aber das ist auch jetzt schon so. Die Frage ist also nicht "ob", es ist eine Frage der Intensität. Und die Frage der Intensität hat m.A.n. sehr viel damit zu tun wie dauerhaft bestimmte Maßnahmen sein werden. Deshalb meinte ich ja "Die Frage ist, ob wir hier langfristig in eine Art Zweiklassengesellschaft geraten oder ob das nur zu Krisen-Zeiten ist."

Das Problem in dem Kontext ist nicht nur Corona. Wie schon gesagt bin ich längerfristig recht optimistisch, dass wir Corona auf die ein oder andere Art in den Griff bekommen werden. Eine zunehmende und sich weiter intensivierende Spaltung der Gesellschaft würde aber darüber hinausreichen. Und Corona bringt ja nicht nur das medizinische Problem mit sich. Corona wird viele Folgen haben, v.a. vielleicht wirtschaftlich und Ökonomie hat Wechselwirkungen in fast jeden Lebensbereich (vielleicht sogar jeden). Nichts davon ist wirklich absehbar, aber wir sehen ja jetzt schon z.B. eine Zunahme der Inflation. Die wiederum ist v.a. eine Folge noch immer gestörter Lieferketten, zum Teil aber natürlich auch des vielen Geldes das in die Märkte gepumpt wurde, und ganz sicher auch kollektiv-psychologischer Effekte. Zunehmende Inflation ist aber nur ein Problem unter vielen. Allerdings steht eben kein einziges nur für sich, denn schon ein bisschen Inflation hat ja auch wieder Wechselwirkungen.

Worauf ich hinaus will, nur als Gedankenmodell: Stell Dir vor dass Corona und die Maßnahmen usw. die Spaltung innerhalb der Gesellschaft noch mal deutlich verschärfen, und zugenommen hat die ja sowieso schon auch vor Corona. Nun stell Dir vor, dass wir Corona in den nächsten Jahren zwar weitgehend in den Griff bekommen, wir aber übergangslos in z.B. eine massive ökonomische Krise rutschen. Vielleicht kommt das sogar noch zusammen mit einer sich verschärfenden Flüchtlingskrise. Auch diese Themen betreffend glaube ich nicht mal, dass es um ein "ob" geht, sondern ebenfalls um die Frage "wie schwerwiegend" - also wieder um Intensität.

Nun müsste man kein Hellseher sein um zu wissen, dass eine solche Kombination die Sternstunde der Demagogen würde. Alles würde extremer. Und wenn die Vernünftigen dem Hang zu extremen Reaktionen nicht widerstehen, dann kann das wirklich übel werden. Denn auch das ist ja eine Dynamik die sich gegenseitig aufschaukelt. Querdenker vs Regierung ist ein Beispiel dafür. Die Regierung verhängt Maßnahmen, Querdenker werden extremer, die Regierung reagiert mit zunehmender Härte, Querdenker flippen voll aus usw (natürlich extrem vereinfacht).

Das Gesamtgemisch wäre derart komplex das kein Normalbürger noch durchblicken würde, keiner würde mehr so wirklich wissen was nun eigentlich richtig und falsch wäre, was wahr und was gelogen wäre. Das wäre auch nicht nur eine Frage des Vertrauens, es würde um Themen gehen die gar kein klares richtig oder falsch mehr haben sondern von Natur aus schon allen möglichen Interpretationen offen stehen.

Ich will das jetzt nicht weiter ausführen um kein Buch zu schreiben, aber es ist m.A.n. wirklich sehr wichtig dass wir Corona möglichst schnell und gleichzeitig ohne zunehmende Spaltung in den Griff bekommen. Am besten wäre es wenn uns die natürliche Entwicklung des Virus hilft (infektiöser aber milder werdend). Und zwar gerade deshalb weil es nicht nur um die Pandemie geht. Abgesehen davon gibt es leider noch viel mehr Themen auf die die Pandemie Einfluss nimmt und Themen die auf andere Themen Einfluss nehmen usw.


ja, es könnte so vieles, aber wie es sich jetzt entwickelt, kann man schon sehen wie es weiter geht...vor allem, weil nichts in eine Gute Veränderung läuft, keine Einsicht..

.. die meisten lassen sich impfen, weil sie schnell wieder in die vorherige Normalität wollen, dabei war vorher nichts normal und es wird nie wieder wie vorher, wenn keine Einsicht statt findet, dass das "vorher" verändert werden muss..

Ich glaube, es könnte durchaus auch noch positive Überraschungen geben. Man sollte sicherlich nicht voll darauf setzen, aber ich bin Corona für sich genommen nicht pessimistisch. Wie oben gesagt halte ich den Umgang mit alldem aber für sehr bedeutend, weil über Corona hinausgehend.
 
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das was du aufgezählt hast, es wird Aggressionen säen..





ja, es könnte so vieles, aber wie es sich jetzt entwickelt, kann man schon sehen wie es weiter geht...vor allem, weil nichts in eine Gute Veränderung läuft, keine Einsicht..

.. die meisten lassen sich impfen, weil sie schnell wieder in die vorherige Normalität wollen, dabei war vorher nichts normal und es wird nie wieder wie vorher, wenn keine Einsicht statt findet, dass das "vorher" verändert werden muss..

Wie wäre es, wenn Du einfach mal den Weg konkret erklärst, der uns Deiner Ansicht nach aus der Pandemie führt, und dabei möglichst wenig weitere Todesopfer und gleichzeitig auch möglichst wenig weitere wirtschaftliche und gesellschaftliche Einbußen mit sich bringt? Wie sieht die Veränderung aus, die Du Dir gesellschaftlich wünschst?
 
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