Corona-Virus (Covid-19) und Impfung

Kinder sind natürlich genauso infiziert und infektiös wie andere Menschen auch, nur entwickeln sie weniger Symptome, - die Eltern/ Großeltern, die sie ggfs. anstecken, leiden deutlich mehr und deshalb wirkt es erstmal so, dass Kinder "außen vor sind", es ist aber nicht so.

Logisch war das eigentlich immer, aber ein Beweis stand aus.

In der Schweiz wurde von Anfang an damit argumentiert, dass bei einem schulischen Lockdown faktisch die Großeltern die jüngeren Kinder hüten werden (auch wenn das verboten wäre), wenn die Kinder nicht in die Schule gehen, während die Eltern arbeiten. Es wäre also kontraproduktiv gewesen.

Als zweites gewichtiges Argument wird immer wieder erwähnt, dass die Kinder ohne Auffangnetz des Schulsystems zuhause eher und vermehrt häuslicher Gewalt ausgesetzt sind. Das wurde von den Nothilfezentralen verstärkt gemeldet.

Deshalb wurde in der Schweiz entschieden, die Grundschulen offen zu halten seit dem ersten Lockdown vor einem Jahr. Daran wird festgehalten, weil es wichtige Aspekte sind. Für mich gut vertretbar.
 
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natürlich stecken auch Kinder andere Menschen an.
warum sollten sie das nicht? wenn sie infiziert sind,
sind alle Menschen ansteckend, weil sie das Virus
aus- und andere es einatmen. das ist Ansteckung.

als Teenager hab ich ein Praktikum in unserem
Kindergarten gemacht. am dritten Tag hatte ich die
Windpocken. auch das ist eine Virusinfektion, die
über die Luft übertragen wird. warum sollten Kinder
nicht andere Kinder und Erwachsene anstecken?

weils die heiligen Kinder sind, gegen die bloß keiner
was sagen darf? oder weil Kindergartenträger sowie
Schuldirektoren die Mär von einer "sauberen Einrichtung"
aufrechterhalten wollen? was soll das? es ist unrealistisch.

um zu diesem Schluß zu kommen, brauche ich keine
Statistik. das ist einfach gesunder Menschenverstand.

wenn es nunmal Gründe gibt, die Kinder trotzdem in
den Kindergarten und die Schule gehen zu lassen, nun,
dann ist das so. aber dann sollte man das offen sagen
und nicht so tun, als wären Kinder wundersamerweise
nicht ansteckend, denn das ist total unglaubwürdig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß nicht wo du wohnst in D ist dieser Impfstoff ausgesetzt wegen angeblicher schwerer Impfreaktionen.

Hier was zur Information.
https://www.aol.de/diese-laender-haben-die-astrazeneca-impfungen-eingestellt-154911428.html

Ja es geht um Deutschland. Und hier wird ohne Einschränkung bisher weiter geimpft.

Herr Spahn protestiert dagegen und ist nicht einvertsaden.

Der protestiert gegen die Aussetzung in den anderen Ländern.

Der kann sich seinen Impfstoff aussuchen, denke ich.

Na aber, worauf wir uns verlassen dürfen. :cool:
 
In der Schweiz wurde von Anfang an damit argumentiert, dass bei einem schulischen Lockdown faktisch die Großeltern die jüngeren Kinder hüten werden (auch wenn das verboten wäre), wenn die Kinder nicht in die Schule gehen, während die Eltern arbeiten. Es wäre also kontraproduktiv gewesen.

Als zweites gewichtiges Argument wird immer wieder erwähnt, dass die Kinder ohne Auffangnetz des Schulsystems zuhause eher und vermehrt häuslicher Gewalt ausgesetzt sind. Das wurde von den Nothilfezentralen verstärkt gemeldet.

Deshalb wurde in der Schweiz entschieden, die Grundschulen offen zu halten seit dem ersten Lockdown vor einem Jahr. Daran wird festgehalten, weil es wichtige Aspekte sind. Für mich gut vertretbar.

Und darin liegt an mehreren Stellen ein logischer Fehler.

Wenn Kinder nur bei den Großeltern sind, können sie sich nicht infizieren und somit auch keine Infektion weitertragen.

Kinder, die häusliche Gewalt erfahren, leiden sowieso und benötigen dringend Hilfe. Wenn Schule/ Kita bislang nicht eingeschritten sind, werden sie es sehr wahrscheinlich auch in Zukunft nicht tun, egal ob Lockdown oder nicht.
Es kann kein Argument sein, dass Kinder auf dem Rücken etlicher Toter 4-6 Stunden am Tag "weniger leiden" (nur in diesem Zeitraum nicht geschlagen/ gequält werden), da hat eher das ganze System versagt und das unabhängig von Corona, also Augenwischerei.

Verschwiegen werden die vielen Kinder, die vom Lockdown profitiert haben: Kinder, die in der Schule gemobbt werden (und davon gibt es gar nicht so wenige), die im Klassenverband still und schüchtern sind und nun endlich die Leistung zeigen konnten, die während jahrelangen Präsenzunterrichts nicht aufgefallen ist, usw..

Auch verschwiegen wird die unendliche Angst sehr vieler Kinder und Jugendlicher, ihre Eltern zu infizieren - es lebt sich so schlecht damit, verantwortlich für deren Tod zu sein, ggfs. in einem Heim untergebracht zu werden u.ä..
Bereits drei meiner Kolleginnen wurden nachweislich von ihren Kindern angesteckt, zwei davon waren sehr lange krank, eine hat massive Einschränkungen, wahrscheinlich für sehr lange Zeit.
Scheinbar gibt es dazu keine repräsentativen Zahlen, zumindest noch nicht.
 
In der Schweiz wird das komplett anders gesehen. Es wurde sogar für alle unter 20 massiv gelockert seit dem 1. März. Es wird Dich schockieren, wenn Du die Details siehst:
https://www.bag.admin.ch/bag/de/hom...pidemien/novel-cov/massnahmen-des-bundes.html

auch wenn ich das BAG selbst in der schweiz nicht wirklich verstehe..zumindest versuchen sie jetzt etwas für die jungend zu machen..
fragt sich nur wie lange..
a015.gif
 
Wenn Kinder nur bei den Großeltern sind, können sie sich nicht infizieren und somit auch keine Infektion weitertragen.

Normalerweise werden Enkelkinder nicht 24 h gehütet von den Großeltern, was diesen auch zu viel wäre auf längere Zeit. Dafür bräuchte es sowieso eine gesetzliche Erlaubnis, weil das bereits unter Pflegeelternschaft fiele, wenn es mehr als ein paar Urlaubstage dauert. Deshalb ist das mehr als unrealistisch. Außerdem würde es den Kindern auch schaden, wenn sie ihre Eltern ein Jahr nicht sehen dürften. Also überhaupt kein machbarer Vorschlag.
 
auch wenn ich das BAG selbst in der schweiz nicht wirklich verstehe..zumindest versuchen sie jetzt etwas für die jungend zu machen..
fragt sich nur wie lange..
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Bis die Zahlen wieder steigen. Sie mussten auch nachgeben. Der politische Gegendruck ist sehr hoch. Am 22. März könnten schon die nächsten Lockerungen kommen.
 
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Kinder, die häusliche Gewalt erfahren, leiden sowieso und benötigen dringend Hilfe. Wenn Schule/ Kita bislang nicht eingeschritten sind, werden sie es sehr wahrscheinlich auch in Zukunft nicht tun, egal ob Lockdown oder nicht.

Ich sehe es gerade aktuell bei meiner Verwandtschaft. Durch die Maßnahmen beengter Teeny total auf aggro, schwerkranker Vater, die Fetzen fliegen, alle leiden. Durch die strengen Corona-Maßnahmen fliegt dann eine Familie auseinander, die sich sonst wieder zusammengerauft hätte. Die Nerven liegen in vielen Familien blank, durch Corona haben viele Familien die Existenzbasis verloren, es folgen Depressionen. Das sind ganz normale liebende Eltern, weißt Du. So schwarz-weiß ist das nicht. Ohne Corona wäre es nie dazu gekommen.
 
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