Corona-Virus (Covid-19) und Impfung

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Welche Vorstellung hast du denn vom "schwedischen Modell"?
Dort war die Bevölkerung so vernünftig, daß Empfehlungen ausreichten.
Nur deshalb konnte von Verordnungen wie bei uns abgesehen werden.
Und dort ist Homeoffice eh schon mehr verbreitet als bei uns. usw ..

@Joey , hab ich es richtig skizziert? Sonst korrigiere mich bitte.

Ich war gar nicht für das schwedische Modell, bzw. war ich zu jener Zeit einfach unsicher ob das eher richtig oder eher falsch ist. Das wussten die ja selbst nicht und es bleibt sicherlich auch noch unklar. Es hat aber sicherlich nicht nur Nachteile sondern auch Vorteile.

Und wenn man auf das Thema "Vertrauen in Politik" fokussiert, dann hat das schwedische Modell viele Vorteile. Denn dort lief es ja eher auf eine Partnerschaft zwischen Politik, Gesellschaft und Wirtschaft hinaus. Bei uns hat der Staat zum Teil sehr harte Maßnahmen verhängt und aktuell ist das wieder so. Nun kommt aber noch ein ziemlich übles "Blame Game" hinzu und eine Spaltung der Gesellschaft. Und diese simplen Beschuldigungen in Richtung der Ungeimpften ist einfach sachlich falsch. Und genau das gibt den Querdenkern im Übrigen eine Munition die ich denen nie geben würde.
 
Der Punkt ist hier, dass der letzte Rest Querdenker hier nicht mehr differenziert.
Und deswegen lässt sich dieser von Rechten instrumentalisieren, ohne sich dessen wirklich bewusst zu werden.
Und das kann eben in einer Demokratie gefährlich werden.

Ja, die Extremisten differenzieren natürlich nicht. Es sind aber nicht alles Extremisten und nicht alle die gegen Maßnahmen und Impfen sind, sind Querdenker. Und für die Demokratie gefährlich werden kann auch Spaltung.

Wirklich, mir ist diese Diskussion auf diese Art tatsächlich zu oberflächlich.
 
Ich glaube, dass Querdenker die Welle sind, auf der die Rechten "reiten". Da sehe ich das Problem. Und in der stark zunehmenden Radikalisierung. Dass Journalisten, Impfzentren, Krankenhäuser und Passanten nimmer sicher sind, geht keinesfalls.
Linke eröffnen oft Gegendemos zu dem "Querdenkerdemos", sie versuchen sie sogar aufzuhalten.
Mein Eindruck in Österreich.
Kommt auf die Definition an. Radikale Linke sind mAn Faschisten. Wie Nazis, Identitäre ua es eben auch sind.

Ja, Rechtsextreme haben im Querdenker-Umfeld natürlich etwas gefunden worüber sie ihre Ideologie zu transportieren versuchen. Es ist nur einfach so, dass es auf den Demos Menschen gibt die genau zu dieser Kategorie gehören. Es gibt dort auch tatsächlich Linksfaschisten und es gibt rassistische und nazistische Waldorflehrer und es gibt irgendwelche Holocaust leugnenden Homöopathie-Anhänger, Antizionisten, Antikapitalisten, Neoliberale, LUL-Esos und was auch immer. Auch Theorien die Pandemie betreffend unterscheiden sich diverse Gruppierungen nicht stark oder kaum von den durch Querdenkernaziverantstalter auf Bühnen posaunten Holocaustvergleichen, Diktaturfantasien und Ausrufen zur Aushebelung der Demokratie und gefährlichen Virus- oder Pandemieleugnung .

Und noch viel mehr gibt es aber Menschen die den Maßnahmen und Impfen in unterschiedlichem Maß kritisch gegenüber standen und stehen, mit Querdenkern direkt aber nichts zu tun haben und nicht auf Demos gehen. Sondern in Manier einer Rechtsstaatlichkeit ihr Anliegen zb. in Diskussionen anbringen, ohne erkennbares Ziel oder Absicht durch Hetze, Lug und Trug die Situation zu eskalieren, Am allermeisten aber gibt es Menschen, die nicht nur Maßnahmenkritiker sind, sondern gleichzeitig auch Maßnahmenbefürworter und Impfbefürworter. Die sich vernunftorientiert und seriös informieren und aufrichtig Anteilnehmen an dem Gesamtgeschehen. Und dabei gleichzeitig alles in ihrer Macht stehende tun, um die Krise zu beenden und dabei so wenig Meschenleben wie möglich aufs Spiel zu setzten.

Meiner Ansicht nach sollten die Kategorisierungen daher nicht zu grob ausfallen. So nach dem Motto, schließlich seien nicht alle Nazis Terroristen und so ein Quatsch....! Und das klappt ja auch gut. Es ist unfassbar, wie sehr alle Verantwortungsbewussten, selbst in den Mainstreammedien verfolgbar, angesichts dieser Komplexität der Lage noch sinnhaft und sinnerfassend agieren. Großes Lob! :)
 
Ja, die Extremisten differenzieren natürlich nicht. Es sind aber nicht alles Extremisten und nicht alle die gegen Maßnahmen und Impfen sind, sind Querdenker. Und für die Demokratie gefährlich werden kann auch Spaltung.

Wirklich, mir ist diese Diskussion auf diese Art tatsächlich zu oberflächlich.

Die eigentliche Frage wäre ja... würde eine Impflicht überhaupt weiter spalten (die Spaltung existiert ja bereits) oder würde sie den Spalt sogar verkleinern?

Es ist ja auch vorstellbar, dass eine Impflicht bei einigen Leuten sogar Erleichterung schafft, weil sie von aller Entscheidungslast und alles, was da so hinten dran hängt befreit werden.

Ich bin nach wie vor gegen eine Pflicht, trotz allem könnte ich mir auch vorstellen, dass die Auswirkungen anders wären, als man zunächst befürchtet.
 
Martin Rutter, Organisator vieler der Corona- und Impfgegnerdemos, will Arbeitslager für „Politverbrecher“. Todesstrafe nur deshalb nicht, weil die Einführung bei einem Machtwechsel auf ihn zurückfallen könnte.

https://twitter.com/corinnamilborn

Ja, Sunny, aber Vorsicht. Bitte differenziere, dass die, die auf diesen Verantstaltungen rumrennen nicht alle so sind, sondern einfach nur die gleiche Meinung vertreten... in dieser einen Faschisten-Diktatur-Dings da, du weißt schon. Denen darf man einfach kein Unrecht tun.
 
Gesetzentwurf zur Impfpflicht ist da.

Wer bis 15 .03. 2022 nicht geimpft ist muss bis zu € 600,00 zahlen. Nach drei Monaten erneut usw.

Wären max. € 2.400,00 für das kommende Jahr.

Denke, diesen Betrag werden Impfskeptiker dann sehr wohl irgendwie aufbringen können, zumal es ja gestaffelt ist.

Ich persönlich empfinde es eher human gehalten. Nicht so, wie es uns die letzten Wochen verkauft wurde.

"Gesetzesentwurf zur Impfpflicht sieht bis zu 600 Euro Strafe alle drei Monate vor - Livebericht - Coronavirus" https://www.derstandard.at/jetzt/li...er-ungeimpften-wollen-sich-noch-impfen-lassen
 
Und für die Demokratie gefährlich werden kann auch Spaltung.
Die Spaltung gab es ja schon vor Corona. Man erinnere sich an die Gründung der AfD 2013.
Was war der Grund für die Gründung dieser Partei?
Es ging erst mal um den Austritt aus der EU ...

Und dann begann 2015 die breite Kritik an Merkels Flüchtlingspolitik, mit der die AfD jede Menge Zulauf bekam.
Spätestens hier begann die Spaltung ...
 
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Die eigentliche Frage wäre ja... würde eine Impflicht überhaupt weiter spalten (die Spaltung existiert ja bereits) oder würde sie den Spalt sogar verkleinern?

Es ist ja auch vorstellbar, dass eine Impflicht bei einigen Leuten sogar Erleichterung schafft, weil sie von aller Entscheidungslast und alles, was da so hinten dran hängt befreit werden.

Ich bin nach wie vor gegen eine Pflicht, trotz allem könnte ich mir auch vorstellen, dass die Auswirkungen anders wären, als man zunächst befürchtet.

Ich glaubs zwar nicht im Gros (dafür ist die Szene und deren Mitzügler zu link, intrigant, verlogen), aber schön wärs ja trotzdem. Und wünschenswert. Man darf nämlich bei aller Impfpflichtgegnerei nicht vergessen, dass die schwerwiegenden Verläufe und damit die Überlastung des Gesundheitswesens wie auch die Todesfälle stark eingedämmt wären, sodass die pandemische Lage in eine endemische überginge und der Spuk ein Ende hätte.
 
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