Loop
Dauntless Banana
- Registriert
- 10. Oktober 2008
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Aha... wie wurde ausgeschlossen, dass es irgendeine nicht bekannte ursache hat - also, dass man nicht weiß, wases ist, aber kein Impfschaden? Auch anhand Deiner langen Schilderung sehe ich immernoch nicht, was gegen diese Möglichkeit spricht.
Gibt es auch wissenschaftlich haltbare Belege, dass hier ein kausaler Zusammenhang zwischen Behandlung und Besserung besteht - sprich gut geführte Studien, die statistisch zeigen, dass bei Behandlung mehr Erfolge eintreten als bei Schein-Behandlung?
wenn Pharmafirmen mit solch einer Beleglage die Wirkung einer Methode behaupten würden, wäre zu Recht noch mehr zeter und Mordio los.
Tja... sei mir nicht böse, wenn ich Deiner Intuition und Deinem Bauch nicht so stark traue. Denn die Fachleute mit ihrer "ach so bewiesenen Wissenschaft" haben gute Gründe für ihre Aussagen. Auch dafür, nicht unbedingt einen kausalen Zusammenhang zu sehen, wenn eine lang erwünsachte Besserung koinzident mit einer Behandlung eintritt.
Tja, und darum ist es sehr einfach zu behaupten, ein Impfschaden passe. Wenn man ein Leiden mit unbekannter Ursache hat, ist es zwar bequem, den Sündenbock bei etwas zu suchen, was stimmig zu sein scheint... wenn aber das bei sehr vielem stimmig zu sein scheint, ist das herzlich wenig beweiskeräftig.
Und wieso glaubst du, dass das wirklich alle anderen Möglichkeiten abdeckt?
Aha... in welchem zeitlichen Abständen zwischen Impfung und Verschlimmerung denn so? Wie oft wurde denn geimpft?
Je freier man solche Zeitreihen vergleicht, desto wahrscheinlicher finden sich Koinzidenzen und Korrelationen. Und, wenn dem Arzt/Heilpraktiker da was auffällt, was Dir als Mutter noch nicht aufgefallen ist, glaube ich eigentlich nicht, dass der Abstand zwischen Impfung und Verschlimmerungen immer schön deutlich klein war.
Aber selbst, wenn die Verschlimmerungen irgendetwas mit den Impfungen zu tun haben... wieso soll das z.B. an den oft kritisierten Inhaltsstoffen liegen? Impfungen sprechen das Immunsystem an - das sollen sie - vielleicht hat Deine Tochter allgemein empfindlich darauf reagiert...? Dann hätte sie möglicherweise ebenso empfindlich, wenn nicht gar empfindlicher auf die entsprechende Infektion reagiert? Auch eine denkbare Möglichkeit, bei der die Impfung nicht schlecht wegkommt und nicht "schuldige" Ursache - zuminddest nicht alleinige Ursache - für den Zustand Deiner Tochter wäre.
Ach, das klassische Weltbild-Verteidigungs-Argument. Kann ich auch umkehren. Wäre es so unangenehm für Dich,wenn Du eins3ehen müsstest,m wie gut6e richtige Wisdxsewenscjhsagft läuft, und dass es da eben gute gründe gibt z.B. aus der Schilderung von Koinzidenzen nicht so schnell auf Kausalzusammenhänge zu schließen? Hqast Du Dir Dein neues impfkritische Kartenhaus so mühsam aufgebaut, dass Du Angst hast, dass es erneut einstürzt?
Nun ja... ich kann bestätigen, dass ich es unangenehm fände, wenn meiin Weltbild einstürzen würde (kognitive Dissonanz). Ich weiß aber auch, dass es eben JEDEM Menschen so geht, und dass das vollmkommen unabhängvig davon ist, ob jemand Recht hat oder nicht. Das Gerede darüber, wer wie nur ein Weltbild verteidigen will, hat damit keinerlei argumentativen Charakter - esa mag zwar stimmen, trifft abermindestens genauso stark auf die POerson zu, die darüber schwadroniert, dass ihr gegenüber ja nur Angst hat, das weltbild würde einstürzen.
Und auf Seiten von wissenschaftlichen Medizinern hast Du nicht gesucht, ob sie zu den von Dir gefundenen Aussagen nicht doch auch gute Erwiderungen haben? Erwiderungen, wie z.B. @Tarbagan sie in diversen Impfthreads schon zu einigen klassischen Halb- und Unwahrheiten von Impfgegnern gebracht hat...?
Es ist immernoch nicht die einzig mögliche Erklärung... Es sind alle Erklärungen ausgeschlossen worden, die verschiedenen Ärzten einfielen - mehr nicht.
Kommt drauf an, welche "Experten der Gegenseite" Du so meinst.
Wer glaubt denn, man könne damit "absolute Sicherheit" erlangen? Derartige Aussagen habe ich nirgendwo gesehen.
Worum es geht, ist nach wie vor, die Krankheit stark einzudämmen, eine Herdenimmunität zu schaffen, die auch Menschen schützt, bei denen eine Impfung nicht angeraten ist, und wenn möglich die Krankheit auszurotten.
Naja, Joey, es kann aber absolut möglich sein, daß das bei @Luckysun 's Tochter doch ein Impfschaden ist.
Es gibt Impfschäden, gibt ja auch Datenbanken dazu und Statistiken, und wenn man sich die Gaußsche Verteilungskurve anschaut, an den Rändern sind die ganz seltenen Fälle, die ganz seltenen A-Karten, und irgendjemanden treffen sie, rein statistisch gesehen. Es kann absolut sein, daß es die kleine Tochter war.
Ich hab es hier im Forum eh schon paar mal erzählt, ich hab auch mal so eine seltene A-Karte gezogen, eine seltene Nebenwirkung von einem Antidepressivum, eine von 10.000 Personen bekommt einen Leberschaden, diese 10.000ste Person war dann ich. Nur durch Zufall ist es rausgekommen, eine Routine-Blutuntersuchung eine Woche nach dem Beginn der Einnahme des Medikaments, die Leberwerte waren enorm erhöht, was sie nie vorher waren. Meine Ärztin konnte es auch nicht gleich glauben, im Beipackzettel steht es drinnen, aber wie das bei unangenehmen Dingen ist, man denkt "ich doch nicht", "meine Patientin doch nicht", es war aber Fakt. Das Medikament kann nichts dafür, 9.999 Menschen nehmen es ohne dieses Problem, aber einer zieht die A-Karte.
Man kann nicht sagen, weil etwas sehr selten ist, trifft es jemanden sicher nicht. Manchmal ist man selbst oder ein Angehöriger die Person, die es eben doch trifft. Und hier wurden von vielen Ärzten ja andere Ursachen ausgeschlossen.