Corona-Virus (Covid-19) und Impfung

Na, eigentlich nicht. Es ist eher eine Strategie, oder eine Form mit der neuen Situation umzugehen. Offensichtlich ist hier noch niemand mit Tod, oder Existenzverlust getroffen. Nun gut, wenn man das Eine, oder Andere öfter erlebt hat, bekommt das Schicksalsrad eine tröstende Bedeutung, aber nur dann wenn man sich selbst nicht so wichtig nimmt. :)

diese Situation ist für Alle NEU.
Nichtsdestotrotz müßte es Erfahrungswerte geben, um diese "Situation" ausgewogen zu händeln.
 
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https://www.brodnig.org/2016/05/12/...funktionieren-mein-vortrag-von-der-republica/


Angesichts all der Mechanismen, die ich beschrieben habe, stellt sich die Frage: Was können wir tun? Offensichtlich funktioniert die Verbreitung von Lügen im Netz herausragend gut.

Ich möchte drei Strategien gegen Falschmeldungen im Netz präsentieren. Der erste Schritt: Wenn ich all dies erzähle, kommt oft die Frage, ob wir auf Korrekturen gänzlich verzichten sollten. Das wäre aber total falsch. Dieser Backfire Effect betrifft vor allem extrem überzeugte, unbeirrbare Menschen. Ein großer Teil der Bürger sind nicht total von solchen Ideen eingenommen – viele Bürger sind noch erreichbar. Für die sind solche Korrekturen von Falschmeldungen sinnvoll.

Wenn man Korrekturen verfasst, gibt es aber handwerkliche Fehler, die man vermeiden sollte. In den USA gibt es zum Beispiel das hartnäckige Gerücht, dass Barack Obama ein Moslem sei. Das ist natürlich ein Unsinn. Die erste Reaktion vieler Menschen auf diese Falschmeldung, ist zu sagen: “Nein, Barack Obama ist kein Moslem.” Das ist naheliegend. Es ist jedoch besser auf diese Falschmeldung mit dem Satz zu antworten: “Nein, Barack Obama ist Christ.”

Wenn ich meine Richtigstellung so formuliere, wiederhole ich die falsche Aussage in meiner Antwort nicht noch einmal. Wenn ich die Falschmeldung – auch nur in einer Verneinung – wiederhole, besteht die Gefahr, dass sich Menschen vor allem die falsche Aussage merken. Denn sie wird dabei wiederholt.

Deswegen sollte man Richtigstellungen affirmativ formulieren. Nehmen wir die Behauptung: “Der Großteil der Vergewaltigungen wird von Flüchtlingen begangen.” Darauf kann man antworten: “Nein, der Großteil der Vergewaltigungen in Deutschland wird von deutschen Staatsbürgern durchgeführt.” Das stimmt ja auch.

Die zweite Lösung ist schon etwas komplexer. Wie schon gesagt, gibt es einen Teil der Bürger, die für manche Informationen nicht mehr erreichbar sind. Was machen wir mit denen? Eine richtig gute Strategie gibt es nicht, aber die Idee einer Gegenstrategie: Vielleicht ist es gar nicht das Wichtigste in einer Demokratie, dass alle Menschen alles gleich sehen oder alle Fakten anerkennen. Womöglich ist das Wichtigste, dass wir uns zumindest bei den ganz wichtigen Fragen auf Kompromisse einigen können.

In den USA gibt es ja viele Bürger, die nicht an den Klimawandel glauben, geschweige denn, dass Menschen diesen Klimawandel mitverursacht haben. Vor allem republikanische Wähler streiten das oft ab. Es gibt aber moderate republikanische Politiker, die sehr wohl an den Klimawandel glauben und die ihre Wähler überzeugen wollen, dass umweltschonende Technologien etwas Sinnvolles sind. Wie gehen die dabei vor? Die sprechen nicht von “Climate Change”, die versuchen dieses Wort zu vermeiden, das ist für ihre Wähler toxisch. Stattdessen sprechen sie darüber, dass die Chinesen in Zukunft umweltschonende Technologie kaufen werden. Und sie sagen quasi: “Wenn nicht wir die Technologie entwickeln, entwickeln die die Deutschen. Und die Deutschen kriegen dann das ganze Geld der Chinesen.” So wird erklärt, warum die USA solche Produkte entwickeln sollen. Diese Politiker appellieren also an Werte, die republikanischen Wählern wichtig sind – wie Wettbewerb, Innovation, das Anhäufen von Reichtum.

So kann man vielleicht manchmal doch einen Konsens herstellen: Nicht weil man die Fakten gleich wahrnimmt, sondern weil es verbindende Werte gibt oder auch unterschiedliche Werte zu einem Konsens führen können. Hier beispielsweise zum Konsens, dass Amerikaner es einsehen, wenn umweltschonende Technologie gefördert wird.

In der Flüchtlingsdebatte könnte ein solcher Konsens lauten, dass – egal, wie man über Flüchtlinge denkt – es Common Sense sein sollte, dass man Gewalt ablehnt. Wenn wir solche Mindest-Grundsätze noch erhalten können, ist schon viel erreicht.

Das führt mich zum dritte Ratschlag: Es gibt Untergriffe, die sind so bösartig und so verletzend, dass man die nicht einfach so stehenlassen kann. In diesem Fall sollte man juristische Schritte ergreifen.

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Bei uns im Kreis zumindest sind die Baumärkte auf (zumindest die, die ich kenne) und ich habe heute viele schöne Dinge gekauft, damit ich wenigstens unseren Garten für den Frühling fit machen kann. Und mein Partner, der übrigens an einer schweren Lungenerkrankung leidet, freut sich darauf, wo er schon nicht mehr an einer Lungensportgruppe teilnehmen kann, da geschlossen. (Das schließen dieser Gruppe finde ich auch vernünftig)

Das muss jeder selber wissen. Da dein Partner Lungenkrank ist, bin ich überzeugt, dass Du dich so verhalten hast, dass du nichts nach Hause schleppst. Und ich bin auch überzeugt, dass du und dein Partner Freude an deinen Einkäufen hattest.

Aber weißt du, Krankenschwestern, -pfleger und Ärzte lassen sich in den Krankenhäusern fotografieren und halten dabei Zettel hoch auf denen steht "Bleibt für uns zu Hause". Während sie für uns arbeiten und sich einer Gefahr aussetzen, müssen wir dagegen für sie "nur so viel wie möglich zu Hause" bleiben bzw. uns so wenig wie möglich in Geschäften aufhalten.

Ich denke, es ist verdammt wenig was wir im Gegensatz zu ihnen und den anderen Menschen tun müssen, die dafür sorgen dass die grundlegendsten Dinge weiterlaufen, damit wir weiterhin bequem leben können. Wir haben nichts anderes zu tun als nur das nötigste einzukaufen. Das ist so eine einfache Bitte, dass ich nicht verstehen kann, wie man die nicht erfüllen kann. Nur weil einem die Blümchen und die Optik des Gartens wichtiger ist.

Ich finde das nunmal rücksichtslos und egoistisch.
 
diese Situation ist für Alle NEU.
Nichtsdestotrotz müßte es Erfahrungswerte geben, um diese "Situation" ausgewogen zu händeln.

Und weil die Politiker keine Erfahrungswerte haben, kann die Bevölkerung auch einkaufen gehen und das Virus verbreiten? Das ist doch ein völliger Wirrwarr. Das eine hat doch mit dem anderen nichts zu tun.
 
Ich denke, Angst geschürt wird jetzt eher von Politik und Medien.
Das ist sicher sinnvoll um alle dazu zu bringen sich an die Einschränkungen zu halten.
Aber die Sicht es so zu sehen, muss schon auch erlaubt sein.
Sie führt nämlich dazu sich sehr genau an alles zu halten, aber nicht in Panik zu verfallen.
Vorsicht schützt.
Panik braucht keiner zu haben, der es tut.
Und wie ich mehrfach angemerkt habe, in der Wirtschaft werden die kreativen überleben.
Nur für die Hotelerie sehe ich da keine Chance.
Aber ihr könnt euch natürlich gerne mit Horrormeldungen zuschütten.
Ich mache mal wieder Pause.
Wird freuen.;)
 
Ein Erfahrungswert aus Südkorea wird nicht, oder nur zögernd übernommen:
Alle tragen eine Atemschutzmaske. eine einfache genügt, es streut Niemand, also keine Ansteckung.
 
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Mal ein wenig Heiterkeit zwischendurch :D

https://twitter.com/CarFreiTag/status/1245027660109099023

EUc6DhqXgAMCyVa
 
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