Buddhismus und Hölle?

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Hallo JohannB;
Schon was man alles beim "sphinxen" für Dinge findet, manche lassen sich dann auch an die eigenen Ideen anpassen und nutzen.
Das der Buddhismus eine reiche Dämonenwelt kennt ist ja auch bekannt, sicherlich sind ihre geistigen Erkenntnisse nicht angelesen, sondern quasi mit der Muttermilch einverleibt?

Wenn Sie "Mach das nicht, denn..." als Drohung sehen, dann ist wohl nicht viel Raum für Lernen, dann kann man nur wünschen, daß sie sich auch immer wieder an die Hölle selbst erinnern. Man vergißt gewisse Dinge ziemlich schnell.
Die Hölle ist es, anderen mit Höllenqualen als Strafe zu drohen und sie zu zwingen demütig ihr Karma anzunehmen, denn das haben sie sich doch schon im vorherigen Leben verdient.

Wollen Sie eine Schrei ausstoßen?
Sie müssen nicht von sich auf andere schließen, dass Prinzip töte den Buddha wenn du ihn triffst, hab ich schon hinter mir.
 
Hallo JohannB;

Das der Buddhismus eine reiche Dämonenwelt kennt ist ja auch bekannt, sicherlich sind ihre geistigen Erkenntnisse nicht angelesen, sondern quasi mit der Muttermilch einverleibt?
Darüber hatten schon mal zwei junge Brahmanensöhne gestritten...

MN 98: Vāseṭṭha Sutta: An den Brahmane Vasettha {M ii 196} [Uppalavanna (Übers. Laien für ZzE)].
Zwei Sohne aus wohlbekannten Brahmanenhaus, der höchsten Kaste, von erhabenem Geschlecht, kommen in Streit ob jemand durch Geburt oder durch Handlungen zu dem wird was er ist. Den Buddha zur Aufklärung aufwartend, beginnt dieser mit der Aufzählung alle Arten von Lebewesen und deren Eigenschaften im Rad des Lebens und zeichnet heraus, daß die Art der Geburt, für einen Menschen wenig an seiner Qualität aus macht.

Die Hölle ist es, anderen mit Höllenqualen als Strafe zu drohen und sie zu zwingen demütig ihr Karma anzunehmen, denn das haben sie sich doch schon im vorherigen Leben verdient.
Versuchen Sie mal eine Tat ungeschehen zu machen und damit ihren Effekt. Wenn ihnen das gelingt, brauchten Sie sich nicht mehr über gut oder schlecht, heilsam oder unheilsam zu kümmern. Bis dahin ist es vielleicht, eigentlich ganz sicher, gut, wenn Sie jemanden, der sie vor Unheilsamen abhält dankbar sind. Wenn Sie das schon selber können, um so besser. Aber wenn Sie ihre eigenen gute Verdienste nicht wertschätzen können, die Sie bis daher gebracht haben, dann ist es in der Tat schwierig.

Sie müssen nicht von sich auf andere schließen, dass Prinzip töte den Buddha wenn du ihn triffst, hab ich schon hinter mir.
Dieses Prinzip haben nur Dummköpfe als Ausrede um nicht an sich arbeiten zu beginnen. Gut das Sie es hinter sich haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Johann,
Ich bezeichne andere auch nicht einfach als Dummköpfe, denn man lernt ja bis zu seinem Lebensende hoffentlich noch dazu.
Andreas Altman liegt mit seinem Denken nur ziemlich genau auf meiner Wellenlänge.
Der Titel des Buches läßt bereits daran den*ken, dass Altmann Religionskritiker ist. (Und wer seine auto*bio*gra*fi*schen Bücher kennt, weiß, wes*halb das so ist.) Er zeigt, dass man auch ganz unre*li*giös sein kann, um mit Meditation zu sich selbst zu fin*den. Denn Religion ist für Altmann vor allem Denkfaulheit: »Glauben ist tat*säch*lich wie Opium, er bewahrt vor jeder Kopfarbeit, macht dösig und trüb. ›Selig die Einfältigen, denn ihrer ist das Himmelreich.‹ Verlockender kann man zur geis*ti*gen Trägheit nicht ein*la*den.«
Quelle: nics bloghaus (ich darf immer noch keine Links setzen)
 
Ich liebe den Bösen,
der weiß, dass er böse ist,
mehr als den Gerechten,
der weiß, dass er gerecht ist.
Von den Bösen aber,
die sich für gerecht halten,
ist gar gesagt:
"Noch an der Schwelle der Unterwelt kehren sie nicht um."
Denn sie wähnen,
man führe sie zur Hölle,
damit sie die Seelen aus ihnen erlösen.

Erzählungen der Chassidim


1 Wenn ich mit Menschen- und mit Engelzungen redete, und hätte der Liebe nicht, so wäre ich ein tönend Erz oder eine klingende Schelle. 2 Und wenn ich weissagen könnte und wüßte alle Geheimnisse und alle Erkenntnis und hätte allen Glauben, also daß ich Berge versetzte, und hätte der Liebe nicht, so wäre ich nichts. (Matthäus 7.22) (Matthäus 17.20) 3 Und wenn ich alle meine Habe den Armen gäbe und ließe meinen Leib brennen, und hätte der Liebe nicht, so wäre mir's nichts nütze. (Matthäus 6.2)
 
Hallo ping;


Erzählungen der Chassidim
Die Chassidim sind recht unbekannt, erstaunlich wieso du gerade darauf kommst....
Die religiöse Praxis der "Frommen" ist eine gewisse Abwendung von der Welt, um zu seelischem Gleichmut zu gelangen. Geprägt durch die Kabbala und viele Rituale, glauben auch sie an Reinkarnation, aber auf einer wesentlich höheren Ebene als die Buddhisten.
Es gibt auch den schönen Spruch von Ihnen: Die Wahrheit findet sich selten, denn keiner ist bereit sich so tief zu bücken....
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo ping;



Die Chassidim sind recht unbekannt, erstaunlich wieso du gerade darauf kommst....
Die religiöse Praxis der "Frommen" ist eine gewisse Abwendung von der Welt, um zu seelischem Gleichmut zu gelangen. Geprägt durch die Kabbala und viele Rituale, glauben auch sie an Reinkarnation, aber auf einer wesentlich höheren Ebene als die Buddhisten.
Es gibt auch den schönen Spruch von Ihnen: Die Wahrheit findet sich selten, denn keiner ist bereit sich so tief zu bücken....




die chassidim haben meines wissens nie die abkehr vom welt praktieziert...


shimon
 
Hallo Shimon,
die chassidim haben meines wissens nie die abkehr vom welt praktieziert...
Ich schrieb in gewiser Weis nämlich in den zahlreichen Ritualen...Aber das ist auch nicht Thema dieses Threads.
@ Johann:
Es gibt nichts unjüdischeres als die Wahrheit zu verbergen. Die Torath- Emeth ist die Lehre der Wahrheit und ihr ewiges Suchen danach, sie wird auch als der Siegelring Gottes bezeichnet. Es gibt insofern keine Hölle in dieser Vorstellung, da alles ein ewiges Suchen ist.
 
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