Neutrino
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Immer mehr rechtsextremistische "Gefährder"
Die Zahl der rechtsextremistischen Gefährder in Deutschland ist stark gestiegen. Seit 2012 hat sich deren Anzahl einem Medienbericht zufolge verfünffacht. Das ergibt sich aus jüngsten Zahlen des Bundeskriminalamtes.
Höherer Aufwand
BKA-Präsident Holger Münch geht davon aus, dass sich künftig der Personaleinsatz bei der Überwachung von Extremisten erhöhen wird. Im Interview mit dem Südwestrundfunk sagte Münch, dass sich die Bundesländer darauf einstellen müssten, dass der Aufwand steigen werde. Er halte das jedoch für erforderlich, da der Verfassungsschutz von 12.700 gewaltbereiten Personen ausgeht. Die jetzige Zahl sei noch nicht das Ende der Fahnenstange, so Münch.
Unter Linksextremisten lag die Zahl der Gefährder den Angaben zufolge Ende Januar bei fünf. Unter Linksextremisten lag die Zahl der Gefährder demnach Ende Januar bei fünf; das Niveau ist im einstelligen Bereich relativ konstant.
https://www.dw.com/de/immer-mehr-rechtsextremistische-gefährder/a-52441570
Damit verzeichne die Statistik in den letzten Jahren einen stetigen Anstieg, so das Bundeskriminalamt, BKA. Wie das "RedaktionsNetzwerk Deutschland" berichtet, werden derzeit rund 60 Personen als rechte Gefährder im Bereich Politisch-Motivierte Kriminalität eingestuft, sagte eine BKA-Sprecherin. Davon saßen 24 in Haft. Als Gefährder gelten Personen, denen die Polizei schwere Gewalttaten bis hin zu Anschlägen zutraut