cerambyx
Sehr aktives Mitglied
Ich grüße Euch!
So, das Wochenende ging vorbei, ohne dass wie geplant Stethoskope zum Einsatz kamen. Anderen Dingen wurde ohne Murren der Vorrang eingeräumt, und da ich im Büro mit dem Terminkalender lebe, halte ich die Freizeit von diesen angeblichen so "zeitsparenden" Werkzeugen fern - so war's auch kein Problem, dass die versprochenen Stethos wegen aus irgendwelchen Gründen nicht besorgt werden konnten.
Bezüglich zeitsparend ... hm ... *rschelraschel* ... hat jemand irgendwo meine Sparbüchse für gesparte zeit gesehen??? Wäre überhaupt eine interessante Frage, wo ihr Eure gesparte Zeit so aufbewahrt ... schneller kochen, schneller waschen, schneller fahren, schneller denken ... damit Zeit "übrigbleibt"! ... schneller Kinder erziehen ... hm ... Vereinsamung ... hm ... schneller Brüter ... hm .... komisch, wirklich komisch, was mir da alles in den Sinn kommt! Aber das ist ja ein ganz anderes Thema und gehört nicht hierher!
Jedenfalls bekam ich das Klopfen nur selten zu hören, dafür einmal vormittags ca. 10:30 Uhr, erste Sequenz sehr intensiv, zweite Sequenz an die dreißig (!) Schläge diesmal und eher unregelmäßig, wie aus dem Takt ... und ein andermal Sonntags um 04:30 früh, als die Sommerzeit umgestellt wurde und ich grade nach dem Wetter guckte (es regnete und ich brauchte trockenes Wetter). Wieder regelmäßige und "durchschnittliche" Dauer von 2 mal jeweils unter 10 Schlägen.
Irgendwann so 7:30 hieß es Frühstück mit meinem Patensohn (der prompt die Uhr nicht umgestellt hatte, also Muttern wecken dass sie den Sohn weckt usw.) ... fast genau um 8:00 Uhr klopfte es wieder, aber sehr leise und weit entfernt ... um 9:20 Aufbruch, immer "walkend" die Donau entlang am "Treppelweg" etwa 14 Kilometer stromab. Dabei permanent plaudernd über alles, was Jugend eben so interessiert und was manchmal eben nur wir Alten wissen können - oder auch nicht. Zwischendurch den Unterschied zwischen vorbeifahrenden Güterschubschiffen und Schubschiffen und Leichter erklärt, über Ladegut, Containerverkehr, Tiefgang und Stromkilometer referiert. Und noch zwischendurcher auf die zahlreichen am Rückflug befindlichen Vogelschwärme am Wasser aufmerksam gemacht, Unterschiede zwischen Enten, Gänsen, Haubentauchern und Gänsesägern erarbeitet .... naja, und als wir die Staumauer der Schleuse Wallsee/Sindelburg erreichten, waren auch die 14 Kilometer abgespult. Der Jugend machte es Spaß, weil's erst Punkt 12:00 Uhr war trotz zahlreicher Fotostops für die Schiffe. Und mir Altem machte es Spaß, weil unauffällig Wissen in den jugendlichen, an allem interessierten Kopf eingepflanzt werden konnte ...
Zur Belohnung gab's erstklassigen Fisch ...
... und ja, es gibt auch noch ein Leben ohne Klopfen
Bis zum nächsten Mal
Euer gerade leberkäs'semmelkauender
cerambyx
So, das Wochenende ging vorbei, ohne dass wie geplant Stethoskope zum Einsatz kamen. Anderen Dingen wurde ohne Murren der Vorrang eingeräumt, und da ich im Büro mit dem Terminkalender lebe, halte ich die Freizeit von diesen angeblichen so "zeitsparenden" Werkzeugen fern - so war's auch kein Problem, dass die versprochenen Stethos wegen aus irgendwelchen Gründen nicht besorgt werden konnten.
Bezüglich zeitsparend ... hm ... *rschelraschel* ... hat jemand irgendwo meine Sparbüchse für gesparte zeit gesehen??? Wäre überhaupt eine interessante Frage, wo ihr Eure gesparte Zeit so aufbewahrt ... schneller kochen, schneller waschen, schneller fahren, schneller denken ... damit Zeit "übrigbleibt"! ... schneller Kinder erziehen ... hm ... Vereinsamung ... hm ... schneller Brüter ... hm .... komisch, wirklich komisch, was mir da alles in den Sinn kommt! Aber das ist ja ein ganz anderes Thema und gehört nicht hierher!
Jedenfalls bekam ich das Klopfen nur selten zu hören, dafür einmal vormittags ca. 10:30 Uhr, erste Sequenz sehr intensiv, zweite Sequenz an die dreißig (!) Schläge diesmal und eher unregelmäßig, wie aus dem Takt ... und ein andermal Sonntags um 04:30 früh, als die Sommerzeit umgestellt wurde und ich grade nach dem Wetter guckte (es regnete und ich brauchte trockenes Wetter). Wieder regelmäßige und "durchschnittliche" Dauer von 2 mal jeweils unter 10 Schlägen.
Irgendwann so 7:30 hieß es Frühstück mit meinem Patensohn (der prompt die Uhr nicht umgestellt hatte, also Muttern wecken dass sie den Sohn weckt usw.) ... fast genau um 8:00 Uhr klopfte es wieder, aber sehr leise und weit entfernt ... um 9:20 Aufbruch, immer "walkend" die Donau entlang am "Treppelweg" etwa 14 Kilometer stromab. Dabei permanent plaudernd über alles, was Jugend eben so interessiert und was manchmal eben nur wir Alten wissen können - oder auch nicht. Zwischendurch den Unterschied zwischen vorbeifahrenden Güterschubschiffen und Schubschiffen und Leichter erklärt, über Ladegut, Containerverkehr, Tiefgang und Stromkilometer referiert. Und noch zwischendurcher auf die zahlreichen am Rückflug befindlichen Vogelschwärme am Wasser aufmerksam gemacht, Unterschiede zwischen Enten, Gänsen, Haubentauchern und Gänsesägern erarbeitet .... naja, und als wir die Staumauer der Schleuse Wallsee/Sindelburg erreichten, waren auch die 14 Kilometer abgespult. Der Jugend machte es Spaß, weil's erst Punkt 12:00 Uhr war trotz zahlreicher Fotostops für die Schiffe. Und mir Altem machte es Spaß, weil unauffällig Wissen in den jugendlichen, an allem interessierten Kopf eingepflanzt werden konnte ...
Zur Belohnung gab's erstklassigen Fisch ...
... und ja, es gibt auch noch ein Leben ohne Klopfen
Bis zum nächsten Mal
Euer gerade leberkäs'semmelkauender
cerambyx