Corona-Virus (Covid-19) und Impfung

Delta hat sich auch nicht grundlegend verändert, sondern ist eben eher eine ganz normale Mutation, die auch eher erwartbar war
Doch es hat sich stark verändert zumindest wenn man die Wissenschafter so anhört, daher wird diese Mutation auch als gefährlich eingestuft und bereit den Fachmenschen Kopfschmerzen, Corona ist schon oft mutiert, aber es hat seine Eigenschaften, die Spike Proteine nicht so extrem in der Form verändert.
Es dringt nicht nur anders ein, sondern umgeht auch Abwehrkräfte des Immunsystems.

Bleibt länger unerkannt sozusagen.

Außerdem sind die Impfstoffe bei Delta ja nicht völlig unwirksam geworden sondern sind lediglich in ihrer Wirkung abgeschwächt.
Nein völlig unwirksam sind die bei weitem nicht, auch hier sagen alle Wissenschaftler aus den unterschiedlichsten Ländern das Impfen jetzt extrem wichtig ist weil es das Virus an der extremen Ausbreitung hindern kann, im Grunde wenn man es genau nimmt, ist es jetzt die letzte Chance ehe es so mutiert das der Impfstoff oder ne durch gemachte Krankheit nichts nutz.
Also laut einigen Aussagen die man so hört.
 
Werbung:
nun gibt es inzwischen studien, die vor wenigen wochen veröffentlicht wurden,
in denen nachgewiesen wird, dass es eine solche GRUNDIMMUNITÄT in der bevölkerung gibt:

https://academic.oup.com/cid/advance-article/doi/10.1093/cid/ciab465/6279075
https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0249499
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2352396421002036

(...)

Hast Du Dir die Fachartikel mal angeschaut? Darin geht es nicht um eine allgemeine Grundimmunität der Bevölkerung, sondern um die Immunität nach Impfung bzw. durchgemachter Krankheit.
 
(...) Ohh Gott, wenn es diese gebe und sie so toll wäre würden nicht so viele Sterben (...)

Davon abgesehen, dass die verlinkten Fachartikel NICHT von einer allgemeinen Grundimmunität der Bevölkerung von >90% berichten, sondern von der Immunität nach Impfung bzw. durchgemachter Krankheit handeln.
 
Genesene sollten sich auf jeden Fall einmal impfen lassen
Eine Covid-19-Impfung für genesene Corona-Patienten ist nach Expertenaussagen auch bei hohem Antikörperlevel sinnvoll und jedem zu empfehlen.

Covid-19: Genesene sollten sich auf jeden Fall einmal impfen lassen | PZ – Pharmazeutische Zeitung (pharmazeutische-zeitung.de)
Angesichts der Tatsache, dass Forscher herausgefunden habewn, dass unsere Immunantwort mit jedem weiteren Kontakt zu einem (Pseudo-)Coronavirus wächst, wird jede weitere Impfung unser Immunsystem besser schulen.

Siehe:
https://www.aok.de/pk/magazin/koerp...igen-so-arbeitet-das-immunsystem/#c1590602216
 
Wenn es so eine Grundimmunität gäbe, wäre das ein Hoffnungsschimmer: Denn dann könnte sich die Situation schneller wieder normalisieren, als man bisher annimmt – es könnte schneller ein ausreichender Herdenschutz eintreten. Ganz wichtig dabei: Die Betonung liegt auf „könnte“, denn wir bewegen uns hier klar im Bereich der Spekulationen.
https://www.swr3.de/aktuell/nachric...-coronavirus--das-ist-bisher-bekannt-100.html
etwa ein halbes jahr später, im oktober 2020 dagegen:

Der Berliner Virologe Christian Drosten und andere Kollegen stellen sich gegen eine Corona-Strategie mit einer Herdenimmunität als Ziel. „Mit Sorge nehmen wir zur Kenntnis, dass erneut die Stimmen erstarken, die als Strategie der Pandemiebekämpfung auf die natürliche Durchseuchung großer Bevölkerungsteile mit dem Ziel der Herdenimmunität setzen“, heißt es in einer Stellungnahme der Gesellschaft für Virologie (GfV) mit Sitz in Heidelberg, an der auch Drosten beteiligt war. Herdenimmunität bedeutet, dass ein großer Teil der Bevölkerung nach einer Infektion oder Impfung immun geworden ist, und sich das Virus dadurch nicht mehr so gut ausbreiten kann.

Die Virologen beziehen sich in ihrem Text auf die sogenannte Great-Barrington-Erklärung, die drei Forscher aus den Vereinigten Staaten und Großbritannien verfasst haben. Laut einer eigenen Webseite haben bereits viele Hunderttausend Menschen die Erklärung unterzeichnet. In dem Text heißt es unter anderem: „Der einfühlsamste Ansatz, bei dem Risiko und Nutzen des Erreichens einer Herdenimmunität gegeneinander abgewogen werden, besteht darin, denjenigen, die ein minimales Sterberisiko haben, ein normales Leben zu ermöglichen, damit sie durch natürliche Infektion eine Immunität gegen das Virus aufbauen können, während diejenigen, die am stärksten gefährdet sind, besser geschützt werden.“ Die Verfasser befürchten, dass die harten Maßnahmen „irreparablen Schaden verursachen, wobei die Unterprivilegierten unverhältnismäßig stark betroffen sind“.

Eine unkontrollierte Durchseuchung würde zu einer eskalierenden Zunahme an Todesopfern führen, schreibt hingegen die Gesellschaft für Virologie in Heidelberg. Denn selbst bei strenger Isolierung älterer Menschen gebe es noch weitere Risikogruppen, die viel zu zahlreich, zu heterogen und zum Teil auch unerkannt seien, um aktiv abgeschirmt werden zu können. „Ein erhöhtes Risiko für einen schweren Covid-19-Verlauf ergibt sich beispielsweise bei Übergewicht, Diabetes, Krebserkrankungen, einer Niereninsuffizienz, chronischen Lungenerkrankungen, Lebererkrankungen, Schlaganfall, nach Transplantationen und während einer Schwangerschaft.“ Laut GfV weiß man noch nicht zuverlässig, wie lange eine durch eine Infektion erworbene Immunität anhält. Das Anstreben der Herdenimmunität ohne Impfung sei unethisch sowie medizinisch, gesellschaftlich und damit auch ökonomisch hochriskant.

https://www.faz.net/aktuell/gesells...or-konzept-der-herdenimmunitaet-17010496.html
Er hat doch im April 2020 davon gesprochen, dass man sich bezüglich der Annahme einer Grundimmunität in der Bevölkerung ganz klar im Bereich der Spekulation bewegt.
Und später (im Okt. 2020) mussten er und seine Kollegen dann einräumen, dass man nicht von einer natürlichen Grundimmunität sprechen kann.
Inzwischen weiß man sicher, dass es keine Grundimmunität in der deutschen Bevölkerung geben kann, denn sonst wären die Wellen zwei (vor allem ab Oktober 2020 bis Ende Januar 2021) und drei (ab Mitte Februar 2021 bis Ende Mai 2021) - trotz der Maßnahmen! - nicht so schwer verlaufen (siehe Corona-Daten).
 
Werbung:
Um es bei Delta nochmals festzuhalten.
Ohne Impfung ist man am Schlechtesten geschützt, im Prinzip gar nicht.
Delta schwächt zwar die Schutzwirkung, vor allem bei nur Einer Impfung und doch ist man damit immer noch besser geschützt als ohne Impfung.
Bei zwei Impfungen ist man immer noch am Besten geschützt, vor allem bei mRNA oder bei Vector+mRNA. Bei zweimal Astra ist der Schutz etwas schlechter aber doch noch sehr gut. Bei Johnson ist die Schutzwirkung auch schwächer, weil nur Einmal
Durchgemachte Infektion ist auch gut, doch in Verbindung mit einer Impfung eben auch sehr gut.

Auch wenn der Impfschutz bei Beta schwächer als bei Alpha ist, so ist die Impfung eben immer noch besser.

Wichtig wird auch sein, dass wir mehr Zweifach Geimpfte haben.

Es gibt keinen Grund jetzt bei Geimpften im Bezug auf Delta jetzt in leichter oder starker Panik zu verfallen, nur weil mehr Geimpfte sich anstecken können(nicht müssen) als noch bei Alpha.
Alles in Allem ist die Zweifachimpfung immer noch das Beste Mittel bei Delta
 
Zurück
Oben