Bundespräsidentenwahl 2016 Österreich

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Die Menschen, die damals im Wahlalter waren, sind heute tot.
Ich glaube auch nicht, dass es unserer Generation zusteht, über ihre Beweggründe zu urteilen.
Wenn man selbst vor der gefüllten Schüssel sitzt ist es sehr leicht, auf andere zu zeigen, die aus bitterster Not handeln....wie sie eben gehandelt haben.

Wenn du Literaten, Historiker, Zeitzeugen dieser Zeit gelesen, gehört und verinnerlicht hättest, dann wäre dir klar, wie ähnlich die Vorzeichen heute denen von damals sind. Und wie überrascht die Menschen, wie Du und ich, Intellektuelle, Künstler, Wissenschaftler mit Hitler Machtübernahme und Folgen für Europa letztendlich gewesen sind.
Das Volk freute sich, endlich einer, der macht uns groß, für uns denkt und handelt, und wir können uns auf seinen Lorbeeren ausruhen. Wie die Geschichte ausgegangen ist, weißt Du bestimmt. Glaube kaum, daß ich möchte, daß FPÖ für mich denkt, und in ihrem Sinn handelt.
 
Für mich spricht es eher für Van der Bellen.
es spricht auch sehr für VdB, dass er in der gestrigen diskussion zum thema israelreise nichts gesagt hat.
ich glaube kaum, dass sich hofer im umgekehrten fall die chance entgehen hätte lassen seinen konkurrenten anzuschwärzen.

im übrigen - mich hat noch bei keiner BPwahl ein kandidat wirklich überzeugt - aber letztlich haben im amt die meisten dann doch recht gute figur gemacht.
vdb wähle ich aus einem einzigen grund - weil ich hofer sowohl menschlich als auch politisch für untragbar erkenne.
 
Selbstverständlich auch dann.
Bei der letzten BP Wahl lag die Wahlbeteiligung bei knapp 54 %. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass 46% kein Interesse an dieser Wahl hatten. Auch DAS ist eine Meinung.
Ich glaube, dass die Wahlbeteiligung so niedrig ist, weil viele denken, dass ein Präsident nur Geld kostet, unbedeutend ist und das Amt eigentlich abgeschafft gehört.
 
Wenn du Literaten, Historiker, Zeitzeugen dieser Zeit gelesen, gehört und verinnerlicht hättest, dann wäre dir klar, wie ähnlich die Vorzeichen heute denen von damals sind.

Diese sogenannten Vorzeichen sind für mich nicht mehr als eine ausgewachsene Paranoia.
Wenn wir uns Österreichs Regierungsform ansehen, braucht es zumindest 2, möglicherweise sogar 3 Partner, die am gleichen Strang ziehen um etwas im Parlament durchzuboxen.
Und ein BP hat nicht einmal halb soviel Macht, wie ihm jetzt angedichtet wird.


Die wirkliche, greifbare Gefahr, die schon mitten unter uns ist, wird leider zugunsten dieser Paranoia weggewischt.
Die zunehmende Islamisierung inkl. aller negativen Aspekte wird nicht einmal ansatzweise von denjenigen wahrgenommen, die es als ihre Hauptaufgabe betrachten, zu warnen. Vor Hofer, vor Strache, vor der FPÖ, vor dem Ansehensverlust im Ausland, vor dem Bild das die EU von uns hat usw.

Du als Wienerin hast sicherlich eine Vorstellung bei der Bezeichnung U6. Selbst mir als Steirerin ist das ein Begriff.
Unabhängig davon gibt es auch schon in Österreich eine 2-gleisige Gesetzgebung, die Scharia wird ebenso schon angewandt, kriminelle Banden und sogar schon organisierte Kriminalität teilen sich Städte bezirksmäßig auf, der Verfassungsschutz warnt vor Terrorismus usw.
Unsere Justizbehörden schauen diesem Geschehen mittlerweile schon völlig machtlos zu, weil es ihnen komplett aus der Hand geglitten ist.

Für mich sind diese Zustände etwas, wovor ich Angst habe.

Dagegen sind Strache und Konsorten nur kleine Lämmchen......aber mit Sicherheit nichts, vor denen wegen irgendwelcher "Vorzeichen" gewarnt werden müsste.
 
Ich glaube, dass die Wahlbeteiligung so niedrig ist, weil viele denken, dass ein Präsident nur Geld kostet, unbedeutend ist und das Amt eigentlich abgeschafft gehört.
https://www.google.at/url?sa=t&rct=...hFRTkWhsGZlpIXaAg&sig2=gmnwKhSAV1Xv2WxZ-Kfq7g
FPÖ-Chef Strache ist dafür, die Abschaffung des Amts des Bundespräsidenten oder die Zusammenlegung mit anderen Ämtern zu diskutieren. Hier sei Einsparungspotenzial vorhanden.
https://www.google.at/url?sa=t&rct=...lQnRUYgofKyqAqtuQ&sig2=Yu_irgK1BeGhROSsCTLexw
FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache hat im anlaufenden Bundespräsidenten-Wahlkampf die alte freiheitliche Idee einer Fusion des Amtes mit jenem des Bundeskanzlers reaktiviert. Im ORF-"Wien heute"-Interview regte er eine Diskussion an, "ob es nicht vernünftig wäre, die Funktion des Bundespräsidenten und Bundeskanzlers in einem Superamt zusammenzulegen". Voraussetzung dafür wäre eine Direktwahl.

jo, ist klar, dass es der FPÖ um machtkonzentration geht.
 
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Ich glaube, dass die Wahlbeteiligung so niedrig ist, weil viele denken, dass ein Präsident nur Geld kostet, unbedeutend ist und das Amt eigentlich abgeschafft gehört.

Das stimmt ja auch alles.
Und es ist eine freie Meinung von jedem, der das ebenso sieht. Es gibt GsD keinen Zwang, ein politisches Interesse vorzuheucheln.
 

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