Särge mit der Bezeichnung Covid19 in den Krematorien ..
bei uns ist es so üblich das an einer Beerdigung fast das ganze Dorf teil nimmt weil jeder jeden kennt
damit war es zu Corona Zeiten vorbei
Den Zeitraum weiß ich nicht mehr, die Einschränkung der Teilnehmerzahl war nur für eine Weile gültig.
Man wollte halt nicht, daß die Leute sich bei einer Trauerfeier anstecken (grad Ältere gehen ja dort hin).
Nach ein paar Wochen oder Monaten war das schon wieder gelockert. Es mußte gut gelüftet sein,
(die große Tür der Kapelle mußte auf bleiben), man mußte Maske tragen und durfte nicht singen.
Am Sarg meines Vaters war keine Kennzeichnung. Und was hinter den Kulissen geschah, daß die Leiche in
der Klinik in einen Plastiksack gepackt wurde mit Kennzeichnung, das hat ja niemand zu sehen bekommen.
Tja, so ist das mit der Realität. Die Bestatter sollten ja auch nicht gefährdet werden während ihrer Tätigkeit.
meiner Mutter habe ich geschworen das sie nie ins Heim kommt und das sie zuhause in ihrem Bett und Heim Sterben darf.
und das versprechen konnte ich halten auch wenn ich oft gegen Barrikaden Kämpfen mußte!
Meine Mutter konnten wir auch zuhause umsorgen, zusammen mit dem Pflegedienst, und zuhause ist sie dann auch gestorben, als (zufällig) alle dabei waren. Zwei Pflegedienstleute, mein Vater und ich. Es war ein ganz ruhiges Sterben, welches sich Tage zuvor schon angekündigt hatte. Hängt dir das alles auch noch nach? Mit meinem Vater ging es irgendwann zuhause beim besten Willen nicht mehr. Demenz ist halt nochmal was anderes. Das versteht wohl nur, wer es erlebt hat. Körperlich war er ansonsten gut drauf. Es tut mir natürlich mega leid, daß er dann auch noch Covid kriegen mußte und so lange (3 Wochen) damit zu kämpfen hatte. Man kann´s nicht ändern, livingEyes. Es war wie es war, und jeder hat getan, was er konnte.