Es ging mir nur darum, auf die wortspielerische Verwendung des Worts "Herz" hinzuweisen, als ob sie eine Instanz wäre, durch die ein Irrtum nicht möglich sei.
1. Wenn man die Hauptfunktionen des Geistes kennt und man versteht,
dass die Gefühle aufgrund des Informationsumfeldes in dem man lebt entstehen,
dann behauptet man nicht, dass man sollte "mit dem Herzen" Jesus sehen.
2. Um die Erfindung des theologischen Jesus zu verstehen sollte man
sowohl die Erfindung des Mosaismus verstehen
wie auch die spätere Erfindung des Jesus von König Erlöser der Juden zu König der Welt und Erlöser aller Völker.
Gerd Lüdemann "Vorgaben" der Religion und des Staatskirchenrechts
Jesus wollte nur der König der Juden sein, siehe die sogenannte Prophezeiung
Christus - der König Salomo nicht Jesus - 1.Chronik 17:11-14 / 22:5-10
alles andere wurde später erfunden,
deswegen auch die vielen Unreimheiten.
Z. B. Gerd Lüdemann, ein deutscher evangelischer Theologe,
kam aufgrund seiner eigenen Kriterien für echte und unechte Jesusworte zu dem als "empirisch" bezeichneten Ergebnis,
dass nur ein kleiner Bestand von etwa fünf Prozent der gesamten Jesusüberlieferung auf Jesus selbst zurückgehe.
Im März 1998 veröffentlichte Lüdemann das Buch "Der große Betrug und was Jesus wirklich sagte und tat".
Darin unternahm er eine Analyse ausgewählter neutestamentlicher Texte der kanonischen Evangelien und des Thomasevangeliums,
um festzustellen, welche davon vom historischen Jesus stammten und welche ihm nachträglich zugeschrieben worden sind.
Von 1983 bis 1999
lehrte er Neues Testament an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Georg-August-Universität Göttingen. Von 1999 an bis zum Eintritt in den Ruhestand 2011 lehrte er dort mit einem Sonderstatus "Geschichte und Literatur des frühen Christentums" und
leitete an der
Universität die Abteilung "
Frühchristliche Studien" des "Instituts für Spezialforschungen".[1][2]
Lüdemann wurde vor allem für seine Beiträge zur
historischen Jesusforschung bekannt, in denen er eine besonders konsequente Position vertritt. Seine Veröffentlichungen führten zu theologischen Kontroversen sowie zu einem längeren Rechtsstreit.
Laut Lüdemann wurde bei dem
juristischen Streit deutlich, dass
theologische Wissenschaftler ihre Forschungen
nicht frei betreiben können, weil sie den "Vorgaben" der Religion und des
Staatskirchenrechts verpflichtet sind.
Aus diesem Ergebnis folgerte Lüdemann,
schon das Urchristentum
habe Jesu
Worte und Taten "zu verfälschen und übermalen" begonnen
und sich "Jesus so zurechtgemacht, wie er
ihren Wünschen und Interessen entsprach
und wie er ihnen im Kampf gegen "Abweichler" und Andersgläubige am nützlichsten zu sein schien."