C
Condemn
Guest
Die eigentliche Frage wäre ja... würde eine Impflicht überhaupt weiter spalten (die Spaltung existiert ja bereits) oder würde sie den Spalt sogar verkleinern?
Es ist ja auch vorstellbar, dass eine Impflicht bei einigen Leuten sogar Erleichterung schafft, weil sie von aller Entscheidungslast und alles, was da so hinten dran hängt befreit werden.
Ich bin nach wie vor gegen eine Pflicht, trotz allem könnte ich mir auch vorstellen, dass die Auswirkungen anders wären, als man zunächst befürchtet.
Ja, das ist eine interessante Frage. Langfristig bin ich möglicherweise nicht gegen eine Impfpflicht, wobei es dazu noch Informationen braucht die wir jetzt noch nicht haben. Dafür wäre ich möglicherweise, wenn...
1. klar ist, dass wir die Pandemie nur hinter uns lassen können wenn sich ständig wiederholende Impfungen nötig sein sollten.
2. es genug Impfstoff gibt und auch genug Wahlmöglichkeit
Besser fände ich aber eine begrenzte Impfpflicht, nämlich für Risikogruppen.
Warum ich jetzt aktuell dagegen bin ist:
1. Die aktuelle Welle kann mit einer Impfpflicht nicht bekämpft werden
2. Die aktuelle Welle wurde nicht nur von jenen verursache die Ungeimpft sind. Der Anteil der Ungeimpften ist nur ein Faktor von mehreren, zum Teil auch ein Resultat von mal mehr und mal weniger verständlichen Fehlern
3. Es gibt nicht mal genug Impfstoff für die Booster
4. Es wurden noch nicht jene Impfstoffe zugelassen auf die viele warten die Angst vor MRNA haben
Deshalb halte ich es für ein falsches Signal das Thema jetzt überhaupt auf die Tagesordnung zu setzen. Vielmehr halte ich das für ein Ablenkungsmanöver das die Spaltung der Gesellschaft vorantreibt und m.A.n. ist das langfristig nicht ungefährlicher als die Pandemie selbst.