Burkhard Heims -- 12-D -- Modell

Am Anfang einer Wissenschaftlichen Forschung oder Arbeit, stellt ein Wissenschaftler eine Theorie auf. Als nächstes versucht er Bewise dafür. Anders kann diese Theorie auch wiederlegt werden. In manchen Fällen kann es auch sein, dass nur in eine der beiden Richtungen gesehen wird. So ist die Wissenschaft auch in einer gewissen Art und Weise selbstgefällig.
Manchmal wird zu gunsten des Profits ein Projekt gestoppt. Siehe Tesla.

Es gibt aber sicher Phenomäne die mit dem Stand unserer Wissenschaft nicht zu erklären sind. Das heißt aber nicht zwangsläufig, dass dies nicht existent ist.

youtube.com/watch?v=VUbRXIUWGJU

Hier ist auch das Statement von einem Arzt zu etwas, das nicht "wissenschaftlich" nachweisbar ist aber doch existent.
Diese Sendung fand ich außerordentlich interessant.
 
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Am Anfang einer Wissenschaftlichen Forschung oder Arbeit, stellt ein Wissenschaftler eine Theorie auf. Als nächstes versucht er Bewise dafür.
So ein Quatsch - das ist, was Esoteriker machen. Sie stellen eine Theorie auf und suchen nach Dingen, die auf die Theorie passen.

Ein Wissenschaftler beobachtet zuerst. Dann stellt er Gesetzmäßigkeiten in seinen Beobachtungen fest. DANN kommt die Theorie, die auf den Beobachtungen aufbaut. Und die wird dann mit allen Mitteln zu falsifizieren versucht. Wenn das nicht gelingt, gilt sie.



Es gibt aber sicher Phenomäne die mit dem Stand unserer Wissenschaft nicht zu erklären sind. Das heißt aber nicht zwangsläufig, dass dies nicht existent ist.
Ist das alles denn so schwer zu verstehen?
Ein Ereignis, das nicht erklärbar ist, ist genau das - nicht erklärbar. Ein Ereignis, das mit der Wissenschaft nicht erklärbar ist ist keinesfalls ein "Beweis für das Übernatürliche" oder ähnliches. Es ist - einfach - nicht - erklärbar.


Mehr dazu hier.
 
Beobachtungen! Contergan konnte auch durch Beobachtung und Falsifizierung als für Schwangere nicht schädlich verkauft werden.

So viel zu deinen Thesen über Wissenschaft und Esoterik.

Man kann sichs halt immer richten als Wortverdreher.
 
Beobachtungen! Contergan konnte auch durch Beobachtung und Falsifizierung als für Schwangere nicht schädlich verkauft werden.

So viel zu deinen Thesen über Wissenschaft und Esoterik.
Was willst du mir mit diesem Post genau sagen? Ich verstehe den Zusammenhang nicht.
Nebenbei wurde Contergan nicht "falsifiziert", weil Contergan ein Medikament ist und kein Modell, und als solches nicht falsifizierbar ist. Was man mit Contergan gemacht hat nennt man Kontraindikation.
 
Solltest doch mal ein Buch von Karl R. Popper lesen anstatt hier zu schreiben, dann würdest du wissen was ich meine.
 
Hallo Tarbagan,

Aber: Aufgeschlossenheit bedeutet nicht, an jede beliebige Theorie zu glauben, sondern abzuwägen, ob sie plausibel ist oder nicht. Die meisten atheistischen Wissenschaftler werden genauso kreativ und offen sein wie ihre gottgläubigen Kollegen, nur sind sie halt aufgrund ihrer Überlegungen zu anderen Schlüssen gekommen. Und ein Wissenschaftler, der jeder Idee, die oberflächlich ganz stimmig klingt glauben schenkt, ist wohl eher kaum ein guter Wissenschaftler, denn um so einer zu sein, muss man die Fähigkeit des kritischen Denkens haben und auch mal sagen: "Ne, also so is das ziemlich sicher nicht."

Ob man etwas für plausibel hält oder nicht, das hängt doch ganz stark von der eigenen Person, den eigenen Erfahrungen, dem eigenen Weltbild usw. ab. Das ist doch genau das, was ich meine. (Wenn ich in meiner kleinen Welt etwas nicht für möglich halte, dann gibt es das auch nicht.)
Und natürlich sollte sich jeder, nicht nur Wissenschaftler, sein kritisches Denken bewahren.

Unter franz-ruppert.de/Skriptum_zum_Seminar.pdf findest du das, viele Dinge über Wissenschaft vielleicht so erklärt, dass du verstehst, wie ich das meine.
 
Ob man etwas für plausibel hält oder nicht, das hängt doch ganz stark von der eigenen Person, den eigenen Erfahrungen, dem eigenen Weltbild usw. ab. Das ist doch genau das, was ich meine. (Wenn ich in meiner kleinen Welt etwas nicht für möglich halte, dann gibt es das auch nicht.)
Und natürlich sollte sich jeder, nicht nur Wissenschaftler, sein kritisches Denken bewahren.
Das ist ein sehr berechtigter Einwand.

Punkt ist der: An Dinge zu glauben, die nicht erklärt/erklärbar bzw. nicht bewiesen sind, ist jedermanns Recht. Auch ich glaube an manche Dinge, die von der Wissenschaft nicht unterstützt werden, aus logischen Überlegungen heraus (z.b. polyphasischer Schlaf).
ABER: Genauso ist es jedermanns Recht, NICHT an Dinge zu glauben, die nicht erklärt/erklärbar bzw. bewiesen sind.

Mit Aufgeschlossenheit hat soweit noch nichts zu tun! (mit kritischem Denken sehr wohl)
Wenn ich jetzt aber sage "XYZ stimmt so absolut nicht!" und jemand bringt mir Argumente (Logik) basierend auf oder zusätzlich zu nachvollziehbaren Beweisen (Beobachtungen/Messungen) und ich folge nicht einmal probeweise dieser Logik oder diesen Beweisen sondern bleibe bei meinem Standpunkt "stimmt so absolut nicht!" - dann ist das engstirnig.

Wenn ich aber die Beweise und die Argumentation verfolge und finde, dass
a) die Beweise nicht nachvollziehbar und/oder nicht gültig sind und/oder
b) die Argumentation Denkfehler aufweist, dann
ist es NICHT engstirnig, weiterhin zu sagen "das stimmt so nicht" - es wäre halt im Sinne einer Diskussion zu erklären, WARUM das so nicht stimmt.

Alles klar?
 
ja, soweit stimme ich dir in all' dem zu.

Ich hatte sone schöne Antwort geschrieben - die ging leider verloren. Aber ich versuche es nochmal.

Die Ausgangsfrage von dir war ja,
wie stellst du dir eine Verbindung von Religion und Wissenschaft konkret (konkretes Beispiel!) vor, ohne die wissenschaftliche Methode zu verletzen?

Meine Einstellung ist, dass man beides nicht trennen kann. Wissenschaft ist rein auf den Verstand ausgelegt, aber in jedem Augenblick bin ich doch viel mehr. Ich denke, fühle, philosophiere, usw.
Bin ich jetzt Wissenschaftler und beobachte, dann kann ich doch nie 100%ig neutral sein, meine Beobachtung wird doch in den meisten Fällen gefärbt sein von meiner Weltanschauung.
Ein Wissenschaftler, der also erst einmal alles für möglich hält, der über seine eigene Begrenzheit hinausgeht, kann doch letztendlich viel ausgefeiltere Methoden "erfinden", wie einer, der zuerst immer alles abwägt, ob es auch in sein Weltbild passt.

Kannst du das nachvollziehen?
 
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Hallo Santafee

Du hast da etwas geschrieben, das mit nachdenklich gemacht hat.

Meine Einstellung ist, dass man beides nicht trennen kann. Wissenschaft ist rein auf den Verstand ausgelegt, aber in jedem Augenblick bin ich doch viel mehr. Ich denke, fühle, philosophiere, usw.

Der Wissenschaftler als Mensch, der versucht objektiv zu sein...

Bin ich jetzt Wissenschaftler und beobachte, dann kann ich doch nie 100%ig neutral sein, meine Beobachtung wird doch in den meisten Fällen gefärbt sein von meiner Weltanschauung.

Neutralität bedingt, eine Bedingungsloskeit in der Einstellung zu sich und seiner Arbeit. Man kann diesen Zustand erreichen. Es ist nicht schwer.
Und wird in all den vielen vielen Glaubens-Schriften immer wieder gefordert.

Ein Wissenschaftler, der also erst einmal alles für möglich hält, der über seine eigene Begrenzheit hinausgeht, kann doch letztendlich viel ausgefeiltere Methoden "erfinden", wie einer, der zuerst immer alles abwägt, ob es auch in sein Weltbild passt.

Das hast Du wirklich schön formuliert. :thumbup:
Vorurteilslosigkeit=Bedingungslosigkeit=Bestmöglichste Objektivität ist die erste Voraussetzung für einen erfolgreichen Wissenschaftler.

Das beste Beispiel für mich dazu ist ein Kind. Es sieht etwas und staunt. Es hat noch keine Vorurteile. Keine Kenntnisse, die ihm den Weg zur Wahrnehmnug versperren. Diesen Zustand wieder zu finden ist der Schlüssel. Sowohl für den Glauben als auch für die Wissens-Schaffung.

Gruss
 
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