parsival
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Das hier genauer zu diskutieren, würden das Topic dieses Threads aber sprengen, und mir fehlt allgemein auch derzeit die Muße (Zeit und Lust), das genauer zu diskutieren.
DAS verstehe ich, der ich auch nicht so scharf darauf bin,
dieses leidige thema schon wieder aufzurollen.
aber sorry, nimm es nicht persönlich.. was du da schreibst
ist weniger an die nachvollziehende vernuft gerichtet, als an den dogmatischen glauben.
es ist und bleibt schwammig und unklar.
mal ein ganz einfaches argument :
wäre die mutation lediglich ein zufälliger lese- und kopierfehler,
dann könnte bei der reproduktion "zufälliger weise" auch mal
eine weniger schädliche variante heraus kommen. macht es aber nie.
und weiter: nach diesem zufallsprinzip müsste überhaupt auch die reproduktion des virus
statt finden.
Der genetische Code von SARS-CoV-2 beinhaltet die Information zur Herstellung von 27 Proteinen. Entscheidend für das Überleben der Viren ist auch, wie sie die Bildung der eigenen Proteine steuern können. SARS-CoV-2 nutzt als Steuerelemente für die Protein-Herstellung räumliche Faltungen seines RNA-Erbmoleküls. Wie die Universität Frankfurt informiert, werden überwiegend in Bereichen, die nicht für die Viren-Proteine codieren, aus dem RNA-Einzelstrang Strukturen mit RNA-Doppelstrang-Abschnitten und -schleifen. In »Nucleic Acids Research« berichten Wissenschaftler um Erstautorin Anna Wacker von der Goethe-Universität Frankfurt über insgesamt 15 solcher regulatorischen Elemente. Dazu nutzten sie die Kernresonanz- oder NMR-Spektroskopie, bei der die Atome der RNA einem starken Magnetfeld ausgesetzt werden und so etwas über ihre räumliche Anordnung verraten.:
https://www.pharmazeutische-zeitung...nitte-und-schleifen-als-achillesferse-121997/
also die information zur herstellung von 27 proteinen..
nach dem zufallsprinzip wäre es dann so, als würde man, sagen wir mal
über 30 000 kugeln in eine lottotrommel werfen und eine ziehung vornehmen,
in der hoffnung auf die richtige informationseinheit für jedes der 27 proteine zu treffen.
nun ist es aber so, dass um 6 richtige aus 49 kugeln zu bekommen es eine wahrscheinlichkeit von 1 : 140 000 000 gibt.
demnach kann man auch ausrechnen wie hoch die wahrscheinlichkeit bei der reproduktion eines virus wäre,
" zufälliger weise" die richtigen bausteine für die bildung des entprechenden proteins zu finden.
dann spricht die pharmazeutische zeitung von dem was " für das überleben der viren entscheidend ist".
dabei steht noch nicht einmal fest, ob viren überhaupt als " lebewesen" definiert werden können.
was aber fest steht ist, dass sie wie alles dem leben auch nur nahestehenden ihr fortbestand sichern wollen.
ob sie dabei selber was denken oder nicht, spielt keine rolle. sie folgen sozusagen einem programm.
anders wäre es auch nicht entschlüsselbar und es könnte auch keine mrna künstlich im labor erzeugt werden.
dass sich nun ein solches programm zufällig und von alleine schreibt, das mag glauben wer will.
ein solcher mag es auch vernünftig finden so zu denken... es steht ihm frei.
ein solcher könnte dann aber genausogut aus dem schrottplatz einen lkw voller alter computer holen,
sie in einen beton-misch-lkw werfen, die trommel anwerfen und warten bis da ein funktionierender computer heraus kommt
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