Auch da habe ich drüber nachgedacht, denn das ist eine weitere Unstimmigkeit. Die Haupt-Risiko-Gruppe sind die Alten. Laut RKI sind es die 50-60-Jährigen, bei denen das Infektionsrisiko stark ansteigt. Verstorben sind bislang überwiegend alte Menschen um die 70, 80 Jahre, wenn man den Medien Glauben schenken will.
Im Elsass soll keine Beatmung für über 80Jährige mehr erfolgen, siehe hier:
https://www.focus.de/politik/auslan...r-direkt-an-deutscher-grenze_id_11817314.html
Die Frage ist: Kann man annehmen, dass auch bei uns die verstorbenen Alten (sprich: ab 60 Jahren aufwärts), die an Corona erkrankt waren, inoffiziell keine Beatmung erhalten hatten?
Dann triebe das die Statistik bzgl. "an Corona Verstorbener" immens in die Höhe. Die Frage ist auch, sind die an Corona Verstorbenen medizinisch behandelt worden, ja oder nein? Es sind böse Fragen, ja. Aber man sollte sich diese Fragen stellen, wenn man ständig liest "wieder ein 80jähriger verstorben", "Elsass beatmet keine über 80jährigen mehr", usw.
Sollte es eine Selektion - Triage genannt - auch hier irgendwann offiziell geben (oder bereits inoffiziell gegeben haben?), weil angeblich nicht genug Bettenkapazitäten vorhanden sind, warum zeigte dann vor gut 4, 5 Tagen die Homepage des DIVI in Deutschland noch immer mehr als genug freie Kapazitäten in den Krankenhäusern an, trotz behaupteter Pandemie?
Aktuell ist das Intensivregister offline, man kann derzeit keine Bettenkapazitäten mehr einsehen:
https://www.intensivregister.de/#/umgezogen
Es bleibt spannend, hier noch mal einen Blick drauf zu werfen, wenn es wieder online ist.