Meine Analyse zur gestrigen TV-Konfrontation, die ich nur auszugsweise via Livestream mitverfolgt habe (habe keinen Fernseher): wie nachträglich von Filzmaier in der ZIB2 sehr treffend analysiert, glaube ich, dass letztlich primär die jeweiligen Zielgruppen angesprochen wurden und wenig Unentschlossene.
Hier sehe ich auch den klaren Nachteil für van der Bellen, denn seine Themen, die Vereinigten Staaten Europas, gender and diversity, sind definitiv nicht mehrheitsfähig.
Somit werden wohl viele Unentschlossene nicht oder ungültig wählen, zumal das Wochenende ja angeblich wunderschönes Sommerwetter bringen soll, die Aktivierung der jeweils verfügbaren Symphatisanten geht dann ganz klar 3:1 für Hofer aus, weil jede Wahl zeigt - es gibt viel mehr Leute, die mit den Themen der FPÖ etwas anfangen können, wie mit jenen der Grünen.
Sollte ich mich mit meiner Einschätzung irren, freue ich mich sehr, aber ich glaube eher man wird sich auf ereignisreiche Folgejahre einstellen können, politisch und gesellschaftlich. Rückblickend werden 2014-2015 vergleichsweise harmlos anmuten, im Vergleich zu dem, was darauf gebaut wurde.
