Corona-Virus (Covid-19) und Impfung

ich habs so in Erinnerung, daß die Demos von den Gerichten erlaubt worden sind und daß von den Gerichten ausdrücklich zur Bedingung gemacht wurde, daß die Demonstranten den Mindestabstand einhalten und Masken tragen. daß dies nicht funktionieren würde, konnte man sich denken, und so war es dann ja auch.

Hier in Ddorf war es bei einigen Demonstrationen erlaubt, ohne Maske zu demonstrieren, dafür mussten Abstandsregelungen eingehalten werden. Ich hatte den Artikel damals einem Freund geschickt, finde ihn aber gerade nicht mehr. Und soweit ich mich erinnere, standen da eben noch weitere Bundesländer, die das ähnlich handhabten im Sommer. Es kamen zu der Demo in Ddorf zwar weitweniger als geplant/angemeldet... aber trotzdem ist diese Entscheidung dumm gewesen, zumal sie eben nicht gerichtlich angeordnet war.
 
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ich habs so in Erinnerung, daß die Demos von den Gerichten erlaubt worden sind und daß von den Gerichten ausdrücklich zur Bedingung gemacht wurde, daß die Demonstranten den Mindestabstand einhalten und Masken tragen. daß dies nicht funktionieren würde, konnte man sich denken, und so war es dann ja auch.

So, den Link habe ich zwar nicht gefunden, aber ein Video, privat selbst aufgenommen von einer Freundin, wo die ALLE - auch noch kaum Abstand- ohne Maske demonstrieren, gleitet von Polizisten und Sicherheitspersonal. Da gehen sie gerade über die Kö. Und, so unglaublich das ist, es war ihnen erlaubt, das kam dann eben entsprechend als Meldung in den Zeitungen.
 
du weißt aber, was mit christlicher Ethik gemeint ist,
so daß wir uns -sprachlich- verständigen können.
will ja nicht über alles lange Aufsätze schreiben müssen.

Nö, nicht wirklich. Halte aber persönlich absolut nix davon, mir „mein“ subjektives Ethikempfinden irgendwie - religiös oder politisch parteibezogen irgendwie von jemandem dogmatisch verwässern zu lassen. Weder von einem Gott noch von einem Staatsführer.
„Moral“ liegt, meiner Ansicht nach, eh immer nur im Auge des jeweiligen Betrachters. Will daher also auch keinem seine Religion madig machen – Und es gibt selbstverständlich, wie überall, auch bei den Christen durchaus vernünftige, freundliche, soziale Menschen. Die gibt es jedoch auch bei Angehörigen anderer Religionen - genauso wie auch bei gänzlich religionsfreien Menschen.

Zitat:
„Die Ethik ist jener Teilbereich der Philosophie, der sich mit den Voraussetzungen und der Bewertung menschlichen Handelns befasst und ist das methodische Nachdenken über die Moral. Im Zentrum der Ethik steht das spezifisch moralische Handeln, insbesondere hinsichtlich seiner Begründbarkeit und Reflexion (Ethik beschreibt und beurteilt Moral kritisch).“

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Ethik
 
Na ja, Du vergißt, dass die doch sowieso an ihren Vorerkrankungen in den nächsten Tagen gestorben wären. Dass die an Corona gestorben sind, wird doch nur von denen da oben behauptet. Also sind die Verleugner keine Egoisten, denen Tote egal sind, sondern einfach nur kluge Menschen, die gecheckt haben, was wirklich gerade in Deutschland passiert.

Genauso werden die sich das zurechtbiegen. Und deshalb bleiben die Tomaten auch auf den Augen.

Sonst müssten sie sich ja der Gefahr, ihrer Angst und ihrem Unvermögen, mit beidem umzugehen, stellen.


Bei näherer Betrachtung muss ich deiner Analyse leider zustimmen. Ich hoffe wohl zu sehr auf eine Illumination und Rückkehr der Vernunft bei den Leugnern. Angesichts der Evidenz der Fakten. Aber dein letzter Satz trifft es genau. So sehe ich es ja auch schon von Anfang an und natürlich wird dieses Unvermögen nicht mal eben so geheilt, nur weil die Situation sich langsam nicht mehr schön reden lässt. Im Gegenteil, wahrscheinlich nimmt das Leugnen noch mehr zu.

Dazu kommt, dass viele Menschen nicht in der Lage sind zuzugeben sich geirrt zu haben. Für manche käme das einem Verlust der Identität gleich.



Ja, hat @SunnyAfternoon schon entdeckt. Ist aber auch einen zweiten Beitrag wert.:D

Stimmt, hab's jetzt auch entdeckt. ;)
 
Ja es würde mich aufregen, aber dennoch ist es "nur" eine Meinung

Die Macht der Worte wird leider immer wieder unterschätzt. Das hat Max Frisch in seinem Roman "Stiller" allzu gut beschrieben.
Wenn du selbst betroffen wärest, z. B. weil du um einen Angehörigen bangen oder ihn sogar verlieren würdest, dann könnte man dir mit so einer "Meinung" das Schwert nicht tiefer in die Brust rammen, glaube mir.

Außerdem bin ich - wie viele - der Ansicht, dass man hier keine Meinung haben kann, sondern es geht um Fakten.
Ich kann z. B. der Meinung sein, dass Polio doch gar nicht so schlimm ist, weil ich jemanden kenne, der es als Kind gehabt hat und wirklich mit einem blauen Auge davon gekommen ist.

Das ändert aber nichts an der Faktenlage: etliche sind durch Polio schwerst erkrankt, gestorben oder schwerstbehindert und verkrüppelt zurückgeblieben.
 
Das ist das Präventions-Paradoxon: Der Schutz vor Covid19 bewirkt, dass nur wenige Covid19 wirklich kennen. Der Schutz bewirkt(e) sogar, dass Deutschland durch die erste Welle ziemlich gut davon kam, was einige Verharmloser dann als Beleg sahen, dass der Schtuz nicht notwendig war - völlig irgnorierend, dass der Schtuz gerade das bewirkt hat. Wie ein Fallschirmspringer, der langsam zu beden schwebt und aufgrund seiner gemütlichen Geschwindigkeit meint, keinen Fallschirm zu benötigen.

Anderes reales beispiel sind ja Impfungen. Heutzutage kennt kaum jemand, wie Polio - Kinderlähmung - aussieht. In den 50er Jahren gab es ganze Krankenhaus-Säle voll mit den eisernen Lungen, um die betroffenen Patienten zu beatmen. Damals hat niemand am Zweck einer Impfung gezweifelt. Heutzutage, wo Polio nur noch sehr selten ausbricht, kennt es kaum jemand noch, und die Impfgegner brüllen schon "Impfschaden", wenn man sich an der Einstichstelle etwas länger kratzt oder einen Tag etwas Kompfschmerzen oder Fieber.



Ja, das gibt es immer wieder mal.

Ja ich weiß, hast du ja oft mit Engelsgeduld erklärt. Und ich habe im Frühjahr auch geschrieben, ob es manchen nicht reicht, das Unglück vor der Haustür zu haben (andere Länder), sondern ob es erst ins eigene Haus kommen muss. Und viele andere haben auch entsprechendes geschrieben. Und die Gebetsmühle drehte sich ohne Erfolg.
 
In den letzten Wochen versuchte ich es zu vermeiden, hier weiter mitzulesen - gelang mir nicht immer.
Tat ich es, kam ich aus dem Kopfschütteln nicht mehr heraus.

Eine Pandemie mit vielen Toten und Leidenden, die wohl denen aus dem Blick geraten sind, die sich gleichermaßen mit Toilettenpapier und Pasta hinter hohlen Phrasen verschanzen.

Beginnt die Empathie und der Blick auf die Realität erst da, wo man mind. drei Tote im direkten persönlichen Umfeld verorten kann und alle Pflegekräfte dekompensieren?

https://www.ardmediathek.de/daserst...E1MGQ4LTBhNjEtNDU0NC04ODdkLTA4MjNlZGRhM2FjNQ/
 
Auf dem Flugplatz, in der Stadt, im Tierheim, in den Krankenhäusern wird weltweit getanzt, mit Abstand und Maske - Fröhlichkeit und Momente des Glücks in dieser Zeit
https://de.wikipedia.org/wiki/Jerusalema
Der Videoclip zu einem Remix des Songs von Moagi feat. Burna Boy verbreitete sich online recht schnell auch außerhalb Südafrikas und hatte auf YouTube 160 Millionen Aufrufe (Stand: Oktober 2020).[2] Nachdem einige junge Angolaner ein Tanzvideo dazu gedreht und online gestellt hatten, begann ein Video-Boom, der das Lied weltweit bekannt machte. „Auf allen Kontinenten versetzt es Menschen zurzeit in Tanzlaune – trotz oder auch gerade wegen der Corona-Pandemie“, schrieb Claudia Bröll in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Die Menschen tanzten sich in den Videos den „Lockdown-Koller“ weg, „in Hinterhöfen, auf Hausdächern, an Stränden oder in Krankenhausfluren“. Der Hashtag #Jerusalema Dance Challenge wurde auf TikTok 363 Millionen mal aufgerufen. Die Videos zeigen Menschen aller Altersgruppen, darunter auch das Pflegepersonal des False Bay Hospitals in Kapstadt oder italienische Nonnen und Mönche. Der Song hat keine durch das Originalvideo vorgegebene Choreographie, in allen Videos sind eigene Tanzbewegungen zu sehen. Die deutsche Nachrichtensendung Tagesschau zeigte eine Gruppe von Ärztinnen und Ärzten, Pflegern und Pflegerinnen aus Belgien, die auf dem Dach eines Krankenhauses in Brüssel tanzte, um auf den Pflegenotstand hinzuweisen.[3] „Jerusalema“ kam in zehn Ländern auf Platz eins der Charts, darunter Südafrika, Frankreich, Rumänien, Portugal und Italien.[4]

https://www.youtube.com/watch?v=x9xxY88JGQ4


https://www.butenunbinnen.de/videos/tanzen-trotz-corona-marktplatz-challenge-100.html



 
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Ich fange erst einmal mit dem Video an, bevor ich auf die anderen Beiträge eingehe. Dabei ist klar, dass ich nur meinen subjektiven Eindruck schildere. Mein erster Eindruck war: sachlich ist das nicht. Sachlich wäre für mich, wenn man sagt, hier gibt es verschiedene Ansichten, dann schaut man sich die Fakten an, welche Fakten welche Ansichten stützen, und welche somit wahrscheinlich richtig sind und welche nicht - unvoreingenommen und ergebnisoffen. Hier ist die Absicht von vorneherein klar. Da sind auf der einen Seite die coolen, schlauen Sience-Cops, die (recht manipulativ und ein wenig überheblich) die Wahrheit verkünden, und auf der anderen Seite die dummen, unwissenden und ignoranten Corona-Verharmloser, die Lügen verbreiten. Das ist psychologisch sehr ungeschickt, weil sofort eine Abwehrreaktion hervorgerufen wird, wenn man das Gefühl hat, von den Zeugen Coronas missioniert zu werden. Den gleichen Fehler machen die Nanny-Medien, wenn sie sich nicht damit begnügen, sachliche Information zu übermitteln, sondern diese deuten, einseitig darstellen oder aus dem Zusammenhang reißen, so dass offensichtlich ist, hier soll ein bestimmtes Weltbild vermittelt werden. Also normalerweise würde ich nach den ersten Minuten ebenfalls sagen: keine sachliche Information, sondern einseitige Propaganda, aber darüber sehe ich dieses Mal hinweg, um mich mit den Inhalten auseinanderzusetzen. Dazu später mehr.
 
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