Corona-Virus (Covid-19) und Impfung

Können und wollen ist vielleicht auch eine Kosten/Nutzen-Frage. Aktuell hat weder ein Infizierter, noch ein Krankenhaus etwas davon, Corona zu outen. Erfahrungsgemäß würde ich nicht viel auf Zivilcourage, Moral und Verantwortung geben, intern von Betroffenen und dem Apparat des Gesundheitswesen aus betrachtet.

Die haben sehr viel davon. Jeder Arzt und jede Krankenschwester wird das Risiko kennen wollen. Und auch wenn die allermeisten vermutlich nicht um sich persönlich Angst haben, werden sie aber Angst haben andere Patienten anzustecken und den Virus in eigene Familien und Freundeskreise einzuschleppen usw. Mal ganz abgesehen von dem Risiko, dass wenn ein Fall nicht erkannt und sich der Virus im Krankenhaus ausbreiten würde, vielleicht auf einmal alles dicht gemacht werden müsste.
 
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Das hier ist ein sehr interessanter Artikel, auch ziemlich paradox irgendwie. Denn darin wird sowohl die Überlastung beschrieben, wie auch dass die allermeisten Verläufe sehr leicht sind. Ein Arzt sagt: „Bitte sorgen Sie dafür, dass wir uns endlich wieder um Patienten mit ernsthaften Krankheitsbildern kümmern können.“

Ist der bisher vielleicht "kompletteste" Artikel den zumindest ich kenne:

In Deutschlands Epizentrum herrscht Ärger über Virus-Hysterie und Versorgung
https://www.focus.de/gesundheit/arz...or-ort-in-heinsberg-spilcker_id_11734894.html

 
Die haben sehr viel davon. Jeder Arzt und jede Krankenschwester wird das Risiko kennen wollen. Und auch wenn die allermeisten vermutlich nicht um sich persönlich Angst haben, werden sie aber Angst haben andere Patienten anzustecken und den Virus in eigene Familien und Freundeskreise einzuschleppen usw. Mal ganz abgesehen von dem Risiko, dass wenn ein Fall nicht erkannt und sich der Virus im Krankenhaus ausbreiten würde, vielleicht auf einmal alles dicht gemacht werden müsste.
Das nenne ich mal Idealismus. (y)
 
DSC (US-Gesundheitsministerium):

As of today, due to the number of new cases, we will no longer be tweeting information on the location of each new case. Instead, this information will be released centrally in a consolidated format online, once a week. We are working on this now and plan to share on Friday.
https://twitter.com/DHSCgovuk/status/1235207174407802880


Sinngemäße Übersetzung: Statt, wie bisher, täglich neue Fälle und Orte bekannt zu geben, werden sie das von nun an nur noch einmal pro Woche machen.

Etwas unsicher bin ich ob das insgesamt für Fallzahlen gilt, oder nur um nähere Informationen auch Orte betreffend.
Damit ist gemeint das sie nicht mehr täglich jeden einzelnen Ort mitteilen, das wird jeden Freitag übersichtlich aktualisiert werden, aber die Fälle selbst werden trotzdem täglich gemeldet.
 
Das hier ist ein sehr interessanter Artikel, auch ziemlich paradox irgendwie. Denn darin wird sowohl die Überlastung beschrieben, wie auch dass die allermeisten Verläufe sehr leicht sind. Ein Arzt sagt: „Bitte sorgen Sie dafür, dass wir uns endlich wieder um Patienten mit ernsthaften Krankheitsbildern kümmern können.“

Ist der bisher vielleicht "kompletteste" Artikel den zumindest ich kenne:

In Deutschlands Epizentrum herrscht Ärger über Virus-Hysterie und Versorgung
https://www.focus.de/gesundheit/arz...or-ort-in-heinsberg-spilcker_id_11734894.html
Man wird abwarten müssen, es ging vor einer Woche da offensichtlich los, Menschen die schwer krank werden bekommen 9-14 Tage nachdem der Virus nachweisbar war Probleme, sprich wer krank ist und sich nach 2 Wochen nicht extrem krank fühlt ist übern Berg...
 
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Nein, mit Idealismus hat das nichts zu tun. Das ist einfach rational.

Erklär mir bitte mal Deinen Gedankengang, weshalb Du davon ausgehst, dass: "weder ein Infizierter, noch ein Krankenhaus etwas davon (hat), Corona zu outen.". Stell Dir vor, Du wärest Arzt oder ein Pfleger...
Das muss ich mir nicht vorstellen, ich bin einer. Ich hab die Gesundheitsreform mitgemacht und weiß, wie Krankenhäuser um ihr Überleben kämpfen mussten. Wenn ein Patient MRSA hat, kann das bis zu 20.000€ extra kosten und kostet bei erheblichen Personalmangel sehr viel Zeit in der Versorgung. Kleines Beispiel : So jemandem Essen ins Zimmer zu bringen ist durch die Schutzmaßnahmen sehr aufwendig. Kommt es gar zur Kontaminierung des OP-Saals steigen die Kosten erheblich.
Verschreibungspflichtige Arzneimittel oder Medizinprodukte sind zulasten der GKV grundsätzlich nicht verordnungsfähig – so sieht es das SGB V vor – und um solche handelt es sich in aller Regel bei der MRSA-Sanierung, d.h. Man bleibt auf den Kosten sitzen.
Vielleicht kannst Du jetzt meinem Gedankengang folgen. Selbst wenn jetzt Mittel freigestellt werden ist weder reichlich Personal noch die Technik vorhanden.
 
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