Corona-Virus (Covid-19) und Impfung

Richtig.
Für andere zu sprechen ist sehr schwierig, eigentlich ein Unding.
Meine Eigene Vorstellung oder mein eigenes Erleben hat nun wirklich keinen Belang für andere.
Wenn man selber nicht mit etwas klar kommt, heißt es ja nicht das es allen anderen auch so geht.
Manche wollen nun wirklich das bis zum Ende alles versucht, alles tut.
Das muss man dann auch akzeptieren, selbst wenn man anderer Meinung ist.

Jeder gute Sterbebegleiter z.B., weiß das er selber Außen vorsteht, egal welche Sichtweise man selber hat. Er akzeptiert alle Entscheidungen vom Sterbenden selbst oder vom Angehörigen.

Ich habe nun mal Nicht das Recht für Andere zu entscheiden, was getan werden soll oder was nicht, was würdig oder unwürdig ist.
Ich hab da einfach meine Klappe zu halten.


es ist aber auch zu hinterfragen, wenn ein einzelner sterben will, warum er sterben will.
wieviele Kinder, Jugendliche und andere wollen sterben weil einzig der Sinn im Leben fehlt,
vieviele Kranke wollen sterben weil sie einsam sich fühlen,

selbst wenn ich drei tage nur noch leben dürfte, möchte ich diese drei Tage erleben.
und wenn es am Beatmungsgerät ist oder unter größten schmerzen.
 
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Würdiges Sterben heißt doch nicht ein Sterben und somit auch Leben vorzeitig zu beenden, nur weil man mit einer Situation nicht klar kommt.
Würdiges Sterben heißt für mich in erster Linie, es dem Sterbenden und somit auch Lebenden bis bzw. zum Ende hin es so angenehm wie möglich zu machen. Würdiges Sterben definiert sich nicht darüber ob ein Mensch an einer Maschine hängt, würdiges Sterben heißt, in erster Linie ohne Schmerzen friedlich einschlafen zu dürfen.

Wenn ich auf der Station Coviderkrankte die Beatmet werden, die an der ECMO sind, die eine Dialyse bekommen, dann sieht es nicht schön aus, dann schluckt man schon Mal, doch auf den Gedanken, es wäre unwürdig, man müsse es (vorseitig)beenden, nein auf den Gedanken komme Ich nicht.
Denn es ist auch so, dass jetzt nicht Alle deswegen versterben, nein es wird auch dadurch Leben gerettet.
Ich kann doch jetzt nicht allen ihr Leben nehmen, nur weil ich einen Anblick nicht ertragen kann.

Bei denen die hier von Würde und Unwürde reden, sind es doch Leute die selber gar nicht auf einer Intensiv waren und Coviderkrankte dort gesehen haben, sondern es spielt sich nur in ihrer Vorstellung ab.
Wenn sie das sehen würden, wären sie ganz bestimmt erschüttert und würden sich bestätigt fühlen, doch das wâre oberflächlicher Natur, weil die meisten eben, dass was sie sehen vorher nicht gesehen haben und wären naturgemäß völlig hilflos. Schon deswegen haben Sie nicht das Recht von Würde und Unwürde zu reden, nicht das Recht etwas frühzeitig beenden lassen zu wollen, nur weil sie selber eres nich tragen können bzw die sich etwas nur vorstellen.

An dem Abend wo Drei verstarben, zwei davon an Covid, da saß der Arzt im Covid-Vierbettzimmer wo zwei Verstorbene hinten abgeschirmt lagen mit dem Angehörigen noch sehr lange am Verstorbenen und half beim Abschied nehmen

Würdelos war da Nichts.
 
Es ist in aller Regel kaum absehbar, dass man sterben wird, außer bei Krebs im Endstadium o.ä., bei Covid ist es mehr als unsicher.
Mein Vater lag nach einer Notperation wochenlang im Koma auf der Intensivstation, hatte etliche Reanimationen......

danke für deine packende, beeindruckende Schilderung! macht nachdenklich und dankbar für den Luxus, nach der besten Lösung für den einzelnen Menschen zu suchen und ihm diese dann in Krankenhaus auch fachkundig zukommen lassen zu können.
 
... Wenn Ärzte und Pfleger Schutzkleidung tragen und bei diesen Menschen sein können und auch müssen.... warum sollte dies dann auch nicht bei ihren nächsten Angehörigen möglich sein ... Ehepartner, Eltern, Kinder?

guck einfach mal eins der Videos von einer Corona-Intensivstation. da siehst du, daß normale Angehörige da nichts ausrichten können, sondern im Gegenteil bloß dem großen Risiko ausgesetzt wären, als nächste dort dazuliegen. die Pfleger haben reichlich mit diesen Patienten zu tun, auch wenn keine Intensivmedizin angewandt wird. das ist eine ganz andere Welt, als man es vom Krankenhausbesuch nach einer Gallen-OP oder einem Knochenbruch kennt, wo man nett bei Mutti am Bett gesessen, Blümchen, Obst und frische Wäsche mitgebracht hat.
 
Warum darf generell kein Besuch in die Krankenhäuser?
Wenn angeblich MNS und Abstand hilfreich sind, dann dürfte dies doch auch in Form von Pateintenbesuchen möglich sein, die nicht den Intensivbereich betreffen?
Da werde ich eben das Gefühl seit Anfang an nicht los, dass da so Einiges nicht stimmt...


natürlich helfen Maske, Hygiene und Abstand! du kannst das "angeblich" weglassen.
da wir aber nunmal atmen müssen um leben zu können, ist die Maske nicht luftdicht.
kann sie ja nicht sein! ohne Maske jedoch, nähmen wir Alles auf, was so herumfliegt.
eben darum sind zudem das Abstandhalten und die Kontaktreduzierung so wichtig!

ein Krankenhaus aber ist nochmal ein kleines Universum für sich, wo etliche Patienten und etliches Personal sich bewegen und wo ein hereingetragener Virus darum absolut fatal wäre, weil er sich schnell verbreiten würde. darum wird das Personal regelmäßig getestet und die Patienten bei Aufnahme sowieso. das Personal trägt eine Maske, und sobald jemand vom Personal das Zimmer betritt, sollen auch die Patienten eine Maske tragen. hab ich als Patientin auf normaler Station Anfang des Jahres selber so erlebt und fand das angemessen.

schließlich vertraut man darauf, in der Klinik verantwortungsbewußt betreut zu sein. nicht so wie im Pflegeheim meines Vaters, wo in der schlimmsten Coronazeit, nämlich zum Ende des Jahres, Besuche weiterhin ermöglicht wurden, was ihn und neun weiteren Bewohnern das Leben gekostet hat. genau darum untersagt man Besuche im Krankenhaus, außer ein Patient liegt akut im Sterben. da gibt es dann Ausnahmen.
 
Zum würdevollen Sterben, gehört auch der würdevoll Umgang.
Zum würdevollen Umgang gehört es auch die Todesursache Covid nicht in Frage zu stellen.
Zum würdevollen Umgang gehört auch nicht zu fordern, das irgendetwas eingestellt wird, weil man selber, wenn auch nur Gedanklich, mit einer Situation nicht klar kommt und alles als unwürdig ansieht.

Was manche hier ablassen hat mit Würde(des Menschen) nichts mehr zu tun.

Sondern ist herablassend und Dumm.

Von Würdevollem Umgang mit Kranken und Sterbenden ist bei denen diesbezüglich nichts zu spüren.

Menschlich Durchgefallen!
 
natürlich helfen Maske, Hygiene und Abstand! du kannst das "angeblich" weglassen.
da wir aber nunmal atmen müssen um leben zu können, ist die Maske nicht luftdicht.
kann sie ja nicht sein! ohne Maske jedoch, nähmen wir Alles auf, was so herumfliegt.
eben darum sind zudem das Abstandhalten und die Kontaktreduzierung so wichtig!

ein Krankenhaus aber ist nochmal ein kleines Universum für sich, wo etliche Patienten und etliches Personal sich bewegen und wo ein hereingetragener Virus darum absolut fatal wäre, weil er sich schnell verbreiten würde. darum wird das Personal regelmäßig getestet und die Patienten bei Aufnahme sowieso. das Personal trägt eine Maske, und sobald jemand vom Personal das Zimmer betritt, sollen auch die Patienten eine Maske tragen. hab ich als Patientin auf normaler Station Anfang des Jahres selber so erlebt und fand das angemessen.

schließlich vertraut man darauf, in der Klinik verantwortungsbewußt betreut zu sein. nicht so wie im Pflegeheim meines Vaters, wo in der schlimmsten Coronazeit, nämlich zum Ende des Jahres, Besuche weiterhin ermöglicht wurden, was ihn und neun weiteren Bewohnern das Leben gekostet hat. genau darum untersagt man Besuche im Krankenhaus, außer ein Patient liegt akut im Sterben. da gibt es dann Ausnahmen.
Ohne Maske darfst du in die Klinik gar nicht rein.
Im gesamten Haus besteht Maskenpflicht.
Zimmer, Treppenhaus, Flure, Fahrstühle, aberall halt
 
Ohne Maske darfst du in die Klinik gar nicht rein.
Im gesamten Haus besteht Maskenpflicht. Zimmer, Treppenhaus, Flure, Fahrstühle, aberall halt

ja, war in dem Krankenhaus in Kassel auch so. wenn man als Patient im eigenen Zimmer war, durfte man sie abziehen, außer wenn wie gesagt jemand rein kam. und sobald man sich aus dem eigenen Zimmer herausbewegt hat, mußte man sie aufsetzen. und im Zimmer sollte man häufig lüften. fand ich alles sehr sinnvoll und machbar.
 
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Ich weiß gar nicht, warum du ständig vom selbstbestimmten Sterben quakst und so tust, als würden Millionen Menschen gegen ihren Willen am Leben erhalten. Nur dann macht dein ständiges Gerede ja Sinn.

Viele Menschen reißen sich seit über einem Jahr den Arsch auf um Menschenleben zu retten. Bei Zigtausenden ist das nicht gelungen. Aber bei Zigtausenden ist es gelungen. Und du maßt dir an, bei diesen Menschen ständig vorwurfsvoll anzumerken, man hätte diese Menschen gegen ihren Willen gerettet. Was glaubst du eigentlich wer du bist?

Du kannst bei fremden Menschen überhaupt nicht beurteilen, ob sie lieber ohne ihre Angehörigen durch Personal in Schutzkleidung versorgt werden möchten oder ob sie lieber im Beisein ihrer Angehörigen sterben möchten.

Ob dein Schwiegervater sterben wollte oder nicht ist für andere Kranke völlig irrelevant.

Du weißt doch gar nicht bei wievielen Infizierten nichts mehr gemacht wurde, weil sie es wollten.

Was Du hier von mir zitiert hast bezog sich auf @Ireland ´s Frage, ob es auch ein unwürdiges Sterben gibt... und ich brachte ihr sowohl dafür ein Beispiel, jedoch auch für die Gegenseite... so wie ich es erfahren und erlebt habe... nicht mehr und nicht weniger...

Was Du für Dich daraus interpretierst, lieg allein in Deiner Verantwortung.... und auch hier... nicht mehr und nicht weniger.

Es haben sich schon vor Corona viele Menschen den Arsch aufgerissen, um zu pflegen, zu retten, unter für Deutschland miese Arbeitsbedingungen und schlechte Bezahlung, doch das ist nicht nur in diesen Berufen so der Fall.
Nur jetzt steht auch das - und zwar im Gesamtbild zu betrachten - noch deutlich(er) sichtbar und nicht mehr zu leugnen vor unser aller Augen.
 
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