man kann natürlich zur ansicht kommen, dass in Ö wahlen grundsätzlich manipuliert werden (bananrepublik halt), wenn nicht gerade beobachter anwesend sind.
man kann auch zu der ansicht kommen, dass alles gelaufen ist wie immer und die FPÖ den umstand ausgenutzt hat, dass keine beobachter da waren um ihren kandidaten doch noch durchzupeitschen.
man kann sich allerdings auch die frage stellen wieso ausgerechnet bei dieser stichwahl, bei der ein denkbar knappes ergebnis zu erwarten gewesen ist, das ÖVP innenministerium das außenamt nicht um wahlbeobachter ersucht hat.
man könnte zur ansicht gelangen, dass die ÖVP zumindest kein interesse an der wahl hatte, da ja ihr kandidat abgestunken war.
böswilliger könnte man interpretieren, dass die ÖVP der FPÖ einen dienst erweisen wollte.
schließlich gibt es da ja so manche kräfte, die eine koalition mit der FPÖ anstreben.