Corona-Virus (Covid-19) und Impfung

Genannte Mortalität von 0,37% - und dieser Werz ist wahrscheinlich zu klein.

Ist zu vermuten.
In Peru entsprechen die Exzesstoten bereits jetzt 0,3% der Gesamtbevölkerung. Unter den Wert kommt man zumindest in Peru schon gar nicht mehr, und es haben sich auch dort sicherlich noch nicht alle infiziert.

Eventuell sind indigene Einwohner dort anfälliger als wir, aber andererseits gibt es dort klar weniger ältere Personen, die besonders anfällig sind.
 
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Ist zu vermuten.
In Peru entsprechen die Exzesstoten bereits jetzt 0,3% der Gesamtbevölkerung. Unter den Wert kommt man zumindest in Peru schon gar nicht mehr, und es haben sich auch dort sicherlich noch nicht alle infiziert.

Eventuell sind indigene Einwohner dort anfälliger als wir, aber andererseits gibt es dort klar weniger ältere Personen, die besonders anfällig sind.

Der von Streeck et al. Ermittelte Wert geriet in Kritik, weil er nicht berücksichtigt hat, dass infizierze und erkrankte Menschen auch nach Studuen-Ende noch sterben können. So wurden zwar erkrankte Menschen bis zum letzten Tag der Studie registriert und gezählt, wenn die aber nach Ende der Studie verstarben, wurde das nicht mehr eingerechnet. Und so sagen die Kriziker der Streeck-Studie, dass nur etwa die Hälfte der Todesfälle an Covid19 registriert wurden, und somit die Mortalität knapp doppelt so hoch anzusetzen ist.

Aber auch 0,37% Mortalität wären bei einer Erkrankung, die derart ansteckend ist, dass sie sich binnen weniger Wochen auf der ganzen Welt ausbreitet, und gegen die keinerlei Grundimmunität besteht, ziemlich vrrheerend und würden ohne Eindämmung eine deutliche Überstrrblichkeit bewirken.
 
Der von Streeck et al. Ermittelte Wert geriet in Kritik, weil er nicht berücksichtigt hat, dass infizierze und erkrankte Menschen auch nach Studuen-Ende noch sterben können. So wurden zwar erkrankte Menschen bis zum letzten Tag der Studie registriert und gezählt, wenn die aber nach Ende der Studie verstarben, wurde das nicht mehr eingerechnet. Und so sagen die Kriziker der Streeck-Studie, dass nur etwa die Hälfte der Todesfälle an Covid19 registriert wurden, und somit die Mortalität knapp doppelt so hoch anzusetzen ist.

Das ist ziemlich peinliches Studiendesign... Wenn jemand vergleichbares gemacht hätte bei einem parapsychologischen Experiment, dann würden die Skeptiker sich wie Hyänen darauf stürzen. ;)

Aber auch 0,37% Mortalität wären bei einer Erkrankung, die derart ansteckend ist, dass sie sich binnen weniger Wochen auf der ganzen Welt ausbreitet, und gegen die keinerlei Grundimmunität besteht, ziemlich vrrheerend und würden ohne Eindämmung eine deutliche Überstrrblichkeit bewirken.

Klar, wären über 300000 Tote allein in Deutschland.

Ein wichtiges Argument für den Lockdown aus meiner Sicht ist vor allem auch, dass Impfungen immer nach nur einem Jahr plus X zu erwarten waren. Sonst würde ich auch sagen, dass man nicht wegen Corona für die nächsten Jahrzehnte Freiheiten aufgeben und mit Maske herumlaufen kann. Dann wäre Herdenimmunität (kontrollierte Normalität für die jüngere Bevölkerung und Schutz der Alten) die richtige Strategie gewesen. Ist aber so nicht nötig, und man kann sich auch zusammenreißen, statt herumzujammern und die Diktatur zu vermuten. :rolleyes:
 
Das ist ziemlich peinliches Studiendesign... Wenn jemand vergleichbares gemacht hätte bei einem parapsychologischen Experiment, dann würden die Skeptiker sich wie Hyänen darauf stürzen. ;)

Ja, und ich an vorderster Front dabei.

Die Situation für Streeck et al. war natürlich, dass sie schnell publizieren wollten. Insofern finde ich seine Studie durchaus noch interessant. Die Kritik zeigt nur, dass die Zahlen nicht in Stein zu meißeln sind. Aber wie schon gesagt: Ohne Grundimmunität und derartiger Ansteckung wären auch 0,37% Mortalität viel. Darum kann msn von mir aus auch bei dieser Zahl in Diskussionen bleiben.

Ein wichtiges Argument für den Lockdown aus meiner Sicht ist vor allem auch, dass Impfungen immer nach nur einem Jahr plus X zu erwarten waren. Sonst würde ich auch sagen, dass man nicht wegen Corona für die nächsten Jahrzehnte Freiheiten aufgeben und mit Maske herumlaufen kann. Dann wäre Herdenimmunität (kontrollierte Normalität für die jüngere Bevölkerung und Schutz der Alten) die richtige Strategie gewesen. Ist aber so nicht nötig, und man kann sich auch zusammenreißen, statt herumzujammern und die Diktatur zu vermuten. :rolleyes:

Wie sähe diese kontrollierte Normalität aus? Wie willst Du ältere Menschen und andere Risikogruppen effektiv schützen? In meinrm Bekanntenkreis gibt es z.B. eine Familie mit drei Kindern, von denen eins Diabetis Typ 1 hat. Wie sähe da die kontrollierte Normalität der gesunden Familuenmitglieder bzw. der Schutz des Kindes aus? Immerhin summieren sich dir Ridikogruppen auf knapp 40% der Bevölkerung auf.

Ich denke eher: Aus rein epidemiologischer Sicht wäre, so lange keine Impfung da ist, ein richtig harter Lockdown wünschenswert, der dafür aber vielleicht nicht so lange dauern müsste - 2 maximal 3 Monate. Das ist aber leider nicht die einzige Sicht, die bei Entscheidungen mit einfließen muss. Es ist ein sehr vielschichtiges Ptoblem voller Ambivalenzen. Da gab es auch schon interdisziplinäre Studien, die versucht haben den Weg zu finden, der sowohl epidemiologisch als auch wirtschaftlich/gesellschaftlich möglichst wenig Schaden anrichtet. Wenn ich mich richtig erinnere, war die Ergebnis-Empfehlung da, R unter 0,7 zu halten.

Wie dem auch sei: Ich hoffe, dass mit den Impfung bald auch einigermaßen schnell wieder sowas wie Normalität möglich ist.
 
Wie sähe diese kontrollierte Normalität aus? Wie willst Du ältere Menschen und andere Risikogruppen effektiv schützen?

Es spielt keine Rolle, weil das nicht die Situation ist. Es wäre jedenfalls nicht einfach. Man kann froh sein, dass die medizinische Wissenschaft heute so weit ist.

Nur angeführt, weil ich nachvollziehen kann, dass das hier nicht die neue Realität werden kann. Da aber Impfungen bald verfügbar sind, und das war auch schon Anfang des Jahres zu erwarten, sollte man eben einfach mal akzeptieren, dass man für ein Jahr wesentlich vorsichtiger ist, was Kontakte betrifft als sonst, und dass man die nervige Maske eben anzieht.

Ich denke, dass ein harter Lockdown effektiver wäre und schneller Erfolg bringt, und insofern am Ende wohl billiger ist.
 
Es spielt keine Rolle, weil das nicht die Situation ist. Es wäre jedenfalls nicht einfach. Man kann froh sein, dass die medizinische Wissenschaft heute so weit ist.

Ja, da können wir wirklich froh sein.

Nur angeführt, weil ich nachvollziehen kann, dass das hier nicht die neue Realität werden kann.

Ja, natürlich nicht. Wobei ich allerdings ein paar Dinge gerne in die Normalität mitnehmen möchte. Die Möglichkeit zur Heimarbeit z.B. könnte alleine aus ökologischen Gründen verstärkt werden.

Da aber Impfungen bald verfügbar sind, und das war auch schon Anfang des Jahres zu erwarten, sollte man eben einfach mal akzeptieren, dass man für ein Jahr wesentlich vorsichtiger ist, was Kontakte betrifft als sonst, und dass man die nervige Maske eben anzieht.

Ja.

Ich denke, dass ein harter Lockdown effektiver wäre und schneller Erfolg bringt, und insofern am Ende wohl billiger ist.

Gut möglich. Ich weiß es nicht, und ich beneide die Leute nicht, die in dieser Situation voller Ambivalenz Entscheidungen treffen müssen.
 
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