Corona-Virus (Covid-19) und Impfung

..„Bei einer Produktion wie den ‚Steirerkrimis‘ befinden sich etwa 50 Personen ständig am Set, für die wir als Produktionsfirma die Verantwortung haben. Dazu zählt vordringlich und ohne Zweifel, dass alles zu vermeiden ist, was die Gesundheit von Mitarbeitern gefährden könnte.“

... erstmal das, und zudem geht es ja auch um ne Menge Geld. daß es keine gute Idee ist, in dem Metier auf Anti zu machen, egal in welcher Hinsicht, ist keine Überraschung. Schauspieler und welche, die es werden wollen, gibts wie Sand am Meer.
 
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Das kann ich eins zu eins genau so unterschreiben. Bei mir betriffts eines meiner Kinder, und da ist die Sache extrem bitter. Nach einem Jahr Diskutieren war die Situation so verfahren, dass wir den Kontakt nun komplett abgebrochen haben....ob vorübergehend oder auf Dauer bleibt abzuwarten.
Ich hab allerdings wenig Hoffnung, dass sich da noch was einrenken kann, weil mittlerweile einfach auf allen Ebenen die Gesprächsbasis fehlt.
Es gab zwar schon Jahre davor immer wieder Tendenzen zu Verschwörungstheorien, es gab auch hin und wieder Diskussionen, aber es war jetzt nie so, dass das ein großes Problem zwischen uns gewesen wäre. Jeder hat die Meinung des anderen respektiert und es hat nicht unser Leben nachhaltig beeinflusst, weil es daneben noch andere Ebenen gab, wo wir uns gut verstanden.
Das ist mittlerweile vollkommen verloren gegangen.
Ich kann immer noch schwer begreifen, wie ein intelligenter Mensch sich derart verirren kann, aber es ist leider nicht zu ändern, das muss ich schweren Herzens zur Kenntnis nehmen.
@SunnyAfternoon ich empfinde so was sehr, sehr traurig und es besteht immer Hoffnung, dass sich so was (vielleicht nach der Pandemie9 klären lasst. Ich wünsche es dir.(y)
 
Zuletzt bearbeitet:
Da habe ich gar kein Mitleid. Völlig korrekte Entscheidung. Diese Impfgegnerin kann jederzeit zur Superspreaderin am Filmset werden. Mal aus dem Link:

Auch die zuständige Produktionsfirma Allegro Film hat sich laut der Zeitung zum Serien-Aus der Schauspielerin Herzig geäußert – und pocht auf die Sorgfaltspflicht: „Bei einer Produktion wie den ‚Steirerkrimis‘ befinden sich etwa 50 Personen ständig am Set, für die wir als Produktionsfirma die Verantwortung haben. Dazu zählt vordringlich und ohne Zweifel, dass alles zu vermeiden ist, was die Gesundheit von Mitarbeitern gefährden könnte.“
ich finde diese Entscheidung Herzog vom Dreh auszuschließen vollkommen richtig.
 
Das sind zwei wirklich gute Fragen.
Ich hatte bisher ja das Glück in meinem Freundes- und Bekanntenkreis nicht in Konflikt zu geraten, weil wir es alle ähnlich sehen.
Gerade vorgestern erzählte mir aber eine Zahnarzthelferin (während ich auf dem Stuhl saß und die Spritze wirken musste) wie traurig sie ist, sich nur noch mit ihrer Freundin und ohne deren Ehemann treffen zu können, weil der ebenfalls voll im Sumpf steckt und ihre Meinung nicht akzeptieren kann und mit einer Besessenheit auf sie einredet, dass es nicht auszuhalten wäre.

Ich will damit sagen, tatsächlich gehen sowohl Freundschaften als auch Beziehungen in die Brüche und das ist verdammt traurig.

ja, es ist traurig und tut verdammt weh.

Mein Umgang ist folgender: zunächst habe ich noch diskutiert, was natürlich nutzlos war.
Als nächstes habe ich Fragen gestellt, das war schon wirkungsvoller, weil die natürlich nicht beantwortet werden konnten.
Hat aber nachhaltig auch nichts gebracht.
Es wird darauf hinauslaufen, dass ich mich distanziere, damit habe ich auch schon angefangen.
Was ich bei ihm als Ehrenrettung anführen muss, ist dass seine Haltung nicht eine der Ignoranz ist, sondern die Psyche da eine gewaltige Rolle spielt. Es ist also auch ein entsprechender Leidensdruck bei ihm vorhanden.

In einem Video von @Heather wurde es ja auch gut erklärt (ich glaube, es war das Video mit dem Aussteigern), dass bei einer bestimmten psychischen Grunddisposition die Anfälligkeit sehr hoch ist, im Verschwörungssumpf zu landen.

ja, endloses diskutieren und fragenstellen bis hin zum handfesten streit ... so ähnlich war es bei mir auch. beim distanzieren hab ich mich dann allerdings erstmal sehr schwergetan weil es eben auch menschen betrifft, denen ich nicht so leicht aus dem weg gehen kann. und man will ja auch nicht so einfach aufgeben.
ich hab mir zuvor selber viele fragen gestellt wie z.b. :
*ist es möglich, diesen konflikt einfach auszusitzen, das thema zu vermeiden und darauf zu hoffen, dass der andere irgendwann wieder *normal* wird?*
die antwort, die ich mir darauf geben mußte, war ganz klar *nein*!
ich, für mich, brauchte eine klare linie um mir noch selber glauben zu können.
menschen, die andere fahrlässig gefährden handeln einfach völlig asozial und das kann ich nicht anders sehen, nur weil es welche aus meinem umfeld sind mit denen mich etwas verbunden hat.
die kontakte draußen kann ich nicht ganz verhindern aber inzwischen weiß jeder einzelne, dass ich sein verhalten und seine einstellung verachte und meine tür für ihn nun verschlossen ist und auch bleiben wird.
klar tut das weh. aber ich fühl mich damit trotzdem wieder etwas *aufgeräumter*.

und was das video angeht .... ja, ich hab mir auch gesagt, dass diese menschen wahrscheinlich gar nichts für ihre einstellung können und dass sie im grunde nur *opfer* sind.
das problem ist ... man kann ihnen halt nicht einfach `nen klaps auf den hinterkopf geben und dann sind sie wieder geradegerückt, das funktioniert nicht.
man kann einfach GAR NICHTS anderes tun, als klar position zu beziehen und sich von ihnen abzuwenden.

Ich werde mich wohl damit abfinden müssen, dass diese Freundschaft keine Zukunft hat, auch weil sie mir nicht gut tut.
Bisher habe ich noch aus den guten Dingen der Vergangenheit gezehrt, aber das reicht natürlich nicht.
Das Traurige dabei ist, dass er weder ein schlechter, noch ein dummer oder ungebildeter Mensch ist. Aber die Tendenz, sich auf Irrwege zu begeben war durchaus früher auch schon da. Dieses Mal ist der Irrweg allerdings ein besonders großer. Ich hätte es mir wirklich auch anders gewünscht. Ja, ich bin traurig. Werde aber loslassen müssen. Nach einer angemessenen Zeit der Trauerarbeit kann ich das letztendlich dann auch.
Die Traurigkeit wird noch eine Weile bleiben aber ich werde akzeptieren, dass das dann sein Weg ist.

auch meine bekannten sind nicht dumm und ungebildet und schon gar keine schlechten menschen.
dachte ich zumindest bisher.
genau das macht das ganze ja so unverständlich und so schwer.
 
Das kann ich eins zu eins genau so unterschreiben. Bei mir betriffts eines meiner Kinder, und da ist die Sache extrem bitter. Nach einem Jahr Diskutieren war die Situation so verfahren, dass wir den Kontakt nun komplett abgebrochen haben....ob vorübergehend oder auf Dauer bleibt abzuwarten.
Ich hab allerdings wenig Hoffnung, dass sich da noch was einrenken kann, weil mittlerweile einfach auf allen Ebenen die Gesprächsbasis fehlt.
Es gab zwar schon Jahre davor immer wieder Tendenzen zu Verschwörungstheorien, es gab auch hin und wieder Diskussionen, aber es war jetzt nie so, dass das ein großes Problem zwischen uns gewesen wäre. Jeder hat die Meinung des anderen respektiert und es hat nicht unser Leben nachhaltig beeinflusst, weil es daneben noch andere Ebenen gab, wo wir uns gut verstanden.
Das ist mittlerweile vollkommen verloren gegangen.
Ich kann immer noch schwer begreifen, wie ein intelligenter Mensch sich derart verirren kann, aber es ist leider nicht zu ändern, das muss ich schweren Herzens zur Kenntnis nehmen.

Das tut mir sehr leid, @SunnyAfternoon, das ist heftig und wirklich bitter. Irgendwie erinnert das an die traurigen Geschichten, wenn Eltern ihre Kinder an Sekten oder Drogen verlieren. Da ist kein Rankommen mehr, zumindest solange nicht, bis der Mensch erkennt, dass er einen Irrweg geht. Leider überschattet das dann auch alles andere, genau das ist das Pathologische dabei. Ich glaube, der Vergleich mit den Sekten ist ganz treffend.
Eine hermetische, ganz andere Welt jenseits der Realität, die den Menschen völlig vereinahmt und keinen Raum mehr lässt für andere Ansichten.

Es würde mich nicht wundern, wenn es demnächst dann Selbsthilfegruppen für Angehörige von Corona-VTs gibt. Vielleicht gibt es die ja auch schon.

Ich wünsche dir wirklich von Herzen, dass ihr wieder zueinanderfindet, wenn der ganze Spuk vorbei ist. Schicksalsschläge hast du ja wahrlich schon genug erlitten.

Momentan bleibt dir wohl wirklich nichts anderes übrig als dich zurück zu ziehen. Die Hoffnung würde ich dennoch nicht aufgeben. Die Zeit kann vieles ändern, vielleicht gelangen doch viele zu neuen Erkenntnissen, sobald sie sehen, dass die angekündigten Horror-Szenarien nicht eintreten.

Und das Band zwischen einer Mutter und Kind ist und bleibt doch ein ganz Besonderes und auch besonders starkes. :trost:
 
ja, es ist traurig und tut verdammt weh.

ja, endloses diskutieren und fragenstellen bis hin zum handfesten streit ... so ähnlich war es bei mir auch. beim distanzieren hab ich mich dann allerdings erstmal sehr schwergetan weil es eben auch menschen betrifft, denen ich nicht so leicht aus dem weg gehen kann. und man will ja auch nicht so einfach aufgeben.
ich hab mir zuvor selber viele fragen gestellt wie z.b. :
*ist es möglich, diesen konflikt einfach auszusitzen, das thema zu vermeiden und darauf zu hoffen, dass der andere irgendwann wieder *normal* wird?*
die antwort, die ich mir darauf geben mußte, war ganz klar *nein*!

Mhm, ja, ich bin da auch durch verschiedene Phasen gegangen, ich weiß was du meinst. Und habe auch festgestellt, dass Aussitzen nicht funktioniert. Wenn man sich nicht aus dem Weg gehen kann, ist es natürlich schwieriger. Da hab ich es schon besser, wobei bei mir eine innere Verbindung trotzdem lange bestehen bleiben kann.

ich, für mich, brauchte eine klare linie um mir noch selber glauben zu können.

Ich denke, da muss jeder seinen eigenen Weg finden, um damit umzugehen. Natürlich ist es auch für mich die Frage bis wohin ich mitgehe und ab wann ich etwas nicht mehr mit meinen Prinzipien vereinbaren kann. Das kann ich also auch nachvollziehen. Wenn es jetzt um einen Menschen ginge, der sich an nichts hält und einfach nur in Malle die Sau rauslassen will, müsste ich nicht eine Sekunde nachdenken, was mir dieser Mensch in Zukunft noch wert ist.

menschen, die andere fahrlässig gefährden handeln einfach völlig asozial und das kann ich nicht anders sehen, nur weil es welche aus meinem umfeld sind mit denen mich etwas verbunden hat.
die kontakte draußen kann ich nicht ganz verhindern aber inzwischen weiß jeder einzelne, dass ich sein verhalten und seine einstellung verachte und meine tür für ihn nun verschlossen ist und auch bleiben wird.
klar tut das weh. aber ich fühl mich damit trotzdem wieder etwas *aufgeräumter*.

und was das video angeht .... ja, ich hab mir auch gesagt, dass diese menschen wahrscheinlich gar nichts für ihre einstellung können und dass sie im grunde nur *opfer* sind.
das problem ist ... man kann ihnen halt nicht einfach `nen klaps auf den hinterkopf geben und dann sind sie wieder geradegerückt, das funktioniert nicht.
man kann einfach GAR NICHTS anderes tun, als klar position zu beziehen und sich von ihnen abzuwenden.

Grundsätzlich stimme ich dir da auch zu. Ich weiß nicht, inwieweit du hier regelmäßig mitgelesen hast. Falls ja, dann weißt du ja, dass ich nicht das geringste Verständnis für diese Menschen haben und daran hat sich auch nichts geändert.

Was aber, wenn der Mensch um den es geht im Kern überhaupt kein unsozialer Mensch ist, der einen shit auf andere Menschenleben gibt? Denn einen solchen hätte ich ohnehin niemals freiwillig gekannt.
Was also, wenn es im Grunde genommen schon um ein wahnhaftes Verhalten geht? Ich spreche das nur ungern aus, aber so ist es leider in dem Fall. Noch deutlicher werde ich hier in der Öffentlichkeit nicht werden, das wären dann Gespräche, für die es einen geschützten Raum bräuchte.

Jedenfalls kann ich mich (nachdem ich Position bezogen habe) nur distanzieren, aber ihn nicht verurteilen. Er schadet sich damit nämlich auch massiv selber. Er gehört nicht zu den Leuten, die sich in Szene setzen und ihr Ego im Rampenlicht aufpolieren wollen oder sogar einen großen Reibach damit machen. Deshalb differenziere ich da schon. Für mich spielt es eine große Rolle, was einen Menschen antreibt die Dinge zu tun, die er tut.

Falls er also jemals wieder "landen" sollte, wäre meine Tür auch wieder offen.


auch meine bekannten sind nicht dumm und ungebildet und schon gar keine schlechten menschen.
dachte ich zumindest bisher.
genau das macht das ganze ja so unverständlich und so schwer.

Ja klar. Ich hab das auch nur erwähnt, weil in dem Bereich oft ja wirklich nicht die hellsten Kerzen auf der Torte unterwegs sind und viele mich, was den Inhalt ihrer Rede betrifft, vor allem an Marktschreier erinnern.
Aber es sind wahrlich nicht alle so und wie du richtig sagst, macht das alles noch viel unverständlicher.
 
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