(...), es geht dabei nur um die Rechtfertigung unsinnger Maßnahmen einer Erkrankung die erwiesenermaßen, wie von vielen Experten bestätigt wurde die dafür gebrandmarkt wurden, nur für Risikopatienten gefährlich ist, aber nicht für Menschen mit einem intakten gesunden Immunsystem.
Die Risikogruppen - also ältere Menschen oder Menschen mit bestimmten chronischen Erkrankungen - machen immerhin etwa 40% der bevölkerung aus. Wie willst Du die gezielt schützen?
Und desweiteren: Was bedeutet "intaktes gesundes Immunsystem"?
Als die Europäer anfingen Amerika großflächig zu besiedeln haben sie die indigene Bevölkerung sowohl ordentlich bekriegt als auch mit diversen Krankheiten angesteckt. Mit Krankheiten, die für die Europäer "normal" und harmlos waren, für die indigenen Amerikaner aber nicht, weil ihr Immunsystem die entsprechenden Erreger noch nicht kannte. Wie erklärst Du Dir das? Haben die plötzlich eine Immunschwäche bekommen?
Richtig ist, dass für viele Menschen eine Infektion mit Sars_cov-2 harmlos verlaufen wird. Und richtig ist auch, dass das Risiko für einen nicht-harmlosen Verlauf mit dem Alter oder mit einer Vorerkrankung stark steigt. So what? Was sollen wir daraus lernen bzw. schlussfolgern? Das ändert nämlich NICHTS daran, dass bei diesem Virus mit einer ungebremsten Ausbreitung drohen würde, das Gesundheitssystem zu überlasten. Es haben auch ältere Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen - selbst wenn die wirklich die einzigen wären, für die eine Gefahr besteht - ein gutes Recht auf eine adequate medizinische Betreuung, oder nicht?
Außerdem wird es immer Corona geben, auch noch viele andere Viren und ganze neue Virenstämme, die sich jedes Jahr drehen werden, ähnlich den Influenza-Viren.
Corona-Viren sind eine Virus-Familie, und Sars-Cov-2 ist ein Virus aus dieser Familie. Allerdings ein für das menschliche Immunsystem völlig neuer Virus, da DIESER Virus erst letztes jahr - zumindest nicht länger als ein paar Jahre her - auf den Menschen übergesprungen ist. Das heißt, das menschliche Immunsystem kennt diesen Virus ganz und gar nicht, und es besteht bestenfalls eine gewisse Kreuzimmunität zu anderen Corona-Viren,. die unser Immunsystem kennt; das ist aber noch unsicher. Und unser Immunsystem kennt noch nicht einmal irgendwelche Virusvarianten vor irgendwelchen Mutationen - also Vorfahren dieses Virus - was u.U. auch noch eine gewisse schwache Immunität bedeuten könnte. Unter anderem darum und wegen der Tatsache, dass es über Tröpfchen- und Aerosol-Infektion übertragbar ist, ist zu erwarten, dass sich auch wirklich eine sehr große Anzahl an Menschen innerhalb kurzer zeit anstecken würden, gäbe es keinerlei Maßnahmen zur Eindämmung.
Seit Urzeiten ist es so und so wird es immer sein, Viren waren und sind immer da, die Gefährlichkeit so zu übertreiben ist nicht nur gemeinschädlich, sondern eine Rechnung mit 2 unbekannten Variablen, nichts anderes als rechnen mit Wahrscheinlichkeiten, also genauer gesagt : wissenschaftler Murks!
Nein, absolut kein Murks. Um abzuschätzen, wie es weiter gehen kann, schaue man sich verschiedene Szenarien an, in denen man die unbekannten Variablen im plausiblen Bereich variiert. Ganz einfach. Auch daraus lässt sich schon sehr viel lernen. Daher kommen die vielen Grafen über "flatten the curve", die so im März/April veröffentlicht wurden.
Und was ich hier rechne, sind zwar nur sehr grobe Abschätzungen mit großen Unsicherheiten. Mit ihnen lassen sich aber - sofern keine groben Fehler und komplett falschen Fehlannahmen gemacht werden - zumindest Größenordnungen aufzeigen. Meine Rechnungen wurden zwar schon als Zahlenschwurbel o.ä. bezeichnet, aber OHNE auch nur den Hauch eines sachlichen Gegenarguments, welche Fehlannahmen ich angeblich getätigt hätte.
Und ja, es gibt sehr viele Viren, die sich ausbreiten oder auch nicht. So waht? Es gab auch schon Epidemien und Pandemien, die ganze Landstriche extrem ausgedünnt haben. Wie haben die Erreger DAS geschafft, wenn es doch Viren und Bakterien schon immer gegeben hat? Ganz einfach: Virus ist nicht gleich Virus. Erreger ist nicht gleich Erreger. Da gibt es gefährliche und ungefährliche, und da gibt es welche, die unser Immunsystem schon kennt, welche, die da vielleicht aus einer Mutation hervorgegangen sind, und das Immunsystem hat evtl. noch eine eingeschränkte Chance es schnell zu erkennen - oder über Kreuzimmunität o.ä. - und eben komplett neue Erreger, die unser Immunsystem eben NICHT kennt und erst einmal kennenlernen muss.
Die Viren werden niemals verschwinden, sondern mutieren ständig.
Corona wird immer bleiben, und so zu tun, als wäre das nur "vorübergehend" ist eine gezielte Fehlinformation, wir können nur mit dem Virus leben, denn ein Virus kann nicht "bekämpft" werden!
So what? Dass das Virus bleiben wird, ist klar. Und weiter? Sollen wir jetzt unser gesundheitssystem überolasten, alle Risikopatienten krepieren lassen, bis die herdenimmunität erreicht ist? Ist es das was Du willst? Denn das ist, was passieren würde, wenn wir die maßnahmen von jetzt auf gleich aufheben würden. Das erkennt man ja schonb daran, dass sich z.B. mehr als 100 Neuinfektionen alleine in einem Gottesdienst mit unvorsichtigen Gemeindemitgliedern ergeben haben. Sobald die Menschen unvorsichtig werden und wieder so Kontakt halten wie vorher, werden die Infektionszaghlen wieder hochschießen, weil wir von der Herdenimmunität eben noch weit entfernt sind.
Was bald durch die Medien gehen wird, sind die Schäden an Personen die wegen der Krise sich keiner Vorsorgeuntersuchungen, oder OP`s unterzogen haben.
Das kann gerne durch die medien gehen, denn das ist in der tat auch ein großes Problem. Die Lösung kann aber nicht sein, die Maßnahmen komplett aufzuheben, denn das würde andere ebenso gravierende Folgen nach sich ziehen. Es gilt die Maßnahmen dann so zu modifizieren, dass diese Folgeprobleme minimiert werden.
Vor allen Dingen die wirtschaftlichen Schäden und Kosten die wir alle zahlen müssen nämlich aus unseren Steuerngeldern , denn die Regierung hat kein Geld, sondern wir haben das Geld, welches wir treuhänderisch zahlen, damit es die Regierung für uns als Bürger ( der Bürger bürgt!) gut verwaltet.
Die wirtaschaftlichen Schäden kommen nicht durch die Maßnahmen. Es ist der Wirtschaft egal, ob die Menschen freiwillig oder aufgrund einer Regelung nicht Essen gehen, keine Großveranstaltungen besuchen, weniger Reisen, weniger unterwegs sind etc. Und, wenn die Menschen das komplett sein ließen, würden die Infektionszahlen metaphorisch explodieren, es würden viele menschen innerhalb relativ kurzer Zeit erkranken... und auch DAS wäre für die Wirtschaft verherend. So oder so - es gebt keinen Weg, der der Wirtschaft nicht schadet. Da muss jetzt ein Weg gesucht werden, wie man sowohl die Wirtschaft als auch die Volksgesundheit nicht allzu sehr belastet - vor ein paar Tagen habe ich ein interdisziplinäres Paper hier verlinkt, in dem ein paar Forscher verschiedener fachrichtungen diese Gratwanderung versuchten abzustecken.
Unser Geld wird aber niemals reichen werden, da die gesamte Wirtschaft völlig zerstört wurde und sich da gar nichts "erholen" wird, denn die Steuereinnahmen werden fehlen, durch die vielen Insolvenzen.
Da sind die staatlichen "Hilfen" oft nur ein Tröpfchen auf dem heißen Stein, und dient zur Beschwichtigung derer, die sowieso längst aus dem Erwerbsleben draußen sind, die können den Unsinn gerne glauben, wir toll der Staat jedem hilft, aber geht an der Realität vieler Betroffener völlig vorbei.
Ja. So what? Ohne die Maßnahmen sähe es nicht besser aus. Sei es, dass die Menschen freiwillig vorsichtiger sind oder eben dass viele innerhalb kruzer Zeit krank werden.
Dazu kommen noch die psychischen Folgeschäden von Kindern und Alten, wegen der monatelangen Kontaktsperre- und ganz sicherlich habe ich noch zig andere Kosten vergessen, für die wir nun bürgen, ähm... zahlen werden müssen.
Alles Probleme, die unbestritten da sind. Wir können sie aber nicht lösen, indem wir andere sehr gravierende Probleme in Kauf nehmen, die kommen würden, wenn die Maßnahmen zu schnell gelockert werden. Da werden dann auch viele Kinder drunter leiden, wenn dann plötzlich Oma und Opa tot sind... und nicht nur die eigenen, sondern auch die Großeltern fast der ganzen Klasse.
Die Regierung kann deshalb spätestens zum Jahresende einpacken, aber das dauert noch eine Weile bis der deutsche Michel die gesamten Konsequenzen begreifen wird, aber das ist zumindest irgendwie erfreulich, denn die Stimmng hat sich schon merk-lich gedreht, bleibt nur noch die Drehung eines neuen Virus!
Die Konsequenzen sind nicht schwer zu begreifen. Aber offenbar bedenkst Du nicht, dass es auch sehr harte Konsequenzen haben wird, wenn Deutschland eben die Maßnahmen aufheben oder zu schnell lockert. Einen Vorgeschmack liefert da eben Schweden, welches ziemlich lockere Maßnahmen durchführt und das mit einem etwa viermal so hohen Anteil an Verstorbenen "erkauft", sowie damit, dass in Schweden eben schon triagiert wird. Und dabei leidet die Schwedische Wirtschaft auch enorm - nicht viel weniger als die Deutsche.
Wie dem auch sei, sollte in Deutschland die Revolution kommen, bin ich froh, nicht mehr in dem Land zu leben. Wen möchtest Du denn als Nachfolger von Angela Merkel? Vielleicht Attila Hildmann? Der äußerte ja schon Ambitionen Staatchef zu werden...