Corona-Virus (Covid-19) und Impfung

Betreffend fehlender Impfbereitschaft ist das hier ein interessanter Artikel. Der ist sehr polemisch (der Autor ist dafür bekannt), in der Kernaussage aber wahrscheinlich nicht falsch. Man muss nicht weit zurückdenken um festzustellen: Ablehnung der Gentechnik gehörte früh und lange zum Markenzeichen der Grünen.

Geringste Impfquote in Westeuropa? Danke, liebe Grüne, das ist auch euer Erfolg
Die hohe Zahl an Impfgegnern ist auch ein Erfolg grüner Politik. Wenn man den Leuten ständig einredet, dass Gentechnik des Teufels sei, muss man sich nicht wundern, wenn sie dem Genzeug misstrauen.
https://www.focus.de/politik/deutsc...hhauer-der-gruene-impfgegner_id_24485868.html

Leider richtig, und auch schon seit Jahren einer der (wenigen) Punkte, bei denen ich der Parteilinie der Grünen in Deutschland nicht zustimme.

Ich kenne allerdings so einige Parteimitglieder, die ebenfalls nicht dieser Partei-Linie folgen, so dass ich durchaus die Hoffnung hege, dass sich bald uch die Parteilinie dahingehend ändern kann.
 
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Mal abgesehen davon, dass das einer Deiner Lieblingssätze zu sein scheint, muss ich mir nichts anderes vorstellen, denn es ist ja so, dass Querdenker neben Nazis gegen eine Diktatur dämonstrieren ... äh ... demonstrieren. Gegen eine Diktatur also, die es aber gar nicht gibt.

Durch verschiedene Szenarien zu denken, im Sinne von "Stell Dir mal vor..." kann sehr hilfreich sein vermeintliche Prinzipien darauf abzuklopfen ob es wirklich welche sind.

Und ja, einige dieser Querdenker marschieren neben Nazis weil sie davon überzeugt sind es mit einer Art Corona-Diktatur zu tun zu haben. Deshalb finden manche wohl diese extreme Form richtig. Und natürlich ist es leicht das falsch zu finden weil schon die Grundprämisse wahnhaft ist.

Mein Beispiel hat m.A.n. aber verdeutlicht, dass es nicht in jedem Szenario falsch sein muss auch mit extremen Andersdenkenden Widerstand zu leisten, wenn das wogegen man Widerstand leistet real und selbst sehr extrem und negativ ist.
 
Durch verschiedene Szenarien zu denken, im Sinne von "Stell Dir mal vor..." kann sehr hilfreich sein vermeintliche Prinzipien darauf abzuklopfen ob es wirklich welche sind.

Und ja, einige dieser Querdenker marschieren neben Nazis weil sie davon überzeugt sind es mit einer Art Corona-Diktatur zu tun zu haben. Deshalb finden manche wohl diese extreme Form richtig. Und natürlich ist es leicht das falsch zu finden weil schon die Grundprämisse wahnhaft ist.

Mein Beispiel hat m.A.n. aber verdeutlicht, dass es nicht in jedem Szenario falsch sein muss auch mit extremen Andersdenkenden Widerstand zu leisten, wenn das wogegen man Widerstand leistet real und selbst sehr extrem und negativ ist.
In Wien waren es gestern rund 40.000, die kein Problem damit hatten.
 
"Schreckmoment beim Regionalligisten Berliner AK: Nach der Auswärtspartie in Jena sind zwei Spieler kollabiert. Sie hatten gerade erst eine Corona-Infektion überstanden."
https://www.t-online.de/region/berl...i-fussballer-brechen-nach-spiel-zusammen.html

Da fragt man sich doch, wie uninformiert (bzw vernagelt) man sein kann.
Was haben die alle denn gedacht? Kurz mal Covid gehabt und dann gleich
wieder Leistungssport? Das ist doch vollkommen irre! Hoffentlich lernt
die Sportwelt daraus und auch manch Anderer, der immer noch meint,
das sei doch bloß ein Schnüpfchen und danach wäre alles wie immer. :rolleyes:
 
I'm Zweifel kann ich mich mit vielen Anderen von der Demo fernhalten und die Politiker mit Mails zuschütten oder anderes tun. Mit Vielen zusammen wirkt das durchaus. Demos sind nicht die einzige. Möglichkeit, sich Gehör zu verschaffen.

Und wenn ich auf d Demo bin, kann ich mit Anderen zusammen z. B. einen Schutzwall um Journalisten bilden.
Neulich sah ich ein Video einer Querdenkerdemo, wo eine Frau am Straßenrand stillschweigend über lange Zeit ihnen den Mittelfinger zeigte. Es gibt SEHR viele Möglichkeiten, sich zu positionieren ohne mitzumachen.

Ja, ich sehe das genau so. Ich würde, auch wenn ich ein Restaurant hätte und die Maßnahmen falsch fände und mir das schwedische Modell gewünscht hätte, deshalb nicht zu solchen Demonstrationen gehen.

Es ist m.A.n. aber falsch die eigenen Prinzipien voll auf andere umlegen zu wollen, und wenn andere anders handeln daraus feste Schlussfolgerungen abzuleiten. Das führt direkt in das Feld der Vorurteile, schon weil das zu extremen Generalisierung einlädt.
 
Durch verschiedene Szenarien zu denken, im Sinne von "Stell Dir mal vor..." kann sehr hilfreich sein vermeintliche Prinzipien darauf abzuklopfen ob es wirklich welche sind.
Das halte ich sonst auch für sinnvoll, um meine Bewertung vergleichbarer Situationen abzuklopfen.

Und ja, einige dieser Querdenker marschieren neben Nazis weil sie davon überzeugt sind es mit einer Art Corona-Diktatur zu tun zu haben. Deshalb finden manche wohl diese extreme Form richtig. Und natürlich ist es leicht das falsch zu finden weil schon die Grundprämisse wahnhaft ist.
Eben, deswegen waren Deine Beispiele erst gar nicht wirklich vergleichbar.

Mein Beispiel hat m.A.n. aber verdeutlicht, dass es nicht in jedem Szenario falsch sein muss auch mit extremen Andersdenkenden Widerstand zu leisten, wenn das wogegen man Widerstand leistet real und selbst sehr extrem und negativ ist.
Ja, wenn dem bei den Querdenker-Demos auch wirklich so wäre, würde ich auch nicht viel sagen.
Wenn z.B. Nazis plötzlich gegen den Klimawandel demonstrieren würden oder gegen die Massentierhaltung, aber ihre Schwarz-Rot-Weiß-Flaggen daheim ließen, würde ich mich zwar wundern, aber würde es trotzdem respektieren.
Aber gemeinsam etwas anzuprangern, was de facto nicht existiert, ist ziemlich hirnrissig, und erzeugt auch bei mir nur Kopfschütteln.
 
Leider richtig, und auch schon seit Jahren einer der (wenigen) Punkte, bei denen ich der Parteilinie der Grünen in Deutschland nicht zustimme.

Ich kenne allerdings so einige Parteimitglieder, die ebenfalls nicht dieser Partei-Linie folgen, so dass ich durchaus die Hoffnung hege, dass sich bald uch die Parteilinie dahingehend ändern kann.

Ja, die werden das verändern müssen. Ich dachte übrigens selbst mal in so eine Richtung, allerdings nicht weil ich informiert war sondern eher aus einem "unguten Gefühl" heraus (Konzerne wie Monsanto usw.).

Mittlerweile denke ich insgesamt anders über technologischen Fortschritt, nämlich das man den sowieso nicht aufhalten kann und im Grunde hat jeder Fortschritt das Potential zu hilfreichen Anwendungen wie auch zu Missbrauch. Bekämpfen macht keinen Sinn, darum kämpfen Missbrauch zu verhindern aber natürlich schon.

Ein Problem ist aber: Normalbürger können intellektuell nicht mehr mithalten (ich meine mich selbst natürlich auch), nur noch Experten der jeweiligen Fachgebiete können noch mitdenken, und selbst das funktioniert m.A.n. in vielen Bereichen schon nicht mehr.
 
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Wenn z.B. Nazis plötzlich gegen den Klimawandel demonstrieren würden oder gegen die Massentierhaltung, aber ihre Schwarz-Rot-Weiß-Flaggen daheim ließen, würde ich mich zwar wundern, aber würde es trotzdem respektieren.
Ist das so? Als im Sommer das Ahrtal von der Flutkatastrophe betroffen war, fanden sich recht schnell höchst fragwürdige Figuren zum Helfen ein.
Nicht weil die so ungeheuer viel Mitgefühl mit den Betroffenen haben, hier geht es einzig und alleine darum, Räume zu schaffen.
Diese Taktik ist seit langem bekannt.
 
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