Corona-Virus (Covid-19) und Impfung

Werbung:
Einer meiner Arbeitskollegen, der aus der Türkei stammt, hat heute erfahren, dass dort ein ehemaliger Schulkamerad von ihm an Covid-19 gestorben ist. Ein junger, gesunder Mann von gerade mal 28 Jahren.

Da werden die surrealen Bilder und abstrakten Zahlen aus den Nachrichten plötzlich ganz konkret.
 
Nein, wusste ich nicht. Wie habt ihr denn nicht-intensive-Beatmung genannt?

Das kam in dem Bereich, in dem ich gearbeitet habe, eigentlich nie vor - alle Patienten, die nicht mehr beatmet wurden, kamen in einen anderen Bereich (auch eine Intensivstation hat unterschiedliche Bereiche, die wenig miteinander zu tun haben).
Niemand nutzt das Wort "Beatmung" an sich, eher "Brille, "Maske", CPAP, PEEP ... .
Für nicht invasive Beatmung wurde das Wort "Unterstützung" verwendet - man muß also stets den Kontext beachten.^^
Im Rettungsdienst hieß allerdings mitunter auch Maske "Beatmung" (das ist allerdings noch länger her, ich weiß nicht, ob sich da heute grundlegend was geändert hat).

Ich würde mir heute nicht mehr zutrauen, auf Intensiv zu arbeiten!
Und deshalb erschreckt es mich sehr, wer alles im Rahmen von Corona für die Arbeit auf einer Intensivstation "fit gemacht" werden soll.
 

Nein. @Ireland war "entsetzt" darüber, dass manche annehmen, beatmete Patienten wären bei Bewusstsein. Ich habe einfach nur die Info gegeben, dass es sehr wohl Beatmung bei Bewusstsein gibt. Und das hätte ich auch wenn sie ein Mann wäre oder jemand anders das geschrieben hätte. Insofern ist es unnötig daraus ein "Mann-Frau-Problem" machen zu wollen.
 
Das sollte keine Kritik sein - ich finde es einfach wichtig, dass präsent ist, dass manchmal Sachen vorausgesetzt werden, die man nicht voraussetzen soll.

Im Notfallbereich (vorwiegend mit viel Angst im Rettungsdient, aber auch in Krankenhäusern) erleben Menschen schon unterstützdende Sauerstoffgaben per Maske als bedrohlich/ einengend (manchmal ist es jedoch auch die Erkrankung, die so etwas bewirkt, manchmal kommt natürlich beides zusammen).

Bei manchen Notfällen muß man so schnell handeln, dass ein Sedativum/ Relaxantium noch nicht gänzlich wirkt und die Anfänge einer Intubation vielleicht noch vage realisiert werden.

Auch ein Güdeltubus kann schon so etwas ausrichten ... .

Manche Menschen, die bereits bewußtlos/ apnoeisch/ pulslos sind, bekommen (verständlicherweise, sonst wäre es zu spät) zunächst die Intubation und es kann natürlich sein, dass auch in diesen Phasen noch vage etwas wahrgenommen wird.

Was auch immer da genau war läßt sich vermutlich nicht eruieren.
Wie auch immer.
Möglich dass hier schon informiert wurde.
Ich bin aber ein Mensch, der sich vorwiegend aus öffentlichen Medien informiert.
Da werden Menschen in Bauchlage gezeigt, an Beatmungsgeräte angeschlossen, OHNE Aufklärung darüber, dass sie sich im künstlichen Koma befinden.
Ist Informationsvorraussetzung, dass im Esoforum mitgelesen wird?
Kopf schüttel.
Mich haben diese Bilder so erschüttert, inklusive der Militärfahrzeuge gleich dahinter, mit den Leichen, für die es keinen Platz mehr gibt, dass ich beschlossen habe, sollte ich mich infizieren, mich dieser unmenschlichen Medizin zu entziehen.
Alleine zu Hause durchstehen, oder selbst Schluss machen.
Das habe ich in einem Post so auch geschrieben.
Unwidersprochen.
Es ändert jetzt auch nichts.
Ich wüsste nicht, wie ich mich anstecken sollte, so achtsam wie ich bin, noch vor der großen Massenpanik.
Aber ich wage eine Angst machende Berichterstattung zu kritisieren, auch wenn ich den positiven Effekt durchaus konzidiere.
Ich bin nun mal unverbesserlich der Meinung, dass alles seine positive,wie auch negative Seite in sich trägt.
Die Grundlage eines positiven Denkens ohne rosarote Brille.
Trotz allem würde ich es mir sehr gründlich überlegen mich in ärztliche Behandlung zu begeben.
71 ist ein tadelloses Alter um abzutreten, ganz besonders, wenn dieses Leben so erfüllt gewesen ist wie meines.
Und im übrigen gehöre ich zu den Menschen, für die die Entscheidung der Natur entscheidender ist, als die Entscheidungen von Ärzten, die in ihrer Angst gefangen sind vor dem Tod, und ihrem Glauben, dass sie verantwortlich wären, wenn/wann ein Mensch stirbt.
Welche Selbstherrlichkeit.
Es ist die Natur, die entscheidet.
Mensch kann verzögern, nicht unbedingt zum Vorteil der Betroffenen.
Allenfalls zum Vorteil jener, die ihren Angehörigen nicht gehen lassen können.
Aus ihrer persönlichen Befindlichkeit heraus.
Glücklicherweise bin ich mit meinem Sohn komplett konform.:)
 
Naja, deswegen brauch ich ja nicht komatös zu sein. Oder vielleicht eben doch .... muss mich mal schlau machen....

Glaub mir: vielleicht eben doch.

Mit so einem dicken Schlauch im Hals, in Bauchlage und einem enormen (Luft)Druck zwei Wochen lang liegen ist eine Tortur, die ich niemandem wünsche.

Man sollte dankbar sein, dass es heutzutage möglich ist einen Patienten dieser Tortur zu ersparen und ihn ins künstliche Koma zu versetzen.
 
Wie auch immer.
Möglich dass hier schon informiert wurde.
Ich bin aber ein Mensch, der sich vorwiegend aus öffentlichen Medien informiert.
Da werden Menschen in Bauchlage gezeigt, an Beatmungsgeräte angeschlossen, OHNE Aufklärung darüber, dass sie sich im künstlichen Koma befinden.
Ist Informationsvorraussetzung, dass im Esoforum mitgelesen wird?
Kopf schüttel.
Mich haben diese Bilder so erschüttert, inklusive der Militärfahrzeuge gleich dahinter, mit den Leichen, für die es keinen Platz mehr gibt, dass ich beschlossen habe, sollte ich mich infizieren, mich dieser unmenschlichen Medizin zu entziehen.
Alleine zu Hause durchstehen, oder selbst Schluss machen.
Das habe ich in einem Post so auch geschrieben.
Unwidersprochen.
Es ändert jetzt auch nichts.
Ich wüsste nicht, wie ich mich anstecken sollte, so achtsam wie ich bin, noch vor der großen Massenpanik.
Aber ich wage eine Angst machende Berichterstattung zu kritisieren, auch wenn ich den positiven Effekt durchaus konzidiere.
Ich bin nun mal unverbesserlich der Meinung, dass alles seine positive,wie auch negative Seite in sich trägt.
Die Grundlage eines positiven Denkens ohne rosarote Brille.
Trotz allem würde ich es mir sehr gründlich überlegen mich in ärztliche Behandlung zu begeben.
71 ist ein tadelloses Alter um abzutreten, ganz besonders, wenn dieses Leben so erfüllt gewesen ist wie meines.
Und im übrigen gehöre ich zu den Menschen, für die die Entscheidung der Natur entscheidender ist, als die Entscheidungen von Ärzten, die in ihrer Angst gefangen sind vor dem Tod, und ihrem Glauben, dass sie verantwortlich wären, wenn/wann ein Mensch stirbt.
Welche Selbstherrlichkeit.
Es ist die Natur, die entscheidet.
Mensch kann verzögern, nicht unbedingt zum Vorteil der Betroffenen.
Allenfalls zum Vorteil jener, die ihren Angehörigen nicht gehen lassen können.
Aus ihrer persönlichen Befindlichkeit heraus.
Glücklicherweise bin ich mit meinem Sohn komplett konform.:)

Wenn das für dich so ist, dann ist das doch absolut ok.

Ich finde es nur bedenklich, wenn Menschen fehlattribuieren, also denken, eine Beatmung sei nun schon "Ende Gelände".
Dabei ist zu bedenken, dass selbst bei den meisten kleinen OPs beatmet wird, also mit Endotrachealtubus, Beatmungsmaschine, Relaxantien und Sedativa und die Menschen können direkt am nächsten Tag (oder nach 2-3 Tagen) wieder problemlos nach Hause gehen.

Nicht die Beatmung ist das Schlimme, sondern die Grunderkrankung und die kann ganz unterschiedlich sein.
Wenn man die Natur entscheiden ließe hätten wir annähernd Zustände wie im Mittelalter, wo man an Kleinigkeiten starb ... .
 
Glaub mir: vielleicht eben doch.

Mit so einem dicken Schlauch im Hals, in Bauchlage und einem enormen (Luft)Druck zwei Wochen lang liegen ist eine Tortur, die ich niemandem wünsche.

Man sollte dankbar sein, dass es heutzutage möglich ist einen Patienten dieser Tortur zu ersparen und ihn ins künstliche Koma zu versetzen.
Danke, jetzt hab ich das verstanden
 
Werbung:
Das ist ja auch eine beängstigende Situation und Behandlung. Die Bilder sind einfach realistisch. Und wenn es erschreckt, umso besser. Dann begreift auch jeder, dass die Coronaerkrankung eine schwere Erkranklung ist, deren Behandlung nicht im geringsten leicht ist. Und wie wichtig die jetzigen Maßnahmen sind.

Na ja, nicht jeder begreift das.
 
Zurück
Oben