Tommy
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Welche Inzidenz können wir uns leisten?
Mit steigender Impfquote gegen das Coronavirus ist mit einem Rückgang der Hospitalisierungsrate zu rechnen. Höhere Inzidenzen sind daher verkraftbar, ohne das Gesundheitssystem zu überlasten. Die Frage ist nur: wie hoch?
Modellierungen: Welche Inzidenz können wir uns leisten | PZ – Pharmazeutische Zeitung (pharmazeutische-zeitung.de)
Nach wie vor gelten meine zwei Einwände gegen diese geradezu sorglose Philosophie "Inzidenzen völlig schnuppe - gibt ja nur noch leichte Verläufe bei Geimpften":
1. Long Covid
Den meisten Menschen, die eine Sars-CoV-2 Infektion überstanden haben, geht es gut. Doch circa 10 bis 20 Prozent haben anschließend mit Langzeitfolgen zu kämpfen – unabhängig davon, ob sie einen milden oder schweren Krankheitsverlauf hatten.
https://www.helios-gesundheit.de/magazin/corona/news/covid-19-genesen-aber-mit-spaetfolgen/
2. Je mehr sich das Virus verbreiten kann, und gerade das bedeuten ja hohe Inzidenzen, desto gemütlicher kann es Mutationen ausprobieren, bis die aus seiner Sicht optimale Variante gefunden ist, die Escape-Mutante, gegen die nichts mehr hilft.
Mehr dazu:
CDC warnt: Corona „nur ein paar Mutationen entfernt“ von Escape-Varianten
https://www.fr.de/panorama/corona-n...warnung-mutation-mutante-escape-90887953.html
Wir haben keine Zeit der Welt, obwohl wir so tun als ob! Wir befinden uns nach wie vor in einem potentiell tödlichen Wettlauf mit dem Virus! Jede neue Phase dieses unsäglichen Eiertanzes "Maßnahmen beenden-Maßnahmen wieder anziehen" bringt das Virus seinem finalen Ziel näher.
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