Corona-Virus (Covid-19) und Impfung

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Mag sein, aber bei mir Wasser, ein gutes Shampoo und anschließend mit Essigwasser spülen, das brauchen meine Haare und ich.
Und solange es noch Wasser gibt, bleibe ich bei der Methode.

Gruß

Luca

aber es gibt nicht nur Dich auf dieser wunderschönen Erde, sondern auch Menschen, die Föhnen (aus verschiedenen Gründen) nicht vertragen und somit im Winter eine Alternative brauchen - da ist Babypuder am gesundesten.
 

So jetzt kommt der letzte Beitrag zu dem Video, dann bin ich endlich durch.

Ich unterhalte mich gerne persönlich mit Querdenkern, wenn sie einigermaßen vernünftige Ansichten vertreten, um meinen Horizont zu erweitern. Videos hingegen schaue ich mir nur selten an, weil die mir meist zu einseitig, manipulativ oder einfach nur langweilig sind. Sachliche Information ist kaum zu bekommen, da bleibt einem nichts anderes übrig, als sich mit der Propaganda verschiedener Seiten zu beschäftigen, um daraus ein einigermaßen ausgewogenes Bild zu erstellen. Außenseiterpositionen sind nicht grundsätzlich interessant, aber ich finde es sinnvoll, sich verschiedene Seiten anzuhören und nicht leichtgläubig zu sein. Akademische Titel beeindrucken mich nicht. Trefferquoten in Suchportalen sagen nur etwas über die Verbreitung von Ansichten, nichts über deren Wahrheitsgehalt. Und da kritische Beiträge zunehmend gelöscht werden, ist dies ohnehin kein Anhaltspunkt mehr.

Aufgrund der wachsenden Erkenntnis sind Irrtümer in der Wissenschaft nicht die Ausnahme, sondern die Regel. Das liegt zwar in der Natur der Sache, ist aber Grund genug, deren Aussagen mit Vorsicht zu genießen. Besonders auffällig ist dies im Bereich der Ernährungswissenschaft. Da gibt es unzählige sich widersprechende Aussagen darüber, was gesund und ungesund ist, und ständig werden neue Studien veröffentlicht, die wieder etwas anderes "beweisen". Dass die Erde eine Kugel ist, ist natürlich genauso falsch wie dass sie eine Scheibe ist, aber es ist zumindest näher dran. Der bereits von mir kritisierte Denkfehler in der Wissenschaft kommt in dem Maskenbeispiel deutlich zum Ausdruck. Sie sagen: "Zuerst dachten wir, Masken würden nichts nützen, jetzt wissen wir, dass dem nicht so ist.", und vergessen dabei, dass auch diese Erkenntnis schon bald wieder überholt sein kann.

Zutreffend ist wie bereits erwähnt, dass wir geneigt sind, das zu glauben, was sich für uns richtig anfühlt und in unser Weltbild passt. Ist aber verständlich, wenn man keine Möglichkeit hat, die Aussagen zu überprüfen. Einseitig ist, dass dieser Umstand wieder nur auf die Verharmloser angewandt wird, aber auf die anderen ebenso zutrifft.

Die Kritik an der Politik ist berechtigt. Lange Zeit ließ sich diese von der Wirtschaft leiten, jetzt hat die Wissenschaft diese Position eingenommen. Die Zeit wird zeigen, ob das besser ist.
 
Wir stecken jetzt auch gerade in der Hochphase was die täglichen Todeszahlen zeigen, bzw begann sie in dieser Woche erst. Es wird in den nächsten Zwei bis drei Wochen noch nicht signifikant fallen. Die schweren Fälle auf der Intensiv, die auch zum Tode führen können, haben schon zwei Wochen Corona praktisch mit sich rumgeschleppt. Zu diesen Zwei Wochen, kommt ja erst noch die Zeit bis zum versterben dazu. Das kann dann auch schon nur noch Eine Woche dauern, ja geht dann manchmal schnell oder nochmal zwei Wochen.
Es ist ja, wie ich ja schon mal schrieb, nicht so, dass gestern angesteckt und heute schon ein schwerer Fall bzw der Tod.

Nicht alle Covidpatienten im KH landen auf der Intensiv um beatmet zu werden. Aber sind halt im KH und belegen Betten.
Ist jetzt aber ein anderer Punkt.
Ich würde mir wünschen das dies die Hochphase der Todesfälle wäre, aber wenn ich an die Fallzahlen der letzten Tage betrachte fürchte ich das das noch kommt, heute sind es ja schon wieder 2862 mehr Fälle als am Samstag vor einer Woche und so geht's die gesamte vergangene Woche schon.
Insgesamt haben wir auf eine Woche gesehen 30.229 mehr Fälle als die Woche davor...
 
(...)Deshalb setze ich an Informationen, die ich nicht selbst überprüfen kann, grundsätzlich ein Fragezeichen.

Und was für Informationen sind das? Wie gut musst Du Informationen überprüfen können, damit kein Frsgezeichen dazu kommt?

Nehmen wir z.B. die Sterbe-Statistik, die @Darkhorizon und @kleinelady86 letzte Nacht diskutierten. Kleinelady86 hat aufgezeigt, dass im April 2020 eine Übersterblichkeit da ist. Darkhorizon versteift sich drauf, die Zahlen Tag für Tag - also die täglichen Todeszahlen - sich anzuschauen. Wenn man von Statistik ein klein wenig Ahnung gat, dann weiß man, dass z.B. Todestahlen schwanken. Da gibt es statistische Fluktuationen drauf. Und je kleiner der Zeitraum ist, der betrachtet wird, desto größer sind diese Schwankungen relativ zum Durchschnitt (Stichwort z.B. Poisson-Verteilung). Es ist slso völlig natürlich, dass man eine Übetdterblichkeit verstecken kann, wenn nan eben nur die kleinen Zeiteäume vetrachtet - z.B. die Tag-für-Tag-Sterblichkeit - und völlig außer Acht lässt, dass die Übersterblichkeit in der monatlichen Todeszahl durchaus gut sichtbar ist, weil hier die relativen statistischen Fluktuationen kleiner sind und die Übersterblivhkeit nicht mehr cerstecken können.

Die Fragen an Dich im Rahmen Deines Beitrages: Wo kommt bei Dir ein Feagezeichen? Was kannst Du überprüfen und was nicht? Kannst Du die veröffentlichten Todeszahlen überprüfen? Was ich da über Statistik erklärte, lernen nicht alle in der Schule, aber es kommt in allen Studiengängen vor, in denen Statistik eine größere Rolle spielt: Also z.B. Physik oder Nedizin. Kannst Du das überprüfen, oder behaftest Du diese Erklärungen mit nem Fragezeichen?
 
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Ich denke, es reicht, zu wissen, dass pro Tag im Normalfall im Schnitt ca. 2600 Menschen in Deutschland sterben (pro Jahr sind's im Schnitt 950.000).
Und aktuell haben wir ja pro Tag zw. 400 und 900 Fälle, die allein an Covid-19 versterben.
Der Anteil ist aktuell in Deutschland also recht hoch.

Ich weiß nicht, ob Ihr das schon besprochen habt.
Gestern Abend kam die Meldung, dass Mitte November für Deutschland eine signifikante Übersterblichkeit registriert wurde.

46 Prozent mehr Tote in Sachsen: Daten zeigen neun Prozent Übersterblichkeit

Auszug:
Bundesweit starben zwischen 16. und 22. November in Deutschland mindestens 19.600 Menschen, wie das Amt in Wiesbaden mitteilte. Basis ist eine Sonderauswertung der vorläufigen Sterbefallzahlen, die aktuell bis zur 47. Kalenderwoche zur Verfügung steht. Das Mittel der Jahre 2016 bis 2019 für diese Woche lag bei 17.977 Toten.

"Besonders auffällig ist die Entwicklung der Sterbefallzahlen in Sachsen", erläuterte das Demografie-Team von Destatis. "Die Differenz zum Durchschnitt der vier Vorjahre nimmt dort derzeit von Woche zu Woche deutlich zu." In der 41. Kalenderwoche lag die Zahl der Sterbefälle noch unter dem Durchschnitt - in der 47. Kalenderwoche lag sie um 46 Prozent darüber. Auch in vier anderen Bundesländern lag die Übersterblichkeit im zweistelligen Bereich: in Baden-Württemberg, Brandenburg, Thüringen um jeweils zwölf Prozent und in Nordrhein-Westfalen um zehn Prozent.


P.S.:
Heute wurden seit Beginn der Pandemie in Deutschland (Seit Februar) erstmals weit über 25.000 Tote registriert. Das sind also erstmals mehr als die ständig zitierten, aber nur geschätzten Grippetoten von 2017/2018. Und das trotz der 4-monatigen Sommerpause!
Wenn wir Pech haben, haben wir zum Jahreswechsel 35.000 Covid-19-Tote!
 
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