Corona-Virus (Covid-19) und Impfung

18.09.2020.
Aus aktuellem Anlass gibt das EbM-Netzwerk im Folgenden einige ergänzende Informationen zur Stellungnahme:

Unsere nachfolgende Stellungnahme erhielt in der Öffentlichkeit sehr viel Aufmerksamkeit. Wir haben von verschiedenen Seiten Zuschriften erhalten, in denen Zustimmung und Kritik ausgedrückt wurden. Wir begrüßen, dass über unsere Positionen diskutiert und nachgedacht wird. Dies war unser zentrales Anliegen.

Unsere Absicht war keine Polarisierung der Debatte und keine pauschale Ablehnung von Pandemiemaßnahmen, sondern eine Einladung zur kritischen Reflexion und konstruktiven Zusammenarbeit zur Bewältigung der Krise. Wir wünschen uns, dass Entscheidungen wissenschaftsbasiert, transparent und verantwortungsbewusst getroffen werden, unter Abwägung von Nutzen und Schaden für die verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen.

Bislang haben uns keine wesentlichen inhaltlichen Argumente erreicht, die uns zu einer grundlegenden Änderung unserer Stellungnahme Anlass geben.

Das EbM-Netzwerk wünscht sich einen offenen wissenschaftlichen Diskurs. Wir werden die wesentlichen Kritikpunkte prüfen und beantworten.

Für den geschäftsführenden Vorstand
Prof. Dr. med. Andreas Sönnichsen

Vorsitzender des EbM-Netzwerks




COVID-19: Wo ist die Evidenz?

Die mediale Berichterstattung sollte unbedingt die von uns geforderten Kriterien einer evidenzbasierten Risikokommunikation beherzigen und die irreführenden Meldungen von Absolutzahlen ohne Bezugsgröße beenden.

Statt ungezielter Massentestungen sollten zum einen gezielte repräsentative Stichproben aus der Bevölkerung gezogen und angemessen berichtet werden, zum anderen die Testungen auf Hochrisikogruppen beschränkt werden, um die Vortestwahrscheinlichkeit zu erhöhen (also Personen mit COVID-typischer Symptomatik und vorangegangener Exposition).

Es gibt insgesamt noch sehr wenig belastbare Evidenz, weder zu COVID-19 selbst noch zur Effektivität der derzeit ergriffenen Maßnahmen, aber es ist nicht auszuschließen, dass die trotz weitgehend fehlender Evidenz ergriffenen Maßnahmen inzwischen größeren Schaden anrichten könnten als das Virus selbst. Jegliche Maßnahmen sollten entsprechend wissenschaftlich begleitet werden, um den Nutzen und Schaden bzw. das Verhältnis von Nutzen und Schaden zu dokumentieren. Es werden insbesondere randomisierte Studien dringend benötigt um die politischen Entscheidungen angemessen zu stützen.
Mit dieser ausführlichen Stellungnahme möchten wir anregen, mit kritischem Blick aus der Perspektive der evidenzbasierten Medizin den derzeitigen Umgang mit SARS-CoV-2 und der möglicherweise resultierenden Erkrankung COVID-19 zu hinterfragen, um daraus Schlussfolgerungen für die Wissenschaft und den Umgang mit dem Virus zu entwickeln.


https://www.ebm-netzwerk.de/de/vero...pH6r1Khxn7rqk5iTA9oDlcHc_vdocC0AQUpDunfGqlAjg


 
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wie schaut es derzeit in Schweden eigentlich aus?
@Joey ?

Auch wieder steigende Fallzahlen, aber die seit Beginn bestehenden lockeren Maßnahmen werden (noch?) nicht verschärft. Die Menschen halten sich meist an den Abstand, Restaurant etc. haben weitgehend auf Take-Away umgesattelt bzw. sperren jeden zweiten Tisch ab etc. Ich habe dabei noch das Glück, dass ich in der Region in Schweden lebe, die (bisher?) am wenigsten von Covid19 getroffen wurde.
 
18.09.2020.
Aus aktuellem Anlass gibt das EbM-Netzwerk im Folgenden einige ergänzende Informationen zur Stellungnahme:

Unsere nachfolgende Stellungnahme erhielt in der Öffentlichkeit sehr viel Aufmerksamkeit. Wir haben von verschiedenen Seiten Zuschriften erhalten, in denen Zustimmung und Kritik ausgedrückt wurden. Wir begrüßen, dass über unsere Positionen diskutiert und nachgedacht wird. Dies war unser zentrales Anliegen.

Unsere Absicht war keine Polarisierung der Debatte und keine pauschale Ablehnung von Pandemiemaßnahmen, sondern eine Einladung zur kritischen Reflexion und konstruktiven Zusammenarbeit zur Bewältigung der Krise. Wir wünschen uns, dass Entscheidungen wissenschaftsbasiert, transparent und verantwortungsbewusst getroffen werden, unter Abwägung von Nutzen und Schaden für die verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen.

Bislang haben uns keine wesentlichen inhaltlichen Argumente erreicht, die uns zu einer grundlegenden Änderung unserer Stellungnahme Anlass geben.

Das EbM-Netzwerk wünscht sich einen offenen wissenschaftlichen Diskurs. Wir werden die wesentlichen Kritikpunkte prüfen und beantworten.

Für den geschäftsführenden Vorstand
Prof. Dr. med. Andreas Sönnichsen

Vorsitzender des EbM-Netzwerks




COVID-19: Wo ist die Evidenz?

Die mediale Berichterstattung sollte unbedingt die von uns geforderten Kriterien einer evidenzbasierten Risikokommunikation beherzigen und die irreführenden Meldungen von Absolutzahlen ohne Bezugsgröße beenden.

Statt ungezielter Massentestungen sollten zum einen gezielte repräsentative Stichproben aus der Bevölkerung gezogen und angemessen berichtet werden, zum anderen die Testungen auf Hochrisikogruppen beschränkt werden, um die Vortestwahrscheinlichkeit zu erhöhen (also Personen mit COVID-typischer Symptomatik und vorangegangener Exposition).

Es gibt insgesamt noch sehr wenig belastbare Evidenz, weder zu COVID-19 selbst noch zur Effektivität der derzeit ergriffenen Maßnahmen, aber es ist nicht auszuschließen, dass die trotz weitgehend fehlender Evidenz ergriffenen Maßnahmen inzwischen größeren Schaden anrichten könnten als das Virus selbst. Jegliche Maßnahmen sollten entsprechend wissenschaftlich begleitet werden, um den Nutzen und Schaden bzw. das Verhältnis von Nutzen und Schaden zu dokumentieren. Es werden insbesondere randomisierte Studien dringend benötigt um die politischen Entscheidungen angemessen zu stützen.
Mit dieser ausführlichen Stellungnahme möchten wir anregen, mit kritischem Blick aus der Perspektive der evidenzbasierten Medizin den derzeitigen Umgang mit SARS-CoV-2 und der möglicherweise resultierenden Erkrankung COVID-19 zu hinterfragen, um daraus Schlussfolgerungen für die Wissenschaft und den Umgang mit dem Virus zu entwickeln.


https://www.ebm-netzwerk.de/de/vero...pH6r1Khxn7rqk5iTA9oDlcHc_vdocC0AQUpDunfGqlAjg


Tja, was soll ich dazu sagen? Das Netzwerk Evidenzbasierte Medizin schätze ich allgemein sehr hoch, und auch in diesem Textausschnitt finde ich sehr viel, dem ich zustimme. Sie schreiben zwar: "(...) aber es ist nicht auszuschließen, dass die trotz weitgehend fehlender Evidenz ergriffenen Maßnahmen inzwischen größeren Schaden anrichten könnten als das Virus selbst." das beinhaltet allerdings auch, dass sie es ebenfalls für möglich halten, dass das Virus ohne diese Maßnahmen doch größeren Schaden angerichtet hätte.

NATÜRLICH müssen die Maßnahmen wissenschaftlich begleitet, ausgewertet und bewertet werden.
NATÜRLICH muss zu dem Virus Evidenz geschaffen werden - sprich: Es muss geforscht werden. Und man stelle sich vor: Das alles geschieht auch. Täglich erscheinen neue Studien zu diesem Themenkomplex - nicht nur medizinisch, sondern auch im Themenkomplex Wirtschaft-Medizin u.ä. Da arbeiten auch Leute wie Prof. Dr. Christian Drosten und Prof. Dr. Hendrik Streeck fleißig mit und tragen weitere Puzzlestücke zum großen Mosaik bei. Wenn es einigen Leuten nicht schnell genug geht, dann liegt es an folgenden Punkten:
  • Wissenschaftliche Arbeit braucht mitunter Zeit und auch Personal.
  • Man kann nicht Ergebnisse von Studien abwarten um möglicherweise dringende Maßnahmen zu ergreifen, wenn eben nach Fertigstellen der Studie wertvolle Zeit verstrichen ist.
Ich sage Dir aber mal, was definitiv NICHT evidenzbasiert ist: Auf Demos zu gehen und z.B. zu behaupten: "Das Virus gibt es nicht.", oder "Das Virus ist gaaaanz sicher harmlos." ovm. was da so behauptet wurde, und noch weniger Evidenz - ja soger ausreichend Gegenevidenz - besitzt als das, was derzeit geschieht.
 
Noch etwas zum Statement vom Netzwerk Evidenzbasierte Medizin:

Ich höre gerade die Folge 56 vom Corona Update mit Prof. Dr. Christian Drosten. Er erwähnt dabei besagtes Statement und erklärt, dass viele der darin angesprochenen Punkte bereits im Frühjahr besprochen wurden. Exemplarisch bespricht er auch nochmal ein paar Punkte, die damals schon auftauchten wurden und auch in dem Podcast schon besprochen wurden. Wenn das Netzwerk bemängelt, dass zu wenig Evidenz vorhanden wäre - dass nur wenig geforscht oder diskutiert würde - dann irren sie hier (leider) einfach.

Nach wie vor stimme ich voll zu, dass geforscht werden muss und die Maßnahmen wissenschaftlich begleitet werden müssen - was auch geschieht. Ich betone aber nochmal, dass das bereits schon seit Anfang der Pandemie geschieht.
 
Status 21. September bei uns:
die zwei ersten und hoffentlich einzigen an Corona erkrankten Freunde sind GESUND, keine Nachwirkungen. Sie haben Niemand angesteckt, weder uns und die übrigen Gäste beim gemeinsam verbrachten Fest Ende August, noch ihre eigenen Kinder.
Übrigens, während der Zeit seit Mitte März trugen sie Masken und hielten Abstand, nach Vorschrift; die Ansteckungsquelle bis heute unbekannt.

Wir waren in der Zwischenzeit in Italien und in Deutschland, und gaben auf Verlangen in Restaurants unsere Wohnadresse und Telefonnummer. Glücklicherweise keine Meldung von Erkrankung eines Gastes eingelangt.
 
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Tja, was soll ich dazu sagen? Das Netzwerk Evidenzbasierte Medizin schätze ich allgemein sehr hoch, und auch in diesem Textausschnitt finde ich sehr viel, dem ich zustimme. Sie schreiben zwar: "(...) aber es ist nicht auszuschließen, dass die trotz weitgehend fehlender Evidenz ergriffenen Maßnahmen inzwischen größeren Schaden anrichten könnten als das Virus selbst." das beinhaltet allerdings auch, dass sie es ebenfalls für möglich halten, dass das Virus ohne diese Maßnahmen doch größeren Schaden angerichtet hätte.

NATÜRLICH müssen die Maßnahmen wissenschaftlich begleitet, ausgewertet und bewertet werden.
NATÜRLICH muss zu dem Virus Evidenz geschaffen werden - sprich: Es muss geforscht werden. Und man stelle sich vor: Das alles geschieht auch. Täglich erscheinen neue Studien zu diesem Themenkomplex - nicht nur medizinisch, sondern auch im Themenkomplex Wirtschaft-Medizin u.ä. Da arbeiten auch Leute wie Prof. Dr. Christian Drosten und Prof. Dr. Hendrik Streeck fleißig mit und tragen weitere Puzzlestücke zum großen Mosaik bei. Wenn es einigen Leuten nicht schnell genug geht, dann liegt es an folgenden Punkten:
  • Wissenschaftliche Arbeit braucht mitunter Zeit und auch Personal.
  • Man kann nicht Ergebnisse von Studien abwarten um möglicherweise dringende Maßnahmen zu ergreifen, wenn eben nach Fertigstellen der Studie wertvolle Zeit verstrichen ist.
Ich sage Dir aber mal, was definitiv NICHT evidenzbasiert ist: Auf Demos zu gehen und z.B. zu behaupten: "Das Virus gibt es nicht.", oder "Das Virus ist gaaaanz sicher harmlos." ovm. was da so behauptet wurde, und noch weniger Evidenz - ja soger ausreichend Gegenevidenz - besitzt als das, was derzeit geschieht.

Das ist ja nur die Zusammenfassung, auf der Seite stehen alle Fakten die du mir seit Wochen widerlegen willst, und zwar von der Gefährlichkeit des Virus, bis hin zu zu Kritik an den Maßnahmen und zu der Verhältnismässigkeit der Maßnahmen!!!!!

Und genau das ist das Thema auf den Demo`s, mein Lieber, auch wenn du meinst , die Leute negieren den Virus, darum gehts`s gar nicht!

Alles, was Dr. Wodarg und Prof. Dr. Bhakti und tausende andere Ärzte und Wissenschaftler an den derzeitigen Maßnahmen kritisieren ist auf dieser Seite zu finden!

Ebenso wird die Präsentation der Zahlen und die Verhältnismässigkeit der öffentlichen Berichterstattung hart kritisiert!


Das Maskentragen wird u.a. auch kritisch beleuchtet :


Für die derzeit noch vorgeschriebene Verpflichtung zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes gibt es widersprüchliche Daten.

https://www.ebm-netzwerk.de/de/vero...W3EyGZ6NisxmFWMDv7vBFDMaavylgK54DYeLlwtDCyCT0
 
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