Corona-Virus (Covid-19) und Impfung

Es gab in China einen Fall, da hat eine junge Frau, selbst symptomfrei,
ihre Familie angesteckt und war lt. Test zuerst nicht selbst infiziert. Ein paar Tage später dann doch.
Damit macht das flächendeckende Testen überhaupt keinen Sinn. Man müsste jeden einzelnen Menschen jeden Tag testen. :mad2:

Ich suche und suche und kann niergendwo einen Hinweis darauf finden, dass symptomlose Menschen, die auch symptomlos bleiben, und das sollen eine ganze Menge sein, anstecken können.
Aber das wissen sie wohl nicht.
 
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Wann ist ein Test sinnvoll?
Grundsätzlich gilt: auch bei einem starken Verdacht auf eine Infektion, ist ein Test frühestens fünf bis sechs Tage nach der Ansteckung sinnvoll. Denn bis die Krankheit ausbricht, können Tests durchaus zunächst negativ ausfallen. Deshalb muss ohnehin häufig mehrfach getestet werden.

https://www.tagesschau.de/inland/corona-testen-101.html

Ha!

kann natürlich auch damit zusammenhängen, dass man die Testzentren nicht überlasten will......
 
Das sind Überlegungen für den Fall das die Fallzahlen stark zurückgehen und die Krankenhäuser nicht überfüllt sind.

Aber das wird so schnell nicht kommen, nach Ostern wird man sich die Lage in Deutschland anschauen und dann überlegen wann sowas vielleicht möglich wäre.

Allerdings kannst du davon ausgehen das sowas nicht passiert solange KH viel zu tun haben, eine 2 Große Welle wird keiner Riskieren, sind ja genug junge auf der intensiv .

zitat:
Man behandle beatmungspflichtige Patienten zwischen 19 und 80 Jahren, drei dieser 90 Patienten seien unter 50 Jahre alt und hätten keine Vorerkrankungen. Alle anderen Patienten hätten Vorerkrankungen unterschiedlicher Schweregrade.
aus https://bnn.de/nachrichten/suedwest...mehr-alle-kritischen-corona-patienten-beatmen

es geht ja nicht um Intensiv sondern um die Beatmung, die bei Corona nötig ist, bei den schweren Fällen.
und 3 von 90 finde ich nicht *genug* junge, sondern enorm wenige.

zumindest sind bisher keine Zahlen heruntergegangen, wir werden sehen.

ich finde aber schn das es Sinn macht, die Risikogruppe zurückzuhalten , imSinne von kein Besuch oder ähnliches,

sind es doch leider zu oft mittlerweile (ich sehe es bei uns, die Älteren treffen sich immer noch zu mehreren, zum wandern und zu Freizeitaktivitäten.
 
Nein, man würde sicher sein, dass dann die prozentuale Sterberate nicht stimmt. Man muss schon sehr dickköpfig sein, eher an einer Statistik festhalten zu wollen als den Fakten:D. Die passen sich nicht an. Wenn nun 1 Millionen sich infiziert haben oder 100.000 bleiben die Fakten auf der Intensivstation gleich, nur die Statistik stimmt nicht mehr mit ihren Prozenten. Wievielte sich infiziert haben wissen wir nicht. Beispiel : Ich habe seit Tagen ein Kratzen im Hals und Fieber, weiß aber von keinem offiziell registrierten Infizierten und darf mich somit nicht testen lassen, gehöre also potentiell zur Dunkelziffer.
Das muss doch verständlich sein.

Ja, natürlich würde sich die Sterberate verändern - das habe ich hier x mal ausgeführt. Ich würde mich ja sehr freuen wenn es so ist.

Aber: Auf dem Schiff gab es keine Dunkelziffer, falls doch war sie gering.

Sterberate bisher 1,4%.
Immer noch, Wochen später, unter "serious/critical: 2,1%

Würde man jetzt für Deutschland von einer sehr hohen Dunkelziffer ausgehen, also z.B. x10 wie es hier manche glauben, dann läge die Sterberate bei unter oder um die 0,1%. Das wiederum wäre dann nicht tragischer als die Grippe.

Und ich glaube nicht, dass die Differenz zwischen Schiff und normaler Bevölkerung so hoch sein soll. Und ich glaube auch nicht, dass weltweit so viele Länder derart harte und nie dagewesene Maßnahmen einführen, wenn dieses Virus dann letztlich doch nicht gefährlicher ist als z.B. normale Influenza.

Wie gesagt, es würde mich sehr freuen wenn ich da falsch liegen würde. Aber der Nummer-1-Virologe Deutschlands sieht es doch genau wie ich. In einem Podcast letzte Woche sagte er, dass er annimmt dass sie den größten Teil der Infizierten kennen.

Übrigens kann man dasselbe vermutlich von Südkorea sagen, denn auch wenn die das Virus nicht komplett im Griff haben, haben sie es geschafft die Zahl der Neu-Infektionen extrem deutlich zu drücken.

Die offizielle Sterberate genau jetzt für Südkorea wäre: 1,4%
Und natürlich haben auch die, wie alle und auch Deutschland, eine Dunkelziffer. Aber da sie das Virus zumindest momentan weitgehend im Griff haben, denke ich nicht dass die bei 10mal liegt. Die müsste aber ja sogar höher als in Deutschland sein, denn Deutschland hat offiziell eine wesentlich geringere Sterberate.

Insofern... ich glaube nicht, dass ich mich da irre. Das es eine Dunkelziffer gibt ist sicher und das habe ich nie bestritten. Es gibt aber große Unterschiede zwischen z.B. Südkorea und Deutschland und Österreich auf der einen Seite und Ländern wie Italien und Spanien und USA und UK usw. auf der anderen.
 
Mein Chef hebt morgen seine freiwillige Quarantäne auf, da er vor 14 Tagen noch Ski laufen war.
Lt. seiner Aussage bekäme er keinen Test, obwohl er sich intensiv darum bemüht haben will
und sowieso war das Tal in dem er war, gar nicht betroffen und sein Mitreise Kollege, sei negativ getestet
worden, also schließt mein Chef eine Ansteckung aus. Zudem verdient er sich grad dumm, am System
HomeOffice. Nun, ich darf gespannt sein^^ Und das, obwohl unser Kreis stark betroffen ist.

Greets Will
Jeder der will kann einen Test machen, muss er halt selber zahlen. Finde diese Reaktion ganz schön leichtsinnig.
 
zitat:
aus https://bnn.de/nachrichten/suedwest...mehr-alle-kritischen-corona-patienten-beatmen

es geht ja nicht um Intensiv sondern um die Beatmung, die bei Corona nötig ist, bei den schweren Fällen.
und 3 von 90 finde ich nicht *genug* junge, sondern enorm wenige.

zumindest sind bisher keine Zahlen heruntergegangen, wir werden sehen.

ich finde aber schn das es Sinn macht, die Risikogruppe zurückzuhalten , imSinne von kein Besuch oder ähnliches,

sind es doch leider zu oft mittlerweile (ich sehe es bei uns, die Älteren treffen sich immer noch zu mehreren, zum wandern und zu Freizeitaktivitäten.
Die Zahlen werden nur am ende mitgeteilt mit Alter und co.

Derzeit nehmen Krankenhäuser generell nur noch Patienten auf, wo es nötig ist, also abgesehen von corona, es ist bereits nicht mehr lustig, jetzt werden alle Medizin Studenten angelernt Beatmungsgeräte zu bedienen.

Man arbeitet gerade an einem Programm wo jede Klinik meldet wie viele intensivplätze wo frei sind auch um sich im Notfall zu helfen, daher werden wir in einigen Tagen auch mehr wissen unter anderem wie viele corona patienten gerade im Krankenhaus behandelt werden.
 
(...) Das wiederum wäre dann nicht tragischer als die Grippe.(...)

ich frage mich immer, was dieses "nicht tragischer als eine Grippe" bedeuten soll. Nehmen wir einmal spaßeshalber an, die Sterberate - die wir momentan nicht genau kennen - wäre tatsächlich ähnlich einer Grippe oder gar geringer. Was würde das bedeuten? Für das aktuelle Vorgehen und den Sinn der Maßnahmen rein gar nichts, weil noch folgende Unterschiede zur normalen Grippe bestehen:

Es ist ein neuer Virus, dem wir keine Grundimmunisierung entgegenzusetzen haben. Und es gibt auch keine Impfung, so dass Risikogruppen so nicht geschützt werden können. Der Virus ist hoch-infektiös. Wir mögen nicht wissen, wie hoch Zahl der infizierten Menschen ist, aber wir wissen, wie hoch die Anzahl der Menschen ist, die aufgrund des Virus eine intensive medizinische betreuung mitunter mit beatmung etc. benötigen. Und auf DIESE Zahl kommt es an. DIESE Zahl wächst derzeit noch rasant, soweit ich weiß. Und, um unsere Kapazitäten nicht zu sprengen, muss eben über social distancing etc. versuche werden DIESE Zahl in Griff zu kriegen und somit die Kurve flach zu halten.

Ich weiß auch nicht, was Du genau sagen willst - ich vermute, Du siehst es nicht viel anders als ich. Ich wollte das nur nochmal angemerkt haben, weil ich gerade wieder auf Schwurbelseiten dieses angebliche "nicht schlimmer als Grippe" gelesen habe, als würde eine derart geringe Sterberate sämtliche Maßnahmen sinnlos/übertrieben machen... was eben nicht der Fall ist. Auch mit so einer geringen Sterberate (und wir wissen nicht, ob sie tatsächlich nur so gering ist) retten wir mit den getroffenen Mapßnahmen mitunter sehr viele Menschenleben.
 
ich frage mich immer, was dieses "nicht tragischer als eine Grippe" bedeuten soll. Nehmen wir einmal spaßeshalber an, die Sterberate - die wir momentan nicht genau kennen - wäre tatsächlich ähnlich einer Grippe oder gar geringer. Was würde das bedeuten? Für das aktuelle Vorgehen und den Sinn der Maßnahmen rein gar nichts, weil noch folgende Unterschiede zur normalen Grippe bestehen:

Es ist ein neuer Virus, dem wir keine Grundimmunisierung entgegenzusetzen haben. Und es gibt auch keine Impfung, so dass Risikogruppen so nicht geschützt werden können. Der Virus ist hoch-infektiös. Wir mögen nicht wissen, wie hoch Zahl der infizierten Menschen ist, aber wir wissen, wie hoch die Anzahl der Menschen ist, die aufgrund des Virus eine intensive medizinische betreuung mitunter mit beatmung etc. benötigen. Und auf DIESE Zahl kommt es an. DIESE Zahl wächst derzeit noch rasant, soweit ich weiß. Und, um unsere Kapazitäten nicht zu sprengen, muss eben über social distancing etc. versuche werden DIESE Zahl in Griff zu kriegen und somit die Kurve flach zu halten.

Ich weiß auch nicht, was Du genau sagen willst - ich vermute, Du siehst es nicht viel anders als ich. Ich wollte das nur nochmal angemerkt haben, weil ich gerade wieder auf Schwurbelseiten dieses angebliche "nicht schlimmer als Grippe" gelesen habe, als würde eine derart geringe Sterberate sämtliche Maßnahmen sinnlos/übertrieben machen... was eben nicht der Fall ist. Auch mit so einer geringen Sterberate (und wir wissen nicht, ob sie tatsächlich nur so gering ist) retten wir mit den getroffenen Mapßnahmen mitunter sehr viele Menschenleben.

Ich gehöre nicht zu der "nicht schlimmer als Grippe - Fraktion" - im Gegenteil. M.A.n. sind es jene die von einer sehr hohen Dunkelziffer ausgehen die das Problem eher nicht erkennen wollen. Das sind Diskussionen die ich die letzten Tage geführt habe (nicht nur hier), wo dann einige sagen: ja, es gibt x Tote und x Personen auf Intensivstationen. Aber wahrscheinlich sind ja auch schon Millionen Menschen infiziert wegen der hohen Dunkelziffer. Genau das glaube ich eben nicht.

Was ich momentan nicht verstehe ist, warum das was ich sage so schwer verständlich zu sein scheint. Ich vergleiche Zahlen. Man kann aus vielen Informationen schließen wo die Dunkelziffer mit Sicherheit sehr hoch ist (Italien, UK, USA usw.) und wo sie wesentlich niedriger sein muss: Südkorea, Kreuzfahrtschiff etc. Und Deutschland passt glasklar zu der letzteren Kategorie. Und das lässt sich auch erklären: Deutschland hat gigantische Testkapazitäten im Vergleich zu eigentlich allen anderen Ländern, hat zudem früh angefangen zu testen und den Test sogar entwickelt.

Also... um es klar zu sagen: Ich glaube, dass dieses Virus durchaus wesentlich ernster ist als die Grippe. Auch das ist doch schon bewiesen, denn selbst wenn man eine 10mal höhere Dunkelziffer annähme, wären das immer noch nur 400.000 Fälle. Trotzdem spüren die Kliniken das ja jetzt schon. Und bei Grippe habe ich nie mitbekommen, dass so viele Menschen beatmet werden müssen, New York Kühllaster für Leichen braucht, Menschen in spanischen Kliniken in den Fluren liegen usw.

Ich nehme dieses Virus also gerade deshalb sehr ernst weil ich annehme dass die Dunkelziffer nicht mal annähernd so hoch ist, was bedeuten würde das bei z.B. nur 100.000 Fällen es die Kliniken schon spüren, was wiederum Rückschlüsse darauf zuließe wie es wäre, wenn z.B. nur 2% der dt. Bevölkerung infiziert wäre.
 
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Das sind Diskussionen die ich die letzten Tage geführt habe (nicht nur hier), wo dann einige sagen: ja, es gibt x Tote und x Personen auf Intensivstationen. Aber wahrscheinlich sind ja auch schon Millionen Menschen infiziert wegen der hohen Dunkelziffer. Genau das glaube ich eben nicht.

Und diesen Leuten ist mMn sehr leicht beizukommen damit, dass es eben die Zahl der Menschen ist, die intensivmedizinische Betreuung benötigen, auf die es ankommt. Und diese Zahl ist schon hoch und steigt noch drastisch. Diese zahl ist auch gut bekannt. Da ist die Dunkelziffer schlicht irrelevant, wie viele Menschen schon außerhalb angesteckt sind und symptomfrei oder symptomarm bleiben. Das Ziel ist es die Anzahl der gleichzeitigen schweren Krankheitsverläufe so niedrig zu halten, dass unsere Kapazitäten nicht gesprengt werden.
 
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