Evatima
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Kinder sind natürlich genauso infiziert und infektiös wie andere Menschen auch, nur entwickeln sie weniger Symptome, - die Eltern/ Großeltern, die sie ggfs. anstecken, leiden deutlich mehr und deshalb wirkt es erstmal so, dass Kinder "außen vor sind", es ist aber nicht so.
Logisch war das eigentlich immer, aber ein Beweis stand aus.
In der Schweiz wurde von Anfang an damit argumentiert, dass bei einem schulischen Lockdown faktisch die Großeltern die jüngeren Kinder hüten werden (auch wenn das verboten wäre), wenn die Kinder nicht in die Schule gehen, während die Eltern arbeiten. Es wäre also kontraproduktiv gewesen.
Als zweites gewichtiges Argument wird immer wieder erwähnt, dass die Kinder ohne Auffangnetz des Schulsystems zuhause eher und vermehrt häuslicher Gewalt ausgesetzt sind. Das wurde von den Nothilfezentralen verstärkt gemeldet.
Deshalb wurde in der Schweiz entschieden, die Grundschulen offen zu halten seit dem ersten Lockdown vor einem Jahr. Daran wird festgehalten, weil es wichtige Aspekte sind. Für mich gut vertretbar.