Corona-Virus (Covid-19) und Impfung

Als solches ist auch dieses Wort schlicht eines, welches erklärt "wie" etwas ist = Adjektiv.
Du arbeitest doch in einer Grundschule. Was machst du, wenn die Kinder (was für dritte/vierte Klasse üblich ist) etwas neutral beschreiben sollen? Lässt du ihnen dann auch Begriffe wie "schlecht" als vermeintlich neutral durchgehen? Adjektive beschreiben etwas, werden aber nicht immer wertneutral genutzt, was an sich gar kein Problem ist. Aber zu sagen, der Kuchen schmeckt lecker, ist keine neutrale Beschreibung, sondern eine Bewertung, Ebenso, wie die dass die Impfung angeblich schlecht sei. Neutralität ist dadurch geprägt, dass sie nicht (d)eine persönliche Ansicht in der Beschreibung unterbringt.
 
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Die Bewertung nimmt der Mensch selbst vor, mittels seiner Gedanken dazu in der Dualität.
Das ist so nicht ganz richtig.
Möglicherweise redet ihr alle hier ein bisschen aneinander vorbei.

Ich sehe das so:

Gut oder Schlecht liegen einfach nur im Auge des Betrachters bzw. dessen, wozu etwas gut oder schlecht ist. So ist z.B. ein Hamster eher schlecht für die Mäusejagd geeignet, eine Miezekatze eher gut. Aber selbige ist eher schlecht zum Fällen eines Baumes geeignet, dein Biber eher gut - aber auch wieder schlecht um eine Herde Schafe zu beschützen, ein Herdenschutzhund eher gut - aber wiederum eher schlecht zum Treiben einer Schafherde, ein Hütehund eher gut. Sie alle sind eher schlecht zum Fliegen geeignet, eine Schwalbe eher gut - und so weiter und so fort.

Und klar stellt gut oder schlecht IMMER eine Bewertung dar, nämlich den Wert von z.B. einem Hamster für die Mäusejagd bzw. den Wert eine Kangals zum Beschützen einer Herde. Eben schlecht oder gut.

Was du meinst ist sicherlich folgendes:
Ein Hamster ist natürlich nicht grundlegend schlecht, sondern einfach schlecht für die Mäusejagd. Und ein Ziegenbock ist nicht grundsätzlich schlecht, sondern einfach nur zum Behüten eines Kräuterbeets. Und das kann man auf alles beziehen, auf jede Bewertung im Sinne von "Wert in Bezug auf...", aber eben nicht generell.

Geht natürlich auch beim Menschen, so war Stephen Hawking geradezu genial gut für einen Astrophysiker, aber definitiv ultraschlecht für den Iron-Man. Es kommt immer drauf an, für was etwas oder jemand gut oder schlecht ist - und dann ist eine Bewertung echt wichtig. Nur wenn jemand meint, etwas oder jemanden generell abzuwerten, isses eher blöd.
Beim Aufwerten ist das genau so. Klar kann eine Mammi sagen, dass ihr Tintlain das Beste auf der ganzen Welt ist, aber sie sollte dabei erwähnen, dass es für sie so ist. Sonst kommt Tintlain am End auf die Idee, dass alle anderen weniger wert sind und das ist dann echt bizzli blöd.

 
Ou, mir wurde gerade mitgeteilt, welche "Verschwörungstheorie" ich nicht für grundlegend falsch halte:

Da fällt mir ad hoc der Mord an John F. Kennedy ein, ich glaube, dass es wohl jeder klar denkende Mensch bezweifelt, dass Oswald der Mörder war.
Andererseits halte ich es für hochgradig albern, die Mondlandung anzuzweifeln, weil ich mir nur sehr schwer vorstellen kann, dass die damalige UDSSR schweigend dabei zugekuckt hätte. Dass man damals locker orten konnte, von wo ein Signal herkommt, also ob von der Erde oder vom Mond, muss ich wohl sicher nicht erst erzählen, das dürfte nun wirklich jeder wissen. Die Sowjets waren damals führend im Weltraum, die wussten SEHR genau, woher das Signal von Apollo 11 kam.
Bei wiederum anderen Theorien halte ich mich einfach nur raus, weil ich weiß, dass ich es nicht weiß. Wenn sich mehrere Leute daran halten würden, gäbs deutlich weniger Streitereien.

Ach ja...
Sollten sich wieder User beklagen, dass ich etwas nicht beantworte, sagt mir bitte weiterhin Bescheid, ja? Könnte ja sein, dass ich sie ignoriere *giggl* (ich darf das, ich habs mir höchstpersönlich erlaubt.)

Um beim Thema zu bleiben: Das Lesen mancher Beiträge empfinde ich als "schlecht für mich". Natürlich nicht generell, sondern in Bezug auf mein Stresslevel und demzufolge auch für meine Gesundheit. Ich bin zu alt, um mir sowas freiwillig zu geben (ich sehe auch keinerlei Grund dafür) und ich darf mich völlig entspannt dagegen entscheiden. Das gönn ich mir von ganzem Herzen.

Und jetzt geh ich mit einem vergnügten Lächeln im Gesicht ganz entspannt mit den Hundis spazieren.

"wink und weg*
 
Das Gefühl "Naturwüchsigem", "Göttlichem" mehr zu vertrauen als "Künstlichem" kann ich nachfühlen.

Mir sind naturwüchsige Blumen auch deutlich lieber als künstliche aus Plastik, keine Frage.
Ein naturwüchsiges Virus aber ist für Tiere und Menschen, die es befällt, leider zerstörerisch.

Es mag -aus höherer Warte betrachtet- für eine dem Ganzen zuträgliche Reduzierung der Population sorgen, und solange es sich dabei um Tiere handelt, akzeptieren wir dies als einen sinnvollen Regulations-Mechanismus. Springt das Virus aber, so wie Corona, auf den Menschen über, verbreitet sich unter uns, schadet und tötet Menschen, hört der Spaß auf. Soo öko sind die meisten dann eben doch nicht, daß sie bereit wären, wegen einem scheiß Virus zu sterben, als lebten wir noch vor hunderten von Jahren, wo man allem Natürlichen hilflos ausgeliefert gewesen ist.
 
Mir sind naturwüchsige Blumen auch deutlich lieber als künstliche aus Plastik, keine Frage.
M-hmmmm, mir geht es ähnlich.
Was ich gailst finde ist, dass du geschrieben hast, dass es dir lieber ist - und so ists halt auch bei mir, aber nicht nur.

So hab ich vorm Haus einen großen Kübel stehen, den ich jetzt mit Walddisteln winterfest gemacht habe - und mir einen "künstliches" Weihnachtsstern bestellt, weil mir die bisherhigen Eriikas einfach zu farblos sind. Künstlich deswegen, weil ein echter den Winter draußen nicht überleben würde. Vorher hatte ich zwar auch immer einen Weihnachtsstern, aber vor der Wohnunggstür, weil die Dinger numal hochgiftig sind für Tiere, die dran rumknabbern. Und in der Diele frierts ja nicht, draußen schon.

Najaaaa - und ich hab bizzli was von Mai Thi Nguyen-Kim gelernt, z.B. dass Chemie auch ziemlich natürlich ist.
Drum bin ich diesbezüglich ein kleines bisschen lockerer geworden. Bei mir hält sich die künstliche Blumenpracht zwar in SEHR überschaubaren Grenzen, aber wir sind ja nu auch von viel "Rasen" (Wiese) und Bäumen usw. umgeben. ziehe meine Tomaten und Kräuter selbst (Plastikkräuter schmecken bestimmt nicht) und da sind in diesem Sommer superviele Schmetterlinge rumgeflattert. Plüschpos (Hummeln sowieso) und die Spatzen zwitschern, dass man morgens ganz ohne Wecker wach wird. Da hab ich gut reden.



Wem natürliche Plühmchn durch die Bank versterben (sowas gibts), der bzw. die kann, darf und soll sich herzallergernst künstliche in die Wohnung stellen. Das brauch ich nu nicht, aber draußen vor der Tür (Borchert lässt grüßen) find ich ein paar künstliche Farbkleckse im Winter durchaus okay.

Wie gesagt:
Sooo unnatürlich ist Chemie nicht, auch wenn ich Plastik perse doof finde. In der Natur laufen permanent chemische Prozesse ab - auch in unserem Körper. Und wo wären wir ohne Medikamente? Ich wäre jedenfalls garantiert nicht hier und das wär doch wirklich schade.... - naja, vielleicht nicht für alle *giggl* Mit ca. anderthalb Jahren hatte ich ne ziemlich heftige Meningitis, die ich lt. Ärzten nur überlebt habe, weil ich ausgesprochen gut auf Penicillin reagiert hab.

Und - wer will sich schon gerne ohne Narkose operieren lassen? Oder Zähneziehen? Autschn!
Warum also nicht auch Impfstoff?

Ein naturwüchsiges Virus aber ist für Tiere und Menschen, die es befällt, leider zerstörerisch.
Absolut.

Es komme niemand auf die Idee, dass Natürlichkeit mit gesund oder weniger schädlich gleichzusetzen ist.
Die stärksten Gifte kommen aus der Natur und nicht aus dem Reagenzglas.
Es mag -aus höherer Warte betrachtet- für eine dem Ganzen zuträgliche Reduzierung der Population sorgen, und solange es sich dabei um Tiere handelt, akzeptieren wir dies als einen sinnvollen Regulations-Mechanismus. Springt das Virus aber, so wie Corona, auf den Menschen über, verbreitet sich unter uns, schadet und tötet Menschen, hört der Spaß auf. Soo öko sind die meisten dann eben doch nicht, daß sie bereit wären, wegen einem scheiß Virus zu sterben, als lebten wir noch vor hunderten von Jahren, wo man allem Natürlichen hilflos ausgeliefert gewesen ist.
Nujaaaaaaaaa, was Überpopulation angeht, gibts die ja nu eher weniger bei Tieren....

Ich bin ja schon ruhig und weg! *flitzzzzzzzzzzzzz*:escape:
 
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Nujaaaaaaaaa, was Überpopulation angeht, gibts die ja nu eher weniger bei Tieren....

na aber klar kann´s die geben. Viren sind ja uuralt, und zu diesen ganz alten Zeiten,
da mußte halt auch schon eine Form von ausgleichendem Mechanismus her, bzw es
hat sich "einfach so ergeben", daß innerhalb der irren Fülle der Natur eben auch das
Zerstörende und der Zerfall mit dazugehört. .. weißt scho, Evolution und überhaupt...

über das Stichwort Füchse hab ich diesen alten Beitrag wiedergefunden. dazu kurz
als Beispiel: Füchse haben sich stark vermehrt, langsam gibts Futterprobleme für sie.
da breitet sich unter den Füchsen ein Virus aus, der viele von ihnen tötet. dadurch
kann die Anzahl der Fuchs-Beutetiere zunehmen, und so läufts dann erstmal besser.


 
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