Corona-Virus (Covid-19) und Impfung

Du redest wirr, guter Experte. Es muss sein, was sein muss, da beiss die Maus keinen Faden ab!
Bisschen paradox mir zu sagen ich würde wirr reden, dann nicht zu erklären was an meinem Post wirr ist (oder Du einfach nicht verstehst) um dann mit einem Spruch wie "da beiss die Maus keinen Faden ab" zu kommen.



Zumindest haben die Schweden bisher keinen Totalschaden in der Wirtschaft angerichtet, aber vielleicht muss das ja auch hier so sein. Warum betrachtet man die Schweden nicht interessiert und fragt sich, ob man daraus ggf. etwas lernen kann? Statt dessen Anfeindungen, Prophezeiungen, Mißgunst und was die menschliche Psyche ebenso an Häßlichkeiten her gibt. Es geht um etwas, jawohl.
Erstens: Natürlich leidet auch Schwedens Wirtschaft. Ich kenne mich mit deren Ökonomie zwar nicht aus, aber es kann doch gar nicht anders sein. Die Menschen dort sind ja nicht super entspannt, also werden sie weniger in Restaurants gehen, weniger "normal" konsumieren etc., und sowieso: Da die Wirtschaft weltweit leidet, leidet auch die schwedische Wirtschaft. In unserer heutigen Weltwirtschaftslage bleibt kein Land mehr verschont wenn die Wirtschaft insgesamt einbricht.

Zweitens: Natürlich ist es interessant auf Schweden zu gucken. Und sowieso würde mich sehr freuen wenn sie Recht hätten und das Virus nicht so schlimm ist und die schwedischen Maßnahmen reichen. Ich wäre doch bescheuert wenn ich mir/uns allen eine schlechtes Szenario wünschen würde. Die Fakten sind aber trotzdem:

1) Sie testen viel weniger als die meisten anderen Länder
2) Sie haben mehr Tote

Und wenn dieser Weg so richtig ist, dann muss man sich doch auch fragen, warum es in England so schlecht aussieht obwohl die zuerst mal genau dasselbe machen wollten und daher erst später Maßnahmen starteten - weil der Druck zu groß wurde. Irgendeine Idee?

Eine kontroverse Diskussion ist nicht möglich und wurde auch nicht, nie wirklich geführt.
Ich habe auf mehrere Deiner Posts geantwortet und versucht eine Diskussion zu starten oder zumindest mal echte Argumente von Dir zu bekommen anstatt die fast immer nur seltsamen und oft polemischen Posts.

Eben gerade erst hier z.B.... aber Du scheinst gar nicht an einer argumentativ geführten Diskussion interessiert zu sein die mal etwas tiefer geht.



"Vertrauen Sie niemandem, nur weil er Arzt, Doktor oder Professor ist und meint sich auszukennen. Es gibt nur sehr wenige Wissenschaftler, die an diesem Projekt arbeiten." Prof. Dr. Drosten (ein paar Beiträge zuvor von mir verlinkt).
Was daran ist falsch? Findest Du den Umkehrschluss, allen zu vertrauen nur weil sie Arzt sind oder einen Titel haben, besser?

Klare Diskussions(UN)kultur, so läuft das. Wer Ohren hat zu hören und Augen zu sehen ...
Warten wir doch ab wie argumentativ Du antwortest...
 
Werbung:
Schweden hat nur ein bißchen mehr Einwohner als Österreich, aber jetzt schon dreimal so viele Tote. Ich glaube nicht, daß das gut gehen wird. :unsure:

Und Österreich ist gerade deshalb kein so schlechter Vergleich, weil Österreich durchaus hart getroffen wurde bzw. es sehr nahe dran war dass es leicht hätte schlimmer werden können. Wenn ich gefragt würde welches Land der EU es m.A.n. am besten gemacht hat bisher, wäre meine Antwort: Österreich. Danach Deutschland.

Ist möglich, dass es da Länder gibt die ich einfach nicht so auf dem Schirm habe (keine Ahnung z.B. was Griechenland so macht), aber Österreich war ja durchaus nicht ganz wenig betroffen, hat insgesamt aber sehr konsequent reagiert. Deutschland ist bei diesem Thema eigentlich Österreich eher gefolgt - außer beim Testen.
 
2) Sie haben mehr Tote

eben nicht. Ich hatte doch vorhin gerade den Vergleich UK/Schweden gepostet.

Wie sich das weiter entwickelt werden wir sehen. Ich hoffe, dass der Weg Schwedens der Richtige ist.

Denn wenn unsere Regierungen anfangen von einer zweiten bedrohlichen Welle schon jetzt anfangen zu reden schwant mir nichts Gutes.
 
eben nicht. Ich hatte doch vorhin gerade den Vergleich UK/Schweden gepostet.

Wie sich das weiter entwickelt werden wir sehen. Ich hoffe, dass der Weg Schwedens der Richtige ist.

Denn wenn unsere Regierungen anfangen von einer zweiten bedrohlichen Welle schon jetzt anfangen zu reden schwant mir nichts Gutes.

Die reden jetzt schon von einer zweiten Welle?
 
Oe24 stellt - laut Agenda Austria - CV bisher in Rechnung:

Arbeitsmarkt 6,3 Mrd Euro
Handel 6,7 Mrd. E
Herstellung von Waren 6,6 Mrd. E
Austrian Airlines 700 Millionen E
Kurzarbeit 5 Mrd. E
Bau 1,8 Mrd E
Hotellerie, Gastronomie 1,6 Mrd.E
Transport 1,6 Mrd. E
Finanzdienstleistung 1,7 Mrd. E
Freiberufliche Dienstleistungen 1,0 Mrd. E
Energie 0,6 Mrd. E
 
eben nicht. Ich hatte doch vorhin gerade den Vergleich UK/Schweden gepostet.

Wie sich das weiter entwickelt werden wir sehen. Ich hoffe, dass der Weg Schwedens der Richtige ist.

Denn wenn unsere Regierungen anfangen von einer zweiten bedrohlichen Welle schon jetzt anfangen zu reden schwant mir nichts Gutes.

Das "mehr Tote" bezog sich auf das was ich vorher sagte: "Die meisten anderen" Länder. Und in meinem Post davor habe ich das hier reinkopiert:

Wenn man die Todeszahlen mal mit anderen Ländern vergleicht:

Tote auf 1 M. Einwohner - England: 202
Tote auf 1 M. Einwohner - Schweden: 132
Tote auf 1 M. Einwohner - Norwegen: 28
Tote auf 1 M. Einwohner - Österreich: 46
Tote auf 1 M. Einwohner - Deutschland: 46


Also ja... UK hat mehr Tote als Schweden, genau deshalb finde ich aber den Artikel auch so verdammt tendenziös. Denn warum vergleichen sie denn Schweden gerade mit England? Weil beide Länder so ähnlich sind? Nein, gerade weil England so schlecht dasteht.

Und warum steht England so schlecht da? Zum einen weil sie ganz offensichtlich hart getroffen wurden. Aber auch weil sie viel weniger getestet haben, vergleichbar wenig wie Schweden! Und weil sie vergleichsweise langsamer waren als andere Länder was Maßnahmen betrifft. England wollte den schwedischen Weg gehen.

Das hier war für ein paar Tage die britische Strategie:

"Anders als China will die britische Regierung die britische Bevölkerung bewusst an dem Virus erkranken lassen, damit sie langfristig Immunität gegen das neue Virus aufbaut. Werde die Bevölkerung nur einige Wochen zu Hause eingesperrt, sei nichts gewonnen, meinte Vallance. Im Gegenteil: Sobald die Quarantäne aufgehoben sei, breche das Virus wieder aus. Die Epidemie müsse so gesteuert werden, dass die Bevölkerung durch die Krankheit geschleust werden könne, ohne dass das Gesundheitssystem zusammenbreche. Die härtesten Aufforderungen an die Bevölkerung, zu Hause zu bleiben, kämen auf dem Höhepunkt der Epidemie und nicht jetzt."
https://www.zeit.de/politik/ausland...ronavirus-grossbritannien-massnahmen-epidemie


Überraschung! England geht es schlechter als den meisten anderen Ländern...
 
Das können wir nicht wissen, da sie die einzigen sind, die diesen Weg gehen. Dass sie dafür weltweit angefeindet werden find ich etwas befremdlich - Du tust das grad auch in dem Du mehr Glück als Verstand postulierst.

Fakt ist sie gehen den Weg und ich halte alle Daumen, dass er aufgeht, denn das würde die Beschränkungen mit denen alle anderen Länder zu kämpfen haben und noch lange mit den Folgen kämpfen werden müssen obsolete führen.

Nein, nicht automatisch. Und es ist auch nicht klar, ob Schweden bei seiner Strategie bleibt, denn es gibt Probleme. Die beiden Ballungszentren Stockholm und Göteborg kriechen gerade auf dem Zahnfleisch. Das geht so weit, dass Leute aus Stockholm geradezu fliehen - z.B. bei unseren Nachbarn wohnen gerade Verwandte aus Stockholm mit, und sie wollen nis mindestens Mai hier bleiben, weil eine adequate mefizinische Betreuung in Stockholm nicht mehr gewährleistet ist. Es sind landesweit Alten- und Pflegeheime betroffen. Da, wo ich jetzt wohne, ist es noch relativ ruhig, aber es gibt Covid19-Patienten suf der hiesigen Intensivstation. Und diese Anzahl wächst - wenn ich das grob extrapoliere wird auch hier die Kapazitätsgrenze Ende nächster Woche bzw. spätestens anfang der Woche drauf erreicht sein.

Man muss dabei eben weiterhin beachten, dass Schweden vergleichsweise dünn besiedelt ist, und es große Unterschiede in der Populationsdichte gibt. @Condemn hat auch schon das Stichwort "Hot spots" genannt, was auch eine Rolle spielt.

Und auch innerlandes gibt es nicht wenige, die die Situation besorgt betrachten und sich einen härteren Lockdown wünschen. Und die Regierung diskutiert zumindest, wie schnell sie im Notfall den Lockdown realisieren könnten.
 
Werbung:
Zurück
Oben