Buddhismus und Hölle?

angst ist aber wie man weiss ...ein ganz schlechter ratgeber...man kann sich doch selbst überzeugen...indem man den weg selber geht....also rein in die praxis ...und das siehst du dann auch ,dass dieses licht existiert ...oder hast du noch nie geträumt....sind träume irreal?
wenn sie das wären ....würde es den begriff doch gar nicht geben...
träume sind aus eben diesem licht gemacht....ein geschenk gottes....

Allegrah ist auch so ein Licht-Honig-Bällchen. :D

Aber was sagt das aus?
Doch nur, dass eine Idee sich im irdischen Gefilde gerade eingeblendet hat.
Bin ich deshalb Licht?
Nö.
Ich bin mehr. :D
 
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Nein, ich werde mich jetzt nicht auf die Suche nach Beweisen machen. Glaube es, oder lasse es.
Du beweist schließlich auch nie deine Behauptungen.
Gut, dann erkläre ich es dir freiwillig:

Erstens: Das, was gemäss der buddhistischen Lehre reinkarniert, ist kein Mensch. Kein Ich. Keine Seele. Keine Entität irgendeiner Art. Das, was du bist, also das, was man i.a. deine "Persönlichkeit" nennt, das wird beim Tod vollkommen ausgelöscht. Das, was zur Reinkarnation führt, hat mit deiner Persönlichkeit nichts zu tun. Es ist ein blinder Impuls, welcher sich nach deinem Tod fortsetzt, so dass am Ende eine neue Person entsteht, die mit der alten nichts zu tun hat. Da besteht nicht wirklich eine Kontinuität zwischen den beiden. Es ist daher falsch von "persönlichem Karma" zu sprechen, weil dieses Karma, also dieser blinde Impuls, niemandem zugerechnet werden kann. Er gehört zu keiner Entität.
Und es ist daher falsch, derartige Aussagen zu tätigen, wie du es vorher getan hast. Wenn ich jemanden in diesem Leben ermorde, dann kann das womöglich diesem genannten blinden Impuls zusätzlichen Schwung verleihen, das muss aber keineswegs so sein. (Ob das tatsächlich passiert oder nicht, hängt letztlich davon ab, in welchem Grad du erleuchtet bist.) Und selbst wenn es diesem Impuls einen gewissen Schwung verleiht, so ist keineswegs garantiert, dass im nächsten Leben dies oder das oder jenes besondere Ereignis eintritt, dass beispielsweise ich nun Opfer eines Mordes werde.

Denn erstens ist die Karma-Lehre keine reine Ursache-Wirkungs-Prinzip - sonst wäre das Universum eine rein mechanisch ablaufende Maschine und Erleuchtung nicht möglich, weil die Samen nie gesät werden könnten, welche zur Erleuchtung führen.
Und zweitens kennt Karma keine Moral. Wenn ich dies tue, dann kann niemand vorhersagen, was daraus wirklich entsteht, weil das kosmische Karma ungeheuer reichhaltig und komplex ist. Es ist eine Art Kindergartenrechnung, welche in derart linearen wie den von dir zitierten Zusammenhängen denkt. Das hatte Buddha mit Sicherheit nicht gemeint.

Zweitens: Karma meint nicht das äusserliche Geschehen. Sondern es sind die Gesetzmässigkeiten die zu einem charakteristischen Zusammenspiel der fünf Skandhas führen. Dabei insbesondere entscheidend ist das vierte Skandha, die Geistesformationsgruppe (Samskaras), also vereinfacht gesagt, welche innere Absichten oder Motivation du hegst, und wie du dich zu einem Erlebnis innerlich stellst.

Drittens: Von absolut zentraler Wichtigkeit im Buddhismus ist die Anatta-Lehre, also die Lehre vom Nicht-Selbst. Kurz gesagt: Es gibt kein "Ich". Auch deshalb gibt es für "mich" keine Folgen meiner Tätigkeiten in irgendeinem nächsten Leben. "Ich" werde dann ganz einfach nicht mehr da sein.

Leider gibt es sehr viele Buddhisten, die diese Lehren selbst nicht verstehen. So wie es viele Christen gibt, die die Aussagen der Bibel und Jesu nicht verstehen.
 
Allegrah schrieb:
Buddha sagt: "Was dich in diesem Leben quält, das hast du zuvor einem anderen zugemutet."
Die Persönlichkeit haftet aus Angst vor Erlöschung an einer romantischen Vorstellung, als Licht, oder sonstwie personifiziert (Seele), weiter existieren zu können. :)

Das sind alles verbildlichte Darstellungen der Angst vor Selbstverlust.
Übrigens ist Karma aus so eine Idee, die sich auf die selbe Angst stützt. Lieber identifiziert man sich mit einem ewig wandernden Selbst, als die totale Auslöschung. Falsche Identifikationsmuster sind das.
:rolleyes:

Übrigens haftet die Persönlichkeit an gar nichts, Allegrah. Es tut mir leid, aber du hast eben - trotz inzwischen geraumer Beschäftigung mit dem Thema - die Sache bzw. deren Sinn offensichtlich noch nicht wirklich verstanden. Es sind nicht die Worte, die du benutzt, sondern es ist die Autorität, mit welcher du sie aussprichst - nämlich ohne dieselbe. Hättest du wirklich verstanden, wovon sowohl Nisargadatta als auch Ramana sprechen, dann könntest du dieselben Worte verwenden, aber sie würden eine ganz andere Wirkung entfalten.
 
Allegrah ist auch so ein Licht-Honig-Bällchen. :D

Aber was sagt das aus?
Doch nur, dass eine Idee sich im irdischen Gefilde gerade eingeblendet hat.
Bin ich deshalb Licht?
Nö.
Ich bin mehr. :D

klar ...gott ist mit dir:D...der allerhöchste selbstverständlich...da wo es besonders hell ist....da existiert er...
geist=licht!
 
:rolleyes:

Übrigens haftet die Persönlichkeit an gar nichts, Allegrah. Es tut mir leid, aber du hast eben - trotz inzwischen geraumer Beschäftigung mit dem Thema - die Sache bzw. deren Sinn offensichtlich noch nicht wirklich verstanden. Es sind nicht die Worte, die du benutzt, sondern es ist die Autorität, mit welcher du sie aussprichst - nämlich ohne dieselbe. Hättest du wirklich verstanden, wovon sowohl Nisargadatta als auch Ramana sprechen, dann könntest du dieselben Worte verwenden, aber sie würden eine ganz andere Wirkung entfalten.

Allegrah ist halt ein wenig moderner als die alten Gurus. :D
Gell? ;)
 
Zitat von Allegrah
Aber nur in ihren Köpfen.

Die Persönlichkeit haftet aus Angst vor Erlöschung an einer romantischen Vorstellung, als Licht, oder sonstwie personifiziert (Seele), weiter existieren zu können.

Das sind alles verbildlichte Darstellungen der Angst vor Selbstverlust.
Übrigens ist Karma aus so eine Idee, die sich auf die selbe Angst stützt. Lieber identifiziert man sich mit einem ewig wandernden Selbst, als die totale Auslöschung. Falsche Identifikationsmuster sind das.
woher weisst du das...? meine standartfrage in solchen fällen:D

Beobachte, vor was die meisten Menschen Angst haben und was sie sich alles einreden, um diese Angst in Schach zu halten, dann weisst du es. :)
Die Identifikation mit einem sterblichen Körper ist der Hauptbeweggrund der Phantasien.
 
Beobachte, vor was die meisten Menschen Angst haben und was sie sich alles einreden, um diese Angst in Schach zu halten, dann weisst du es. :)
Die Identifikation mit einem sterblichen Körper ist der Hauptbeweggrund der Phantasien.

ich beobachte mich selber und ich meditiere seit 30 jahren und bin doch anfänger...und ich übe immer wieder meiner angst ins gesicht zu sehen und lasse sie doch dann einfach kommen ...denn die grösste der ängste ist wohl die angst vor der liebe ...denn sie bedeutet schon die komplette auflösung schon jetzt während du noch in einem sterblichem körper weilst....
doch man kann es ja in aller ruhe angehen....
sage ich es so ....wenn du nach innen gehst ...dann hat das seine auswirkung auf das ...wie du deine umwelt dann erlebst ...es hat auch einfluss auf alles...was du bisher für richtig gehalten hast und steigert den mut und die klarheit ins unendliche ....kleiner hab ichs gerade nicht:D
 
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