Corona-Virus (Covid-19) und Impfung

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Ach noch einer der irgendwo Einblick hat, artet ja langsam in einem Wettbewerb aus.
Wer hat mehr Einblick und wenn ja, wieviel davon

Ich habe sehr viel Einblick in Wassermelonen. Ich habe in den letzten Wochen viele aufgeschnitten und gegessen. Schmecken gut! Ganz ohne Risiko ist das nicht, wenn man z.B. einen Kern mitisst, und der in den "falychen Hals" rutscht o.ä.

Und ich finde Impfungen toll. Sie sind ein relativ einfaches Mittel, Menschen vor einer Erkrankung zu schützen. Es gibt viele Impfstoffe, die diese Aufgabe sehr gut erfüllen und diverse Krankheiten so weit zurückgedrängt haben, dass diese Krankheiten gar nicht mehr oder nur sporadisch aufflammen, wo großflächig geimpft wird bzw. werden kann. Ganz ohne Risiko ist das nicht, aber es ist mMn gut tragbar und die Vorteile übrrwiegen klsr.

Und Toleranz ist eine tolle Sache. Ich bin sehr für Toleranz - wenn auch nicht vollkommen bedingungslos, weil das zu Paradoxa führen kann.
 
Ich habe sehr viel Einblick in Wassermelonen. Ich habe in den letzten Wochen viele aufgeschnitten und gegessen. Schmecken gut! Ganz ohne Risiko ist das nicht, wenn man z.B. einen Kern mitisst, und der in den "falychen Hals" rutscht o.ä.

Und ich finde Impfungen toll. Sie sind ein relativ einfaches Mittel, Menschen vor einer Erkrankung zu schützen. Es gibt viele Impfstoffe, die diese Aufgabe sehr gut erfüllen und diverse Krankheiten so weit zurückgedrängt haben, dass diese Krankheiten gar nicht mehr oder nur sporadisch aufflammen, wo großflächig geimpft wird bzw. werden kann.

Und Toleranz ist eine tolle Sache. Ich bin sehr für Toleranz - wenn auch nicht vollkommen bedingungslos, weil das zu Paradoxa führen kann.
Nunja, aber es geht darum, dass bei Transplantationspatienten, das Immunsystem nicht das Beste ist und eine Impfung eine unnötige Belastung für den ohnehin schwachen Körper ein zu hohes Risiko darstellt, wo genau darauf geachtet wird, inwieweit eine Impfung überhaupt möglich und sinnvoll ist.
 
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Nunja, aber es geht darum, dass bei Transplantationspatienten, das Immunsystem nicht das Beste ist und eine Impfung eine unnötige Belastung für den ohnehin schwachen Körper ein zu hohes Risiko darstellt, wo genau darauf geachtet wird, inwieweit eine Impung überhaupt möglich und sinnvoll ist.
Fieber ist halt nicht so optimal
 
Nunja, aber es geht darum, dass bei Transplantationspatienten, das Immunsystem nicht das Beste ist und eine Impfung eine unnötige Belastung für den ohnehin schwachen Körper ein zu hohes Risiko darstellt, wo genau darauf geachtet wird, inwieweit eine Impung überhaupt möglich und sinnvoll ist.

Wenn @Marcellina das mit ihrer Assoziation aussagen wollte, wäre es doch ein leichtes gewesen genau das auf meine Nachfrage zu antworten. Darauf hätte ich denn erwiedern können, dass der Vergleich dennoch hinkt, weil zum einen betagte und vorerkrankte Menschen aktuell auch gegen andere Krankheiten geimpft werden - so ist z.B. die saidonale Grippeimpfung für vuele dieser Menschen stark empfohlen - und die Menschen, bei denen ein Risikofaktor bekannt ist, werden auch nicht geimpft. Daraus hätte sich dann ein interessanter sachlicher Dialog über Nutzen und Risiken der Covid-Impfungen ergeben können.

Aber @Marcellina sagte ja, dass immer klar darstünde, was sie meine, und dass man keine Bedeutung hinter den Zeilen suchen solle. Drum kann es eigentlich nicht sein, dass sie mit detsrt hinkenden Vergleichen gegen Impfungen argumentieren wollte, sondern, dass es nur ein logikfreies Assoziationsdpiel war. Und mir fielen da gerade Wassermelonen ein. Sehr lecker, wenn auch nicht gänzlich ungefährlich. Wie Impfungen: Kleines Risiko, was die meisten gut tragen, weil der Nutzen für sie größer ist.
 
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Ich habe jetzt nicht mir die Zahlen alle selbst angeschaut und analysiert. Beim Überfliegen des Artikels fallen mir aber schon ein paar Punkte auf:

Wir haben viele verschiedene Maßnahmen und Maßnahmen-Packete, die zu verschiedenen Zeitpunkten in den verschiedenen Ländern Europas in Kraft traten. Da macht der Vergleicht zum fixen Jetzt-Zeitpunkt, wo die Maßnahmen in den verschiedenen Ländern mehr oder weniger Zeit hatten zu wirken, keinen wirklichen Sinn. So hat Deutschland auch erst sehr spät den "zweiten Lockdown" verkündet, zu einem Zeitpunkt, als die Inszidenz schon sehr hoch war, und ist somit noch gar nicht in der Position, dass die Wirkung der Maßnahmen deutlich sichtbar ist.

Der Artikel erwähnt zwar auch, dass ein Gegenargument sein wird, dass Maßnahmen einige zeit benötigen, ehe die Wirkung sichtbar ist, ihr Versuch, dieses Argument zu entkräften, schlägt aber fehl. Im Gegenteil. Der Artikel beobachtet korrekt: "Denn wir befinden uns längst in einer zweiten Welle und in einem Kontinuum von Maßnahmen wechselnder Schärfe, das es sehr schwer machen wird zu sagen, ob es der Lockdown ist, der für das Abklingen der Zahlen verantwortlich ist oder völlig andere Faktoren." und zeigt damit, dass damit die verschiedenen Länder auch in verschiedenen Phasen der Wirkung der verschiedenen Maßnahmen sind, so dass eben ein Vergleich zum Jetzt-zeitpunkt KEINEN Sinn macht, wenn man herausfinden will, wie gut welche Maßnahmen in welchen Ländern wirken. Und, dass die Maßnahmen eben zwei bis drei Wochen benötigen, ehe sich ihre Wirkung in den Zahlen deutlich zeigt, wird durch diesen Punkt nicht falsch und bleibt damit auch ein valides Argument.

Es ist auch falsch, was in dem Artikel über Schweden steht. Schweden hat seine Maßnahmen verstärkt, auch, wenn sie immernoch schwächer sind als z.B. in Deutschland. Hier - ich lebe ja in Schweden - gibt es jetzt seit neuestem z.B. eine Begrenzung, wieviele Menschen gleichzeitig in einem Geschäft oder Einkaufszentrum sein dürfen. Auch das ist de fakto eine Verschärfung.

Was der Artikel beispielsweise weitgehend unbetrachtet lässt, ist, wie die verschiedenen Länder durch die erste Welle kamen. Und da zeigt sich z.B. schon eine Korrelation. Insbesondere auch, dass Schweden sehr viele Todesfälle zu verzeichnen hat ggü. den anderen europäischen Ländern. Irgendwann im Sommer habe ich hier auch mal einen Artikel des schwedischen statistischen Amtes verlinkt, in dem sie auf die deutliche Übersterblichkeit - sehr deutlich in den Ballungszentren des Landes wie z.B. die Umgebung von Stockholm - aufmerksam machten.

Um insgesamt ehrlich zu vergleichen, müsste man zum einen das Infektionsgeschehen relativ zum Einsetzen der Maßnahmen vergleichen und nicht alle Länder zum Jetzt-Zeitpunkt, wenn die verschiedenen Maßnahmen zu verschiedenen Zeitpunkten in Kraft traten. Und hier ist dann auch zu beachten, dass der Inszidenzwert der verschiedenen Länder verschieden hoch war, als die Maßnahmen eingesetzt wurden. Deutschland war z.B. schon ziemlich hoch in der Inszidenz, als der "zweite Lockdown" losging.

Andere Faktoren spielen natürlich auch eine Rolle in einem ehrlichen Vergleich. So ist Schweden vergleichsweise dünn besiedelt, hat aber Ballungszentren. Für einen guten Vergleich müsste man eben dazu auch jeweilige Regionen der Länder herausziehen, die in Bevölkerungsdichte u.ä. vergleichbar sind.

Der Artikel tätigt also einen unsinnigen Vergleich, und besser noch: Er weist auch selbst drauf hin, dass der Vergleich unsinnig ist - z.B. indem auf das "Kontimuum der Maßnahmen" u.ä. hingeweisen wird - und sich so nur schwer ermitteln lässt, wie gut die Maßnahmen wirken. Das lässt jedoch nicht die Schlussfolgerung zu, dass die Maßnahmen wirkungslos wären. Es bedeutet auch nicht, dass Europa als "Versuchslabor" benutzt würde. Es heißt nur eben, dass der Vergleich, wie der Artikel ihn tätig, unsinnig ist, und das Ergebnis eines solchen Vergleichs da keinerlei Schlussfolgerung darüber zulässt, welche maßnahmen wie wirken.

PS: Ich sehe gerade, dass auch schon die Todeszahlen in Schweden diskutiert wurden. Dazu sei auch anzumerken, dass die Todeszahlen immer den Infektionszahlen hinterherhinken. D.h. ein Vergleich der Todeszahlen zum jetzigen Zeitpunkt - und auch hier überhaupt relativ zu vollkommen verschiedenen Zeitpunkten, wann die zweite Welle im jeweiligen Land einsetzte, und wann welche Maßnahmen einsetzten - macht noch weniger Sinn.

Okay, vielen Dank für deine Mühe. Ich fand den Artikel auch sehr einseitig und manipulativ, mir ging es wirklich nur um die Zahlen.

Angesichts der gravierenden Folgen der Maßnahmen wäre es natürlich schön, wenn man nach einem Dreivierteljahr Erfahrung deren Wirksamkeit klar mit Zahlen belegen könnte. Offenbar ist das nicht so einfach. Dass viele andere Faktoren mit hineinspielen, macht es Befürwortern und Kritikern gleichermaßen schwer, ihre Behauptungen zu belegen. Ähnliche Verläufe in Ländern mit stark unterschiedlich strengen Maßnahmen würden ja darauf hindeuten, dass der natürliche Verlauf der Pandemie eine stärkere Auswirkung hat als die Maßnahmen selbst - so wie auch die Impfgegner sagen, dass (ganz allgemein) Krankheitsverläufe in Ländern, in denen nicht geimpft wird, ähnlich sind, was dann auch mit entsprechenden Statistiken untermauert wird.
 
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