Caydens 3er Serie

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Nein. Ein Mehr, aber unter anderen Voraussetzungen. Ich möchte etwas tun, das ich nicht als Arbeit deffiniere sondern sich so leicht anfühlt wie atmen. Wo der Stress/Adrenalin einen beflügelt.

Da kommts jetzt ganz darauf an, wie du 'Arbeit' definierst...:D

Aber ich denke schon, dass ich nachvollziehen kann, was du damit meinst. Ich kenne nur einen Menschen, der das bisher geschafft hat umzusetzen.
Es spielen dabei einfach zu viele Faktoren eine Rolle, als das jeder Mensch in unserer Gesellschaft in so einer, ich würde fast schon meinen glücklichen Lage, Leben kann.

Das interessante daran ist, dass dieser besagte Mensch eigentlich nichts dergleichen angestrebt hat. Es ist quasi einfach so gekommen. :)

Hast du denn eine konkrete Vorstellung, wie du dein oben Angesprochenes umsetzen könntest?


Das ist auf das Oben bezogen, ich will Dinge tun die ich will und nicht Dinge die ich nicht will, Großteils halt. Jetzt tue ich das auch (Großteils) aber ich habe noch einige Dinge aus der Vergangenheit, die geregelt werden müssen.


Allgemein ist es immer so eine Sache, mit den 'Dingen' die man tun will oder nicht tun will.
Vorallem dann, wenn man eine Aversion gegen Dinge hegt, die eigentlich notwendig sind. Ist jetzt vielleicht etwas phrasenhaft dahergeschrieben, aber sowas gehört nun mal einfach zum Leben dazu. Vielleicht wolltest du das auch mit dem Wort "Großteils" ausdrücken. Aber was genau du unter diesen, ich nenns jetzt mal 'lästigen' Dingen verstehst, weiß ich so genau ja nicht,
weil solche Dinge, ähnlich wie Stress, einem subjektiven Empfinden unterliegen.




Im Prinzip bin ich gerade wegen dieser Dinge noch etwas behindert in meinen Ausdrucks u. Handlungsmöglichkeiten. Deshalb hab ich auch Zeit hier im Forum zu sein obwohl ich nebenher noch so einiges tue. Wäre ich komplett ausgelastet könnte ich wahrscheinlich nicht so viel schreiben hier.

Sind das überwiegend äußere oder innere Dinge, die dich derzeit noch hindern? Naja, ich denke mal, es wird wohl beides sein, weil sie eigentlich so gut wie immer in einer Wechselwirkung zueinander stehen.


Konkret: nicht selbst ausgesuchte Verpflichtungen, wenn diese zu viel werden. Diese Verpflichtungen rauben mir manchmal den letzten Nerv auf der einen Seite, auf der anderen Seite (weil ich sie nicht mag), lasse ich sie bis zum letzten Moment zusammenkommen und erledige alles an einem Tag, wie im Marathon und wenn dann nicht alles klappt, wie ich es mir vorstelle oder irgendein Faktor zuviel dazukommt übermannt mich die Aggression und ich werde wütend und zornig.

Uhhh, das ist, glaube ich, ein weit verbreitetes Phänomen...hehe...:D

Aber überleg mal was da eigentlich für wertvolle Lebenszeit drauf geht, wenn nervige Verpflichtungen bis zum Letzten aufgeschoben werden.
Es ist ja nicht nur so, dass sie an sich schon Zeitstehler sind. Wenn sie aufgeschoben werden, dann wird die Zeit dazwischen quasi auch von ihnen dominiert, weil sie irgendwo im Hinterkopf doch irgendwie immer präsent sind. ("Bäähhh, dass muss auch noch erledigt werden"...usw.) Dieses Wegschieben (auf Später) geht immer auch ein bisschen aufs Konto der Aufmerksamkeit, lenkt von dem jetzigen unwiederbringlichen Moment ab. Zudem hinterlassen sie ungute Gefühle, wobei das alles eine Charakterfrage ist. Je nach dem, wie stark das Veranwortungsgefühl bzw. Gewissen ist.

Ich setz da auf geistige Hygiene. D.h., ich versuche 'lästige' Dinge relativ zeitnah zu erledigen, dann habe ich mehr kognitive Kapazität für wirklich wesentliche Dinge frei. :)
Außerdem bleibt das Rumärgern, wenns dann auf den letzten Drücker nicht mehr geklappt hat, aus.

So im Grunde will ich meine Ruh haben und einfach glücklich so dahinleben wie ich mir das vorstelle.

Das kannst du auch mit Verpflichtungen gut erreichen. Kommt letztlich tatsächlich auf die eigene, innere Einstellung zum Leben an. :)
 
Da kommts jetzt ganz darauf an, wie du 'Arbeit' definierst...:D

Aber ich denke schon, dass ich nachvollziehen kann, was du damit meinst. Ich kenne nur einen Menschen, der das bisher geschafft hat umzusetzen.
Es spielen dabei einfach zu viele Faktoren eine Rolle, als das jeder Mensch in unserer Gesellschaft in so einer, ich würde fast schon meinen glücklichen Lage, Leben kann.

Das interessante daran ist, dass dieser besagte Mensch eigentlich nichts dergleichen angestrebt hat. Es ist quasi einfach so gekommen. :)

Hast du denn eine konkrete Vorstellung, wie du dein oben Angesprochenes umsetzen könntest?

Genauso. Ich lasse es auf mich zukommen. Das bedeutet aber nicht, dass ich nur rumsitze und nix tue. Ich schaue mich um und fange irgendwannmal irgendetwas an das so daherkommt und probiere es aus und wenns mich nicht mehr interessiert probier ich das Nächste usw..

Ich hatte das ja schon mal und auch ohne es anzustreben, is einfach passiert und war Klasse.

Allgemein ist es mit immer so eine Sache, mit den 'Dingen' die man tun will oder nicht tun will.
Vorallem dann, wenn man eine Aversion gegen Dinge hegt, die eigentlich notwendig sind. Ist jetzt vielleicht etwas phrasenhaft dahergeschrieben, aber sowas gehört nun mal einfach zum Leben dazu. Vielleicht wolltest du das auch mit dem Wort "Großteils" ausdrücken. Aber was genau du unter diesen, ich nenns jetzt mal 'lästigen' Dingen verstehst, weiß ich so genau ja nicht,
weil solche Dinge, ähnlich wie Stress, einem subjektiven Empfinden unterliegen.

Ja, das is eh klar.....das sind die normalen Dinge mit denen ich kein Problem habe.

Ne...es ist, ich schrieb es schon mal wo hier, dass ich zuweilen so einen Kick kriege und so aus dem Nichts heraus eine Saublöde Entscheidung getroffen habe, die aber mein ganzes Leben auf den Kopf zu stellen vermochte. Nicht oft aber zu oft und wieder nicht oft genug um mein Glück vollends überzustrapazieren. Mittlerweile, nach dem letzten Mal:D, bin ich soweit mir das nie wieder anzutun, da ich mich selbst durchschaut habe. Außerdem, denke ich, isses mein letzte Kraftreserve. Jetzt muß ich wieder Volltanken.

Aber......diese Saudumme letzte Fehlentscheidung zieht halt gewisse zwingende Verplichtungen nach sich und die mag ich halt nicht.

Is halt was anderes wenn man plant und damit auch Verpflichtungen verbunden sind auf die man eh eingestellt ist.
Sind das überwiegend äußere oder innere Dinge, die dich derzeit noch hindern? Naja, ich denke mal, es wird wohl beides sein, weil sie eigentlich so gut wie immer in einer Wechselwirkung zueinander stehen.
Vorwiegend äußere Dinge.

Ich mein, ich könnte sie auch ignorieren und voll aufs Risiko gehen, aber das erscheint mir nicht als klug, in diesem Fall.
Uhhh, das ist, glaube ich, ein weit verbreitetes Phänomen...hehe...:D

Aber überleg mal was da eigentlich für wertvolle Lebenszeit drauf geht, wenn nervige Verpflichtungen bis zum Letzten aufgeschoben werden.
Es ist ja nicht nur so, dass sie an sich schon Zeitstehler sind. Wenn sie aufgeschoben werden, dann wird die Zeit dazwischen quasi auch von ihnen dominiert, weil sie irgendwo im Hinterkopf doch irgendwie immer präsent sind. ("Bäähhh, dass muss auch noch erledigt werden"...usw.) Dieses Wegschieben (auf Später) geht immer auch ein bisschen aufs Konto der Aufmerksamkeit, lenkt von dem jetzigen unwiederbringlichen Moment ab. Zudem hinterlassen sie ungute Gefühle, wobei das alles eine Charakterfrage ist. Je nach dem, wie stark das Veranwortungsgefühl bzw. Gewissen ist.

Ich setz da auf geistige Hygiene. D.h., ich versuche 'lästige' Dinge relativ zeitnah zu erledigen, dann habe ich mehr kognitive Kapazität für wirklich wesentliche Dinge frei. :)
Außerdem bleibt das Rumärgern, wenns dann auf den letzten Drücker nicht mehr geklappt hat, aus.
Mach ich normalerweise auch. Ich sehe die meisten Verpflichtungen ja eigentlich gar nicht als Verpflichtungen, sondern als Dinge die einfach auch erledigt gehören und die mich ja meinem Ziel näher bringen. Im gegenteil, meistens habe ich daran große Freude. Auch normale alltägliche Verpflichtungen sind für mich meist keine wirklichen Verpflichtungen.

Wenn ich mir etwas anschaffe so schaue ich immer im Vorhinein ob ich damit leben will, sprich ob ich die Verantwortung und Sorge dafür tragen möchte. Das funktioniert auch immer.

Ich tue das jetzt zur Zeit nur deshalb so, da ich zu viel Zeit zur Verfügung habe und ein Organisieren nicht nötig ist.....ich weiß nicht wie ich es erklären soll....ich versuchs....

.....wenn ich jetzt alles Zeitgerecht erledigen würde hätte ich die meiste Zeit nix zu tun, so beschäftige ich mich mit irgendwelchen Dingen, die mir Spaß machen, erledige meine Arbeit, mache meine normalen Verpflichtungen (die mir auch großteils Spaß machen) und lasse das was ich nicht mag mal auf einen RiesenHaufen zusammenkommen, um dann wieder so das Gefühl zu haben irgendetwas furchtbar Wichtiges erledigt zu haben.....is doch irgendwie komisch, oder? So als könnte ich mich von "Problemen HABEN" nicht lösen können, als würde ich Probleme benötigen um mich auf eine bestimmte Weise zu spüren......

.....ich komme dem (Problem) schon näher, das spüre ich.:rolleyes:

Das kannst du auch mit Verpflichtungen gut erreichen. Kommt letztlich tatsächlich auf die eigene, innere Einstellung zum Leben an. :)

Ja ungeschaut, da gebe ich dir vollkommen recht. Wie gesagt, es geht hier nicht um normale Dinge.
 
So als könnte ich mich von "Problemen HABEN" nicht lösen können, als würde ich Probleme benötigen um mich auf eine bestimmte Weise zu spüren......

Is schwer das loszulassen, wenn man es gewöhnt ist ständig Probleme bewältigt haben zu müssen und man jetzt eigentlich keine wirklich Existentiellen hat. Ist aber nötig es los zu lassen(das Probleme haben benötigen), damit ich mein neues Sein wirklich konsequent durch und durch leben kann.

Es sind ja nur mehr ein paar lästige Kleinigkeiten die ich hinter mich bringen muß und einzwei Monate. Das is nicht wirklich das Problem, diese Kleinigkeiten, sondern mein Umgang damit zeigt mir, das ich da noch nicht richtig ticke.

Verstehst du worauf ich hinaus will?
 
.....is doch irgendwie komisch, oder? So als könnte ich mich von "Problemen HABEN" nicht lösen können, als würde ich Probleme benötigen um mich auf eine bestimmte Weise zu spüren......

Das ist nicht 'irgendwie komisch' sondern eine innere Lebensweise, die in jedem Menschen in irgendeiner Form (zumindest latent) vorhanden ist. Dabei muss es nicht zwangsläufig so wie bei dir sein, dass es sich in der Form eines "Problem habens" manifestiert.
Es gibt z.B. auch Menschen, die gerne leiden (gibt aber auch noch unzählige andere Beispiele ;)). Ob bewusst oder unbewusst steuern oder stolpern sie immer wieder in Lebenssituationen, die ihnen Leid bringen, damit sie ihren Leidpegel (ähnlich dem Stresspegel) halten können.
Zur Sicherheit lasse ich mal den wichtigen Punkt nicht unerwähnt, dass es natürlich auch 'echtes', nicht beeinflussbares bzw. nicht selbst verursachtes Leid gibt.

Auch durch Leid kann ein Mensch sich auf eine bestimmte Weise spüren. Wenn ihm sonst der Zugang zu seinem inneren Wesenskern fehlt und er sich nicht anders zu spüren weiß, dann bleibt er bei diesem, ich nenns mal Programm, hängen.

.....ich komme dem (Problem) schon näher, das spüre ich.:rolleyes:

Gut so. :)

Ich würde mal behaupten, dass es allgemein nicht schwer ist Probleme zu erkennen.
Es ist aber eine ganz andere Sache, sich davon zu lösen. Aber das wirst du sicher selber wissen.


Ja ungeschaut, da gebe ich dir vollkommen recht. Wie gesagt, es geht hier nicht um normale Dinge.

Was ist schon normal?...*blök*....hehe :D

Dass es wohl um sehr ernste Dinge dabei geht, steht außer Frage. Da ich irgendwo meine schon mal gelesen zu haben, dass du eh eine Therapie machst, denke ich, dass du auf dem besten Wege bist da herauszufinden. :)
 
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