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Dann hätten wir es wie Deutschland

http://abtreibung.at/fur-allgemein-interessierte/infos-und-erfahrungen/die-situation-in-deutschland


Die Situation in Deutschland

Gesetzliche Regelung des Schwangerschaftsabbruchs in Deutschland

Indikationen und Fristenlösung mit Beratungspflicht

Der Schwangerschaftsabbruch ist in Deutschland nach § 218 des Strafgesetzbuches im Allgemeinen rechtswidrig. Es ist jedoch nach § 218a StGB in einer Reihe von Ausnahmefällen Straffreiheit möglich.
Diese sind:
Die Schwangere verlangt den Abbruch und kann nachweisen, dass sie an einer Schwangerschaftskonflikt-beratung teilgenommen hat. Hier ist der Schwangerschaftsabbruch nur innerhalb der ersten zwölf Wochen nach der Befruchtung (d. h. 14 Wochen gerechnet ab dem ersten Tag der letzten Regelblutung) zulässig.
Es besteht Grund zu der Annahme, dass die Schwangerschaft Folge einer Vergewaltigung oder einer vergleichbaren Sexualstraftat ist (die so genannte kriminogene Indikation). Auch hier ist der Schwangerschaftsabbruch nur innerhalb der ersten zwölf Schwangerschafts-wochen zulässig.
 
Sollte man meinen .... Ausserdem werden ja auch die Schweizer von ihrer eigenen Regierung verarscht ... denn die Regierung fährt einen pro-EU Kurs (auf Druck der Banken und Industrie), während sich das Volk eindeutig gegen einen EU Beitritt ausgesprochen hat.

Es gibt eine Annäherung, gewisse Verträge, ja. Sozusagen EU light. Damit wird seitens der EU ja auch immer gedroht, wenn "Austritt" in den Mund genommen wird - und auf die Schweiz und Norwegen verwiesen. Mitglied ist die Schweiz keines, meines Wissens nach.
 
also - erstens -
ich empfinde deine entscheidung als sehr mutig.:)
ich hätte auch niemals abtreiben können - auch in extrem schwierigen situationen habe ich es nicht getan.
dennoch bin ich dafür die mühsam erworbenen rechte der frau auf ihren eigenen bauch nicht wieder in frage zu stellen -
und genau darauf zielt eine zwangsberatung ab.
genau das verlangt hofer - ebenso wie die abschaffung der frist für die abtreibung eines behinderten kindes -
sein argument - was sollen sich behinderte denken wenn sie erfahren, dass sie abgetrieben hätten werden können.
da sind wir dann wieder dort wo bei einer kritischen geburt zugunsten des lebens des kindes entschieden wird - den tod der mutter in kauf nehmend.

Das Recht auf den eigenen Körper impliziert aber nicht, dass man auch gesellschaftlich (oder politisch) nicht sanktionierte Entscheidungen treffen darf (siehe Thema Impfgegner, Euternasie, Wahl des Behandlers etc.).
Eine Beratung ist auch jetzt bei einer Abtreibung bereits verpflichtend. Dass sich das bisher die Ärzte unter den Nagel gerissen haben, und es keine professionelle psychologische Beratung dazu gegeben hat ist eher ein Nachteil als ein Vorteil. Denn die Beratung ist ja nicht unbedingt eine Qual, sondern kann ganz im Gegenteil Wege aufzeigen die eine Mutter vielleicht nicht sieht, in ihrer Panik aus der Situation heraus vielleicht gar nicht in der Lage ist sie zu sehen (gerade bei unerwünschten Kindern). Aber - auch mit einer Beratung wird ja in keiner Weise in das Recht auf den eigenen Körper eingegriffen.

Behiderte Kinder sind ein anderes Thema. Ein behindertes Kind hat halt nun einmal sowohl für die Eltern als auch für die Gesellschaft Konsequenzen, und die Entscheidung ein solches Kind zu bekommen sollte wirklich gut überlegt sein.

Letztendlich darf man ja nicht vergessen, dass die bestehende Abtreibungsregelung ein Kompromiss zwischen Wissenschaft und Kirche war ... hier nach 30 Jahren mal neu darüber nachzudenken muss ja auch erlaubt sein.

Wobei hier der BP kaum Einfkussmöglichkeiten hat ... also das Thema im Zusammenhang mit der Wahl ziemlich verfehlt ist.

ich verstehe nicht, dass leut's, die sich über die beschränkten rechte muslimischer frauen aufregen jetzt wieder eine partei wählen wollen, die mühsam erworbene rechte/freiheiten 'unserer' frauen wieder einschränken wollen.
(inklusive der mühsam erworbenen freiheiten von homosexuellen.)

Ich sehe nicht, wo Du eine Einschränkung der Rechte siehst? Ausser, dass eine Frau (villeicht nahezu ein Kind) die keine Informationen und keine Alternativen hat jetzt über Beratung welche aufgezeigt bekommt.
 
Es gibt eine Annäherung, gewisse Verträge, ja. Sozusagen EU light. Damit wird seitens der EU ja auch immer gedroht, wenn "Austritt" in den Mund genommen wird - und auf die Schweiz und Norwegen verwiesen. Mitglied ist die Schweiz keines, meines Wissens nach.

Ja, das ist es ja eben. Die schweizer Regierung umgeht mit Verträgen mit der EU den Volkswillen nicht beizutreten ... d.h. die Folgen des Nichtbeitritts werden einerseits nicht transparent gemacht, andererseits hat hier aber das Volk - trotz angeblicher direkter Demokratie - keine Entscheidungsgewalt.
 
Ja, das ist es ja eben. Die schweizer Regierung umgeht mit Verträgen mit der EU den Volkswillen nicht beizutreten ... d.h. die Folgen des Nichtbeitritts werden einerseits nicht transparent gemacht, andererseits hat hier aber das Volk - trotz angeblicher direkter Demokratie - keine Entscheidungsgewalt.

Ich denke, die Schweiz lebt auch ohne EU ganz gut, ebenso Norwegen. Und ebenso würden auch andere, wirtschaftlich starke Staaten ohne EU gut leben können. Und die wirtschaftlich Schwachen... nunja, oberflächlich betrachtet, so Auftragsbuch-mäßig, sieht es vermutlich vielfach gut aus. Das heisst noch lange nicht, dass es den Menschen auch wirtschaftlich gut geht. Siehe Südeuropa, siehe Osteuropa. Auch seitens der EU wird verd. viel gelogen, schöngeredet usw. - nur, um die Menschen bei Laune zu halten (um nicht zu sagen hörig zu machen), was ja auch vielfach gelingt.
 
Denn die Beratung ist ja nicht unbedingt eine Qual, sondern kann ganz im Gegenteil Wege aufzeigen die eine Mutter vielleicht nicht sieht, in ihrer Panik aus der Situation heraus vielleicht gar nicht in der Lage ist sie zu sehen (gerade bei unerwünschten Kindern).
es gibt die beratung ja - eben durch den arzt.
ich persönlich habe absolut nichts gegen ein angebot für psychologische beratung -
sehr wohl aber sehr viel gegen zwang.
wie VdB richtig angemerkt hat - eine frau, die beratung wünscht, wird sie sowieso in anspruch nehmen.

mir persönlich wär's sowieso lieber, wenn sowohl frauen wie auch männer verantwortungsbewusster mit ihrer sexualität umgingen.
 
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Ich denke, die Schweiz lebt auch ohne EU ganz gut, ebenso Norwegen. Und ebenso würden auch andere, wirtschaftlich starke Staaten ohne EU gut leben können. Und die wirtschaftlich Schwachen... nunja, oberflächlich betrachtet, so Auftragsbuch-mäßig, sieht es vermutlich vielfach gut aus. Das heisst noch lange nicht, dass es den Menschen auch wirtschaftlich gut geht. Siehe Südeuropa, siehe Osteuropa. Auch seitens der EU wird verd. viel gelogen, schöngeredet usw. - nur, um die Menschen bei Laune zu halten (um nicht zu sagen hörig zu machen), was ja auch vielfach gelingt.

Ich denke gerade die schwächeren Staaten würden von einem EU- und vor allem Euro-Austritt profitieren. Man braucht ja nur denken ... vor EU und Euro war Griechenland zwar kein besonders reiches Land, aber es war stabil und war als Tourismusland beliebt und billig.
Dank EU können sich heute die Griechen ihre eigenen regionalen Produkte nicht mehr leisten, Essen gehen ist mittlerweile genauso teuer wie bei uns. Zur "Rettung" werden jetzt Pensionen und Beamtengehälter gekürzt.

Manche Länder wie z.B. Polen und Rumänien profitieren, weil sei so ein niedriges Lohnniveau haben, dass sich Outsourcing der Industrie dorthin für low-quality Jobs noch halbwegs rentiert.

Aber ehemals in sich stabile Länder wie Spanien und Portugal, wie Italien, die kämpfen seit dem EU Beitritt nurmehr. Probleme die sich früher über Wechselkurse ausgeglichen haben finden seit dem Euro keinen Ausgleich mehr. Gefördert werden von der EU nurmehr die Industrie, der Kleine hat nichts davon.
Bei uns werden die Bauern ruiniert, weil natürlich südländische Bauern billiger, früher, länger produzieren können.

Aber auch wenn man sich Österreich anschaut ... ein sehr hoher Anteil von Menschen war im bäuerlichen Umfeld beschäftigt. Heute importieren unsere Supermärkte aus Deutschland irgendein Billigklump (Fleisch, Milchprodukte), importieren aus dem Süden Obst und Gemüse. Die Industrie sitzt billiger in Deutschland oder Frankreich. Autos kaufen wir sowieso international ein.
Aber ... was haben wir in Österreich ... welche Wertschöpfung ausser dem Tourismus haben wir? Die ÖBB kauft um Millarden bei Siemens, Bombardier, Alström etc. ein, mit minimalster Wertschöpfung in Österreich. Wir verkaufen alle unsere Arbeitsplätze ins Ausland, ohne dass es dazu einen Ausgleich geben würde. Daher haben wir jetzt schon 1/2 Million Arbeitslose, steigende Tendenz. Und mit TTIP wird es noch schlimmer werden ... bzw. kommt ja jetzt schon Vieles aus den USA ... und dann verschenken wir unsere Arbeitsplätze auch noch dorthin.
 

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