Mein Umgang ist folgender: zunächst habe ich noch diskutiert, was natürlich nutzlos war.
Als nächstes habe ich Fragen gestellt, das war schon wirkungsvoller, weil die natürlich nicht beantwortet werden konnten.
Hat aber nachhaltig auch nichts gebracht.
Es wird darauf hinauslaufen, dass ich mich distanziere, damit habe ich auch schon angefangen.
Was ich bei ihm als Ehrenrettung anführen muss, ist dass seine Haltung nicht eine der Ignoranz ist, sondern die Psyche da eine gewaltige Rolle spielt. Es ist also auch ein entsprechender Leidensdruck bei ihm vorhanden.
In einem Video von
@Heather wurde es ja auch gut erklärt (ich glaube, es war das Video mit dem Aussteigern), dass bei einer bestimmten psychischen Grunddisposition die Anfälligkeit sehr hoch ist, im Verschwörungssumpf zu landen.
Ich werde mich wohl damit abfinden müssen, dass diese Freundschaft keine Zukunft hat, auch weil sie mir nicht gut tut.
Bisher habe ich noch aus den guten Dingen der Vergangenheit gezehrt, aber das reicht natürlich nicht.
Das Traurige dabei ist, dass er weder ein schlechter, noch ein dummer oder ungebildeter Mensch ist. Aber die Tendenz, sich auf Irrwege zu begeben war durchaus früher auch schon da. Dieses Mal ist der Irrweg allerdings ein besonders großer. Ich hätte es mir wirklich auch anders gewünscht. Ja, ich bin traurig. Werde aber loslassen müssen. Nach einer angemessenen Zeit der Trauerarbeit kann ich das letztendlich dann auch.
Die Traurigkeit wird noch eine Weile bleiben aber ich werde akzeptieren, dass das dann sein Weg ist.