Corona-Virus (Covid-19) und Impfung

Trotzdem finde ich, dieser X-Post liest sich wie eine indirekte Aufforderung zur einer Art öffentlichen Lynchjustiz....irgendwie unangenehm. Nach dem Motto "Auf, sammeln wir die krassesten Bestrafungsideen!" So vorführend.

och, es ist auch nicht anders als ein X-Post von der Art:
"mache heute Pizza selber. was legt ihr auf eure drauf?"
 
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Die Erstellerin des Posts hat in dem Thread auf X noch ein paar weitere Erläuterungen gepostet:

Sie schrieb, dass sie kurz vorher selbst einige Wochen krank war und das jetzt nicht nochmal gebrauchen könnte.

Sie hat es zwar nicht direkt geschrieben, aber ich habe den Eindruck, sie ist die Leiterin des Kurses. Insofern hätte sie da auch nicht so einfach schweigend gehen können (falls mein Eindruck zutrifft)

Ich persönlich habe durchaus Verständnis für Menschen, die auch mit einer ansteckenden Krankheit das Haus verlassen und dem Alltag nachgehen. Der Alltag lässt es nunmal oft nicht zu, dass man sich konsequent in solchen Fällen isoliert. Die so viel kritisierten Maßnahmen haben es halt vielen Menschen erst ermöglicht, sich selbst und/oder andere dadurch zu schützen, dass man den Menschen möglichst fern bleibt.

Die Maßnahmen sind vorbei - und das ist auch gut so; länger hätte man sie nicht durchziehen können; sie waren nie gür die Ewigkeit gedacht.

Ein Malkurs ist aber nicht gerade eine absolut notwendige Aktivität, die rechtfertigt, auch andere Menschen wieder der Möglichkeit der Ansteckung auszusetzen... bzw. wenn doch, dann auch mit MNS o.ä.
 
Wer krank ist, der hat nichts zu suchen in einem Malkurs oder sonstwo, wo er andere Leute anstecken wird. Sie haben dafür bezahlt, daß sie dort etwas in einer Gruppe tun können, wofür sie sich interessieren - und zwar in einem geschützten Rahmen, wo ihnen nichts geschieht. Die Lehrkraft sollte m.M.n. zuständig sein dafür zu sorgen, daß eine ansteckende Person von der Schulleitung des Kurses verwiesen wird.

Man stelle sich etwa eine Rötelnkranke in einem Kursus vor, in dem schwangere Frauen Atemübungen etc machen. Geht garnich.
 
Ja, schon klar. Aber wie viele Möglichkeiten gibt es denn, als dass man das posten müsste.....?
Man sagt halt das geht nicht, wir brechen heute, jetzt, den Kurs ab für alle, gehen nach Hause und die Betreffende bekommt ihr Geld anteilig abgerechnet zurück und fliegt für die Zukunft raus. Das Recht hat die Kursleiterin, um die anderen Kursteilnehmer zu schützen. Den Termin kann man für die anderen nachholen oder auf ihr Verständnis hoffen, falls es eine begrenzte Raummietung war.
Viel mehr gibts ja nicht..
Wozu postet man sowas noch, außer, um geifernde Empörung zu generieren.
Bisschen komischer Beigeschmack bleibt da für mich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Malkurs ist aber nicht gerade eine absolut notwendige Aktivität, die rechtfertigt, auch andere Menschen wieder der Möglichkeit der Ansteckung auszusetzen... bzw. wenn doch, dann auch mit MNS o.ä.
Ja. Einen Malkurs vermute ich jetzt eher an einer VHS als in einem Wahlpflichtkurs für Schüler. Eine Freundin von mir gab an einer solchen Spanischkurse. Allerdings bezogen sich ihre Rechte darauf, dass der Hausmeister ihr Mittwochabends für zwei Stunden den Schlüssel aushändigen musste. Für alles andere war die Organisation zuständig - und die wäre zwischen 20:00 und 22:00 Uhr nicht erreichbar gewesen. - Ich hätte nicht diskutiert, aber als Teilnehmerin den Kurs verlassen. Als Kursleiterin hätte ich eine FFP-2-Maske aufgesetzt und den anderen Kursteilnehmern ebenfalls eine angeboten.
Tatsächlich dürfen aber sogar schon längst wieder Kinder die Schule besuchen, deren Test positiv ist. Und wegen einem positiven Test mit leichten Erkältungssymptomen muss man teilweise sogar arbeiten, weil darauf nicht automatisch eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung erfolgt.
 
Wozu postet man sowas noch, außer, um geifernde Empörung zu generieren.
Bisschen komischer Beigeschmack bleibt da für mich.

Keine Ahnung, bin mit diesem ganzen Social Media Zirkus nie warm geworden. Irgendwas muß man dort halt immer schreiben, und offenbar will (ein verallgemeinertes) man damit möglichst viele Reaktionen erzielen und hofft, möglichst oft weiterverbreitet zu werden.

Es gibt ja viele Leute, die wirklich was mitzuteilen/bekanntzugeben/zu erzählen/zu zeigen haben. Ist schon toll, daß es die Möglichkeit gibt, sich das anzugucken. Nur denken Hinz und Kunz eben auch, sie müßten unbedingt Aufmerksamkeit auf sich ziehen. :dontknow:
 
Keine Ahnung, bin mit diesem ganzen Social Media Zirkus nie warm geworden. Irgendwas muß man dort halt immer schreiben, und offenbar will (ein verallgemeinertes) man damit möglichst viele Reaktionen erzielen und hofft, möglichst oft weiterverbreitet zu werden.

Es gibt ja viele Leute, die wirklich was mitzuteilen/bekanntzugeben/zu erzählen/zu zeigen haben. Ist schon toll, daß es die Möglichkeit gibt, sich das anzugucken. Nur denken Hinz und Kunz eben auch, sie müßten unbedingt Aufmerksamkeit auf sich ziehen. :dontknow:
Ist vllt eine Generationsfrage.
Für mich hat diese Art Post auch was Infantiles, was ich gefährlich finde.
Es wird nur was erzählt, in den Raum gestellt und angeklagt.
Als sei man 6 Jahre alt und null handlungsfähig, so etwas übertrieben gesagt.
Was anderes wäre es, wenn sie davon berichten würde und schreiben würde, was sie getan hat.
Sie leitet offenbar einen Kurs, also musste sie damit so oder so umgehen, als erwachsene Frau in ihrer Funktion, die sie da hat. Sie ist auch sicher bereits damit umgegangen, als sie den Post verfasst hat.
Wenn sie das erzählen würde und DANN fragen würde, was hättet ihr denn so getan, wäre das was anderes.
Das wäre in erster Linie hilfreich für andere, die Kurse geben.

Aber so fördert das immer so dieses Muster...Rabääh, Empörung, Geschrei, Genugtuung.
 
(...)
Wozu postet man sowas noch, außer, um geifernde Empörung zu generieren.
Bisschen komischer Beigeschmack bleibt da für mich.

Man posten das beispielsweise, um Zustimmung oder Mitgefühl zu bekommen, um sich in einer solchen Lage weniger alleine zu fühlen, sondern mitvder Bestätigung von anderen. Die kann (leider) manchmal in greifende Empörung ausarten, richtig.

Ebenso auch zur Untermauerunf/Unterstreichungen der eigenen Meinung.

Dass z.B. mein Cousin an Covid19 gestorben ust, habe ich hier im Thread und auch den sozialen Plattformen nicht nur als reine Information bekannt gegeben, sondern auch im Wunsch, dass mir dahingehend Mitgefühl ausgedrückt und der Rücken gestärkt wird, und auch im Wunsch, dass die Gefährlichkeit der Pandemie nicht weiter unterschätzt wird, wie es von anderen ebenfalls laut postwenden Leuten geschah.
 
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Man posten das beispielsweise, um Zustimmung oder Mitgefühl zu bekommen, um sich in einer solchen Lage weniger alleine zu fühlen, sondern mitvder Bestätigung von anderen. Die kann (leider) manchmal in greifende Empörung ausarten, richtig.

Ebenso auch zur Untermauerunf/Unterstreichungen der eigenen Meinung.

Dass z.B. mein Cousin an Covid19 gestorben ust, habe ich hier im Thread und auch den sozialen Plattformen nicht nur als reine Information bekannt gegeben, sondern auch im Wunsch, dass mir dahingehend Mitgefühl ausgedrückt und der Rücken gestärkt wird, und auch im Wunsch, dass die Gefährlichkeit der Pandemie nicht weiter unterschätzt wird, wie es von anderen ebenfalls laut postwenden Leuten geschah.
In einem Forum finde ich das auch was anderes. *Tut mir leid übrigens, mit deinem Cousin*.
Aber auf X, in aller Öffentlichkeit? Komme ich nicht ran.
 
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