Joey
Sehr aktives Mitglied
ich habe noch nie geleugnet, dass gerade leute über 60 erkranken und sterben..
das interessante ist ja, dass gerade diejenigen die in pflegeheimen leben am meisten betroffen sind..
wie kann es sein, dass man die die man schützen müsste den großteil ausmachen wenn es um diese viruserkrankung geht?..
den gesunden jedoch die arbeit nimmt, sie zu maksen verdonnen will sobald sie aus dem haus gehen..
masken, vermehrtes einsetzten von dessinfektionsmittel, kaum an die frische luft gehen und isolation schwächen bekanntlich das immunsystem..
Weil es schlicht nicht ganz so einfach ist, wie Du es hier darstellst.
Für junge und gesunde Menschen ist das Risiko eines schweren Verlaufs bis hin zum Tod relativ gering - soweit richtig - aber auch mit einem leichten Verlauf können sie andere Menschen anstecken. Und je mehr Infizierte da sind, destor größer ist auch das Risiko bei jedem Kontakt für die Risiko-Gruppen. Und die Menschen, für die Covid19 ein reales Risiko darstellt, bilden immerhin doch einen recht großen Teil der bevölkerung. Das sind nicht nur Senioren, das sind auch Diabetiker, Menschen mit chronischen Atemwegserkrankungen, Menschen mit Bluthochdruck, Menschen mit Übergewicht ... etc. Alles zusammen sind das etwa 40% der Bevölkerung, die irgendwie einen Status haben - Alter und/oder "Vorerkrankung" - der das Risiko eines schweren Covid-Verlaufs mitunter stark erhöht.
Jetzt wirst Du wieder kommen und sagen, dass das auch für eine Grippe gilt, was auch richtig ist. Aber für Covid19 ist das nunmal stärker - es ist im Durchschnitt tatsächlich gefährlicher als eine durchschnittliche Influenza der letzten Jahre - auch gefährlicher als Deine Lieblings-Grippewelle, an der Du alles misst.
Wie willst Du z.B. Senioren gezielt schützen, wenn das Virus draußen frei grassieren kann? Erklär mal. Wie willst Du Diabetiker gezielt schützen, die sonst frei in der Gesellschaft umhergehen können, einen Beruf ausüben können etc., wenn eben "außerhalb" das Virus ungehindert grassiert? Erklär mal, wie Du Dir DAS vorstellst.
Davon abgesehen ist Covid19 für junge und gesunde Menschen nur wenig tödlich, und es kommt seltener zu einem schweren Verlauf, aber die Nachwirkungen und Langzeitfolgen sind auch für jüngere Betroffene mitunter nicht ohne. Das Virus befällt ja nicht nur die Lunge, sondern sehr viele organe - mitunter auch das Gehirn. Insofern kann man nicht sagen, dass Covid19 automatisch für junge und gesunde Menschen harmlos wäre.
ich habe meine 60 schon hinter mir und bin heilfroh nicht in einem pflegeheim leben zu müssen..
und nein, ich will mich nicht selbst abschaffen, sondern will für mich alleine verantwortlich sein ohne einen Herrs Söder der mir eine maske aufzwingt die mir persönlich mehr schadet als hilft..
Ich würde Dir jedes Recht zu dieser Eigenverantwortung geben, wenn Du gewährleisten kannst, dass Du ggf. auch niemanden anderen außer vielleicht sehr enge Kontakte (deine Frau o.ä.) ansteckst. Das wirst Du aber nicht gewährleisten können, und somit gelten diverse Regeln auch für Dich, die eben die Wahrscheinlichkeit reduzieren sollen, dass Du das Virus derart weitergibst. Und diese Wahrscheinlichkeit ist natürlich auch kleiner, wenn die Wahrscheinlichkeit, dass Du selbst infiziert wirst, ebenfalls kleiner ist - und somit geht es Herrn Söder sehr wohl auch etwas an, wie weit und wie Du Dich selbst schützt. Damit kann er Dir auch die FFP2-Maske gesetzlich aufsetzen.
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