Joey
Sehr aktives Mitglied
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Woher wissen wir denn, was wir wirklich können als Einzelner, in Gemeinschaften, als Volk, wenn wir es nicht herausfinden... und uns hier nicht nur auf vergangene Erfahrungen und Erlebnisse stützen oder auf simulierenden "Modellen" basierend?
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
Was steht diesem Willen im Weg?
Zum Beispiel Vollhonks, die behaupten, das Virus wäre sicher nicht so gefährlich, wie es Virologen und Epidemiologen weltweit aussagen. Uvm.
Wir haben nunmal Erfahrungen, wie Epidemien früher verlaufen sind, warum sollte das hier grob anders sein, sofern man auf eindämmung verzichtet? Wir können nunmal alleine aufgrund der Daten, wie ansteckend das Virus ist, wie groß die Inkubatiosnzeit ist etc. gut projizieren, wie sich das Infektionsgeschehen weiter entwickeln wird, wenn keine Maßnahmen ergriffen würden etc. Warum sollten diese Modelle so grob falsch gewesen sein?
Angst... aus den verschiedensten Gründen.
Ich weiß, wie das Infektionsgeschehen ausgesehen hätte, wenn es keinerlei eindämmungsmaßnahmen gegeben hätte. Das hätte mehr Tote innerhalb weniger Zeit bedeutet. Es ist dabei gut möglich, dass Du und ich das gut überstanden hätten - aber so einige Menschen in meinem Umfeld, die mir lieb und teuer sind, hätten das nicht überlebt. Und auch bei Dir hätte es dann Tote im Umfeld gegeben. Das ist eben aufgrund der Modelle und Erfahrungen, die wir haben, absehbar. Warum drauf ankommen lassen? Wenn Du das "Angst" nennen willst.. von mir aus, aber es rettete nunmal leben.