Corona-Virus (Covid-19) und Impfung

Corona hat sich bei Tauben in Venedig herumgesprochen: auf dem Markusplatz kommen sie zur Zeit in einer wesentlich kleineren Gruppe vor, als sonst...(sinngemäß aus "DerStandard")
 
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Der schlimmere Gedanke war ja noch, die Kinder komplett wegzunehmen und unterzubringen, wenn die Eltern es nicht hinbekommen das Kind etwas zu isolieren und innerhalb der Familie kein Mundschutz getragen wird.

Was willst Du aber machen, wenn Eltern Covidioten sind und uneinsichtig bleiben?
Es gibt auch Kinder mit Vorerkrankungen.
https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/uniklinik-bonn-kind-corona-infektion-100.html
Soll man dann das Leben dieses Kindes auf´s Spiel setzen?

Gruß

Luca
 
Krankenhaus ginge auch, aber die haben dort nicht den Platz. Aber zuhause nicht. Ein Zuhause muss ein sicherer Ort bleiben, wenn man das teilt, ist es das nicht mehr. Und es geht sowieso nicht immer, viele Kinder haben kein eigenes Zimmer.
Natürlich sind solche Situationen überdenkenswert, wie mit Kindern in diesem Fall umgegangen werden soll.
Was mich an der ganzen Sachen stört, dass man sich jetzt an dieser einen Frage aufhängt und plötzlich die große Besorgnis um unsere Kinder ausbricht (gilt jetzt nicht für Dich persönlich).

Kinder wurden immer schon misshandelt, missbraucht, im Stich gelassen....kein Hahn krähte danach ...mit wenigen Ausnahmen.

Und nein, ein Zuhause ist nicht immer ein sicherer Ort. Die Realität ist eine gänzlich andere.
Und es gibt Kinder, die von einem Tag auf den anderen aus ihrem Zuhause weggerissen werden....und überleben es auch.
Kinder sind robuster als man denkt. Und wenn man es ihnen erklärt, verstehen sie auch vieles.
Es soll Kindern niemals etwas schlimmeres passieren, als mal 2 Tage etwas Abstand zu ihren Eltern halten zu müssen.
Dann wäre die Welt ein Paradies für Kinder.
 
Sollte man also vorsichtig sein, damit es nicht noch mehr werden, egal in welcher Altersgruppe.



Es wäre wahrhaftig zu begrüßen, wenn die stark zunehmende Unvorsichtigkeit und leichtsinnige Verhaltensweise wieder verschwinden würde. Die mehr und mehr steigenden Fallzahlen sind ein ganz eindringlicher Appell an das Verantwortungsbewusstsein eines jeden Menschen.

Selbst wenn jemand glaubt er könnte sich nicht infizieren, so sollte er sich vor Augen halten, dass die Maßnahmen und die wirtschaftlichen Folgen ihn genauso wie jeden anderen treffen werden.

Ist das nicht sehr einfach für jeden Menschen ersichtlich, auch wenn er keine akademische Ausbildung hat?



:blume:
 
Dann lieber alle anstecken und abwarten, wer es überlebt, wenn es hart auf hart kommt?
Was machst Du denn, von Corona abgesehen, wenn ein Kind bei einem Unfall schwer verletzt und in eine Spezialklinik muss, damit es später wieder rumlaufen und nicht gelähmt im Bett rumliegen muss?
Lieber Kind daheim hinlegen und zum Pflegefall werden lassen?

Gruß

Luca

In den Schreiben geht es darum, dass das Kind daheim isoliert werden muss (eigenes Zimmer, kein Essen zusammen) und bei Nichteinhaltung in "geschlossene Einrichtungen" "abgesondert" wird - und nicht weil es etwa spezielle Pflege benötigen würde.

Dass man empfiehlt, dem Kind nicht zu nahe zu kommen und es vielleicht in (s)ein eigenes Zimmer zu legen, finde ich grundsätzlich nicht so dramatisch. Wer wirklich Corona hat, wird eh zu kaputt für die Teilhabe im Alltag sein, und dass man Kranken nicht zu nahe kommt, ist irgendwie logisch (und bei Corona ja auch förderlich für die Eltern/Erziehungsberechtigten, gerade WEIL sie sich ja um die Kinder kümmern wollen. Geht schwer, wenn es auch sie trifft und sie vielleicht wirklich dann ins KH müssen. Wäre für das Kind dann wohl schlimmer als ein eigenes Zimmer).
Was mich daran stört, ist, dass es sich hierbei eben nicht bloß um eine Empfehlung handelt (als ich getestet wurde, bekam ich auch gleich eine Empfehlung ausgehändigt - eben bzgl. Hygiene im Haushalt, fand ich gut!), sondern um Gebote und Verbote, die bei Zuwiderhandlung mit Kindesentzug und bis zu 2 Jahre Gefängnis (das ist mehr als Missbrauchstäter oder Tierquäler teilweise bekommen) bestraft wird.
Jetzt stell Dir mal vor, Du hältst Dich brav an Hygiene, Deinem Kind gehts dann aber an einem Tag mal total dreckig und weint nur weil es Angst vorm Virus hat und sich allein fühlt, isst dementsprachend gar nichts, also setzt Du Dich kurz ans Bett, streichelst es und flößt ihm irgendwas zum Essen ein. - Und wenn das wer mitbekommt, landest Du dafür dann 2 Jahre im Knast und Dein Kind wird "abgesondert". Das ist völlig absurd!

Zumal ich selbst dieses Isolations-Gefasel bei kleinen Kinder stark absurd finde, weil wenn wer das recht ansteckende Virus hat, dann werdens wohl eh schon alle im selben Haushalt haben, v.a. alle, die mit dem kleinen Kind in Kontakt sind, der ja meist doch intensiver ausfällt. Es wäre also mMn sinnvoller, bloße Empfehlungen auszusprechen und den Haushalt als Ganzes in Isolation zu setzen. Als ich gestestet wurde, hatte mein Partner sich ebenfalls freiwillig gleich mit in Quarantäne begeben, obwohls ihm gut ging. Und natürlich hatte ich vermehrt Abstand gehalten und von Nähe abgesehen und auch vermehrt Gegenstände desinfiziert. Aber er hätte sich vermutlich trotzdem angesteckt, nämlich als ich da noch nicht so krass darauf geachtet hatte, also während der Inkubationszeit und den ersten Symptomen, die ich noch als normale Pollenallergie abtat.

Und was machen eigentlich Kinder, die in einer Einzimmerwohnung leben? Müssen die dann im Keller schlafen, dürfen die netterweise vielleicht in der Badewanne hausen, oder werden die dann gleich "abgesondert"?

Vielleicht ist ein Großteil der Bevölkerung aber auch einfach tatsächlich unfähig, einfachste Hygienemaßnahmen einzuhalten und sich selbst und andere zu schützen (ich erlebs beim Einkaufen weiterhin jeden Tag). Vielleicht verstehen manche es nur auf diese Art - es bleibt trotzdem widerlich, dass Kinder dafür leiden müssen. Und Eltern, die sich einfach nur um die Kinder kümmern wollen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
neulich hab ich ein Kind in einem Einkaufswagen gesehen mit seinen Eltern, das verschnupft geniest und gehustet hat. Und habe mich gefragt, warum hat das Kind keine Maske auf. oder besser wäre gewesen einer wäre mit dem Kind zu Hause geblieben und nur ein Elternteil hätte eingekauft.
wahrscheinlich bekommen jetzt viele Eltern Angst von ihren Kindern getrennt zu werden. Aber was ich in letzter Zeit gelesen habe wie es vielen Kindern ergangen ist im lockdown (sowas Widerliches(n)!), wer hat sich da eigentlich zu Wort gemeldet?, warum gab es da keinen Aufschrei? dann kann es ja nur von Vorteil sein für die Kinder, wenn sie aus der Familie genommen werden.
 
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neulich hab ich ein Kind in einem Einkaufswagen gesehen mit seinen Eltern, das verschnupft geniest und gehustet hat. Und habe mich gefragt, warum hat das Kind keine Maske auf. oder besser wäre gewesen einer wäre mit dem Kind zu Hause geblieben und nur ein Elternteil hätte eingekauft.
wahrscheinlich bekommen jetzt viele Eltern Angst von ihren Kindern getrennt zu werden. Aber was ich in letzter Zeit gelesen habe wie es vielen Kindern ergangen ist im lockdown (sowas Widerliches(n)!), wer hat sich da eigentlich zu Wort gemeldet?, warum gab es da keinen Aufschrei? dann kann es ja nur von Vorteil sein für die Kinder, wenn sie aus der Familie genommen werden.
Ich glaube nicht das es vielen Kindern extrem schlecht gegangen ist alles aus meinem großen Umfeld hat die Coronalockdownzeit gut überstanden.

Die Kinder denen es schlecht ging denen geht es generell schlecht... Ansonsten scheint der Zusammenhalt zu wachsen in Familien ich kenne persönlich viele die plötzlich wieder viel Kontakt zu denen haben die sonst sich fast vergessen haben.
 
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