Corona-Virus (Covid-19) und Impfung

... Am meisten schockiert hat mich, dass Patienten, die lange auf dem Bauch liegen, automatisch Wunden im Gesicht kriegen. Das hätte ich vorher nicht gedacht.

das weiß Jeder, der bettlägerige Angehörige oder Patienten (Pflegepersonen) betreut...da entstehen die Wunden bei der entsprechenden Liegeweise auf dem Rücken, deshalb ist es wichtig, sich kundig zu machen, wie man die Wunden vermeidet und ja, man kann sie erfolgreich vermeiden.

kommt drauf an. manches läßt sich vermeiden, anderes nicht. wo der mensch dauerhaft aufliegt, ist zwangsläufig die durchblutung weniger gut, als ohne diesen dauerdruck auf das gewebe, so daß sich erst dunkle flecken und später offene stellen bilden. so ein dekubitus kommt mitunter sehr schnell.

grad wenn der patient nicht bei bewußtsein, also völlig passiv ist, und mangelzustände da sind (zu wenig wasser, zink, eiweiß etc, die für die wundheilung wichtig wären), dann noch inkontinenz und dadurch immer wieder urin auf der haut ... da hast du keine chance. eine so perfekte pflege gibt es gar nicht. mit kissen und eingerollte decke unterlegen ist es nicht getan. hab ich mit meiner mutter (am steiß) erlebt, und da haben wir uns echt gekümmert inklusive professioneller versorgung durch den pflegedienst. die bilder haben mich lange verfolgt, und ihr schreien bei der wundversorgung.

bei den covid-patienten kommt die unterversorgung mit sauerstoff hinzu, so daß es sogar fälle gibt, wo zehen- oder fingerglieder absterben und in folge amputiert werden müssen. da sind die dunklen druckstellen am (meistens) kinn von der bauchlage vergleichsweise harmlos und regenerieren sich wieder.
 
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Etwas zur Patientenlagerung:
Es werden für die Lagerung auf den Bauch spezielle Lagerungsmittel verwenden. Ist ja nicht so, dass sie flach auf dem Bauch liegen und die ganze Körperfläche auf dem Bett liegt. Der Kopf wird auch speziell "weich" gelagert. Gibt dafür auch ein Lagerungsmittel. Ist schwer zu erklären wie die Lagerungsmittel genau aussehen.
Bei der Lagerung auf den Bauch muss man auch auf die ganzen Kabel und Schläuche achten. Wenn dazu noch die ECMO mit ihren Dicken Schläuchen die in den Körper gehen dazu kommt ist das auch Schwerstarbeit, weil eben auch noch die spezielle Lagerungsmittel dazu kommen.
Es wird halt vorher genau aufeinander abgestimmt, eben auch mit Ansage in welche Richtung man dreht, zum Beispiel. Ist alles vorher durch und abgesprochen.
Dazu kommt ja noch das Patientengewicht. Ein Patient der quasi bewegungslos nicht mitmachen kann, ist ja auch noch mal schwerer als Normal schon.
Da wird dann auch noch mit Bettlaken gearbeitet, was unter den Patienten kommt, um ihn besser zu bewegen.

Ist schwer zu erklären, dass muss man einfach mal live miterleben.
 
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Bei der Lagerung auf den Bauch muss man auch auf die ganzen Kabel und Schläuche achten. Wenn dazu noch die ECMO mit ihren Dicken Schläuchen die in den Körper gehen dazu kommt ist das auch Schwerstarbeit, weil eben auch noch die spezielle Lagerungsmittel dazu kommen.
Es wird halt vorher genau aufeinander abgestimmt, eben auch mit Ansage in welche Richtung man dreht, zum Beispiel. Ist alles vorher durch und abgesprochen.
Dazu kommt ja noch das Patientengewicht. Ein Patient der quasi bewegungslos nicht mitmachen kann, ist ja auch noch mal schwerer als Normal schon.
Da wird dann auch noch mit Bettlaken gearbeitet, was unter den Patienten kommt, um ihn besser zu bewegen.

Ist schwer zu erklären, dass muss man einfach mal live miterleben.
So gut 20 Minuten brauch man schon, bis man mit der Lagerung auf den Bauch fertig ist.
Ist meine Zeiteinschätzung
 
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kommt drauf an. manches läßt sich vermeiden, anderes nicht. wo der mensch dauerhaft aufliegt, ist zwangsläufig die durchblutung weniger gut, als ohne diesen dauerdruck auf das gewebe, so daß sich erst dunkle flecken und später offene stellen bilden. so ein dekubitus kommt mitunter sehr schnell.

grad wenn der patient nicht bei bewußtsein, also völlig passiv ist, und mangelzustände da sind (zu wenig wasser, zink, eiweiß etc, die für die wundheilung wichtig wären), dann noch inkontinenz und dadurch immer wieder urin auf der haut ... da hast du keine chance. eine so perfekte pflege gibt es gar nicht. mit kissen und eingerollte decke unterlegen ist es nicht getan. hab ich mit meiner mutter (am steiß) erlebt, und da haben wir uns echt gekümmert inklusive professioneller versorgung durch den pflegedienst. die bilder haben mich lange verfolgt, und ihr schreien bei der wundversorgung.

bei den covid-patienten kommt die unterversorgung mit sauerstoff hinzu, so daß es sogar fälle gibt, wo zehen- oder fingerglieder absterben und in folge amputiert werden müssen. da sind die dunklen druckstellen am (meistens) kinn von der bauchlage vergleichsweise harmlos und regenerieren sich wieder.

Das ist ja furchtbar.:eek:
 
kommt drauf an. manches läßt sich vermeiden, anderes nicht. wo der mensch dauerhaft aufliegt, ist zwangsläufig die durchblutung weniger gut, als ohne diesen dauerdruck auf das gewebe, so daß sich erst dunkle flecken und später offene stellen bilden. so ein dekubitus kommt mitunter sehr schnell.

grad wenn der patient nicht bei bewußtsein, also völlig passiv ist, und mangelzustände da sind (zu wenig wasser, zink, eiweiß etc, die für die wundheilung wichtig wären), dann noch inkontinenz und dadurch immer wieder urin auf der haut ... da hast du keine chance. eine so perfekte pflege gibt es gar nicht. mit kissen und eingerollte decke unterlegen ist es nicht getan. hab ich mit meiner mutter (am steiß) erlebt, und da haben wir uns echt gekümmert inklusive professioneller versorgung durch den pflegedienst. die bilder haben mich lange verfolgt, und ihr schreien bei der wundversorgung.

bei den covid-patienten kommt die unterversorgung mit sauerstoff hinzu, so daß es sogar fälle gibt, wo zehen- oder fingerglieder absterben und in folge amputiert werden müssen. da sind die dunklen druckstellen am (meistens) kinn von der bauchlage vergleichsweise harmlos und regenerieren sich wieder.
Jo, manches lässt sich nicht vermeiden. Es wird ja schon drauf geachtet, dass so wenig wie Möglich aufliegt, dazu Luft und Wärmezirkulation vorhanden ist. Blutzirkulation ist auch wichtig. Wenn man sie wieder auf die Rückenlage bringt sehen sie im Gesicht schon meistens verschwitzt aus und angeschwollen/aufgedunsen.
Sieht aber auch etwas schlimmer aus als es ist. Die Schwellungen gehen ja zurück.
Hat halt mit der Lagerung zu tun.
 
kommt drauf an. manches läßt sich vermeiden, anderes nicht. wo der mensch dauerhaft aufliegt, ist zwangsläufig die durchblutung weniger gut, als ohne diesen dauerdruck auf das gewebe, so daß sich erst dunkle flecken und später offene stellen bilden. so ein dekubitus kommt mitunter sehr schnell.

grad wenn der patient nicht bei bewußtsein, also völlig passiv ist, und mangelzustände da sind (zu wenig wasser, zink, eiweiß etc, die für die wundheilung wichtig wären), dann noch inkontinenz und dadurch immer wieder urin auf der haut ... da hast du keine chance. eine so perfekte pflege gibt es gar nicht. mit kissen und eingerollte decke unterlegen ist es nicht getan. hab ich mit meiner mutter (am steiß) erlebt, und da haben wir uns echt gekümmert inklusive professioneller versorgung durch den pflegedienst. die bilder haben mich lange verfolgt, und ihr schreien bei der wundversorgung.

bei den covid-patienten kommt die unterversorgung mit sauerstoff hinzu, so daß es sogar fälle gibt, wo zehen- oder fingerglieder absterben und in folge amputiert werden müssen. da sind die dunklen druckstellen am (meistens) kinn von der bauchlage vergleichsweise harmlos und regenerieren sich wieder.

Imposant!

auf meine Waagschale schmeisse ich lauwarmes Wasser zur täglichen sanften Reinigung und Babypuder - hat in unserem Fall wunderbar gefunzt...und jeweils passende Polster und Matten darf ich nicht vergessen .
 
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