Ein paar "nette" Nachrichten aus dem Ticker :
Ministerpräsident Hans: Zweiter Lockdown womöglich noch strikter
14:42 Uhr: In der Debatte um weitere Lockerungen der Corona-Maßnahmen warnt der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) vor einem
verstärkten Aufflammen der Corona-Pandemie.
In einem solchen Fall "müsste es einen zweiten Lockdown geben, der
mit Sicherheit schärfer wird als der erste", sagte er der "Rheinischen Post".
Seit Beginn dieser Woche dürfen in
Deutschland kleinere Geschäfte abseits des Lebensmittel- und Drogeriehandels wieder unter Auflagen öffnen. Zudem
laufen Vorbereitungen für weitere Lockerungen, etwa die teilweise Öffnung der Schulen.
Gleichzeitig wird immer wieder die Befürchtung laut, dieses Vorgehen könnte zu einer
zweiten, noch heftigeren Infektionswelle führen. "Ich mache mir große Sorgen, dass wir Ende April feststellen, dass wir wieder weiter in die Krise reingerutscht sind", sagte dazu Hans.
WHO warnt vor Immunitätsausweisen bei Coronavirus
12:12 Uhr: Die WHO warnt vor sogenannten
Immunitätsnachweisen für Menschen nach durchgemachter Corona-Infektion.
Einige Regierungen hatten vorgeschlagen, Ex-Infizierten mit Corona-Antikörpern im Blut
eine Art COVID-19-Pass auszustellen, damit sie beispielsweise früher zurück zur Arbeit können. Doch laut
WHO ist die Annahme, dass Antikörper im Blut immun gegen das
Virus machen, nicht ausreichend wissenschaftlich gedeckt.
"Es gibt im Moment
keinen Nachweis, dass Menschen, die sich von COVID-19 erholt und Antikörper haben,
vor einer zweiten Infektion geschützt sind", teilte sie mit.
Es sind verschiedene Antikörpertests auf dem Markt. Deren Genauigkeit und Zuverlässigkeit müsse aber weiter geprüft werden, so die WHO. Bei Menschen, die nie mit dem neuen Virus Sars-CoV-2 infiziert waren, könnten
fälschlicherweise Antikörper nachgewiesen werden. Das liege etwa daran, dass Tests womöglich auf eines der anderen Coronaviren reagieren, die bereits seit längerem bekannt sind und unter anderem die ganz normale Erkältung auslösen.
"Solche Immunitätsbescheinigungen würden das
Risiko fortgesetzter Ansteckungen deshalb erhöhen".
Familie verstößt gegen Quarantäne: Hochhaus komplett abgesperrt
13:36 Uhr: Weil zwei Familien in einem Hochhaus in Nordrhein-Westfalen
trotz Corona-Infektionen ihre Quarantäne verlassen haben, sollen nun alle 450 Bewohner der 117 Wohnungen getestet werden. Ein Sprecher des Rhein-Kreises Neuss bestätigte, dass der Komplex in Grevenbroich am Sonntag umzäunt wird und dann
rund acht Stunden lang die Tests durchgeführt werden sollen. Die "Rheinische Post" hatte zuvor berichtet.

Coronavirus
Diese Strafen verhängen die Bundesländer bei Verstößen gegen Corona-Maßnahmen
von Eva Grossert
Laut dem Kreissprecher hatten die Mitglieder der Familien - darunter sowohl Erwachsene als auch Kinder - weiter Kontakt mit Nachbarn. Der Test der anderen Hochhaus-Bewohner sei zunächst freiwillig. Wer sich allerdings nicht testen lässt, werde
vorsorglich in Quarantäne bleiben müssen.
Bis die Testergebnisse nach etwa zwei Tagen da seien, müssten ohnehin alle Bewohner im Hochhaus bleiben. Die Zäune und die Kontrolle von Ein- und Ausgängen blieben bis dahin bestehen, so der Kreissprecher.
Die erkrankten Familien wurden laut "Rheinischer Post" inzwischen vom Gesundheitsamt anderswo untergebracht. Dort sei auch sichergestellt, dass die acht Personen in der Quarantäne blieben.
Quelle :
https://web.de/magazine/news/corona...te-infektionswelle-lockdown-strikter-34468484