Braucht man einen spirituellen Meister?

Braucht man einen spirituellen Meister

  • Ich habe einen Meister

    Stimmen: 53 21,3%
  • Ich habe keinen, hätte aber gerne einen

    Stimmen: 67 26,9%
  • Ich habe keinen, und glaube das braucht man nicht unbedingt

    Stimmen: 78 31,3%
  • Meister - sowas ist doch blödsinn

    Stimmen: 27 10,8%
  • sonstiges

    Stimmen: 24 9,6%

  • Umfrageteilnehmer
    249
TopperHarley schrieb:
In diesem Absatz steckt die Antwort auf die Frage, ob wir einen spirituellen Meister brauchen. Wir können Gott nicht sehen weil wir blind sind. Aber der Sohn kennt seinen Vater und kann uns mit ihm verbinden, kann ihn uns in seiner Gnade offenbaren. Das ist die wahre Geburt in der der Mensch im Geiste wiedergeboren wird.

lg Topper

Ich empfinde solche Bibelsprüche als albern. Und außerdem wird dir weder Jesus noch der liebe Gott helfen, gesund zu werden. Der erste Schritt sollte also erst einmal sein, erwachsen zu werden und solche albernen Bibelsprüche zu vergessen. Sie haben noch nie jemandem geholfen. Du drückst mit deinem Beitrag allenfalls aus, in welcher seelischen Not du dich befindest.
 
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Ich will meine obige Aussage noch etwas präzisieren. Der Unwissende, der Ängstliche, klammert sich an einen Gott. Der Weise aber löst sich von allen Verhaftungen. Auch von der Verhaftung an Gott.

Der Unwissende, der Ängstliche braucht die Vorstellung von Gott. Es ist das Verhalten des kleinen Kindes, welches an der Hand des Papas oder der Mama geht und sich so wohl und geborgen fühlt. Aber irgendwann muss dieses Kind lernen, diese Hand loszulassen. Es muss lernen, seinen eigenen Weg zu gehen, ohne Papa und Mama.

Spirituell heißt das, man muss sich irgendwann von allen Verhaftungen lösen. Sonst lebt man in der Gefangenschaft seiner Gottesvorstellungen, die nichts anderes ist, als Ausdruck einer kindlich-unreifen Haltung.
 
opit schrieb:
Du drückst mit deinem Beitrag allenfalls aus, in welcher seelischen Not du dich befindest.
Ganz genau! Und meine Not ist groß ... denn ich bin ein Gefangener meiner eigenen Verlangen. Die Lust der Augen zieht mich in die Aussenwelt und meine Sinne machen mich zu ihrem Sklaven. Kein Wort könnte meine große Hilflosigkeit beschreiben! Aber ich bin umgeben von lauter Gleichgesinnten, die ihre Not nicht einmal erkennen, die nicht das Geringste von ihren Verstrickungen bemerken und in ihrer Unwissenheit sogar noch glauben, Herr der Dinge zu sein. Und das ist die größte Schwäche des Menschen, zu glauben er hätte alles unter Kontrolle, denn er erkennt nicht wie sehr er dieser Welt verfallen ist. Dabei haben wir den menschlichen Körper erhalten, um uns über das Körperbewusstsein hinwegzusetzen und mit dem Schöpfer zu vereinen! Aber seit unzähligen Zeitaltern hängen wir in den Stricken der Welt fest, müssen immer und immer wieder inkarnieren, weil wir uns für die "Guten" und "Schlauen" halten.

Den letzten Beitrag finde ich ganz gut ... er wird für dich passen ... für mich aber nicht, weil ich kein Problem mehr mit Gott habe, wie du. Ich habe mich mit ihm versöhnt und ich weiß, dass die Zeit kommen wird, da ich alles aufgeben werde, um einzig seinem Willen zu gehorchen und sein Werk zu vollbringen. Alles andere ist nichts wert! Nur in seiner Nähe ist die wahre Glückseligkeit, die absolute Erfüllung.

Es gibt viele Stufen auf dem Weg der Befreiung und eine ist ganz bestimmt jene, den Mut aufzubringen als Individuum hervorzutreten und sich allen Ängsten entgegenzustellen. Wegen dieser Seite finde ich deinen Beitrag gut. Er zeigt, dass du gelernt hast für dich selbst einzustehen und deine Stärke nach aussen auszudrücken. Daran ist nichts verkehrt. Aber am Ende ... da kommt immer die Aussöhnung. Erst dann wird man fähig die Gnade des EINEN voll aufzunehmen, die beständig auf uns herabgießt. Da ist so viel Licht, dass aus der höchsten Ebene herabkommt ... und nur die Wenigsten können es mit ihrem Herzen annehmen.

Gott ist viel mehr als Vater und Mutter. Er ist auch Freund. Er ist dein einziger Freund der zurückbleibt, wenn alle dich verlassen ... und das tun sie ständig in dieser Welt der Vergänglichkeit. Aber ER ist immer bei dir und für dich da, auch wenn du gegen ihn bist hält er immer zu dir, zwingt dich aber zu nichts. ER kennt dein wahres Wesen und wartet bis du bereit für ihn bist. Und wenn du dann nur einen Schritt auf ihn zugehst, wird er dir tausend entgegenkommen, so heisst es.

lg
Topper
 
Hallo TH

Du kannst so lange an der Hand von Papa und Mama laufen wie du möchtest, oder meinetwegen auch an der Hand des lieben Gottes. Nur, es wird dich keinen Millimeter weiter brigen. Ich hoffe, du hast irgendwann einmal den Mut, dieses zu erkennen.
 
opti schrieb:
Hallo TH

Du kannst so lange an der Hand von Papa und Mama laufen wie du möchtest, oder meinetwegen auch an der Hand des lieben Gottes. Nur, es wird dich keinen Millimeter weiter brigen. Ich hoffe, du hast irgendwann einmal den Mut, dieses zu erkennen.
Kannst du dir überhaupt im Entferntesten vorstellen, was das für ein Gefühl ist ... wenn ER dich an der Hand hat? Du würdest ALLES dafür aufgeben ;)

lg
Topper
 
TopperHarley schrieb:
Kannst du dir überhaupt im Entferntesten vorstellen, was das für ein Gefühl ist ... wenn ER dich an der Hand hat? Du würdest ALLES dafür aufgeben ;)

lg Topper

Ich würde ihn fragen, was er eigentlich von mir will und ob er keine Mama hat.
 
Hallo TopperHarley!!!

DANKE für Deinen Beitrag! Du sprichst mir aus der Seele (nun kann ich auch mal sowas schreiben!) Es ist in der Tat großartig, seine Liebe , seine Hand zu spüren! Da bist Du nicht alleine!!!

Nahatkami
 
Hey Nahatkami,

ja es ist eine schöne Sache, wenn man Hilfe annehmen kann (engl.: to give sb. a hand = jemandem helfen, also jemandem die Hand reichen). Hab mal von einer Frau gelesen, deren Hauptziel war es in einem Leben zu lernen Hilfe von außen anzunehmen (kannst du das @opti, oder ist dir das unangenehm? :)). Die hat sich dann unter solch schwierigen Lebensumständen wiedergefunden, wo sie alleine nicht mehr weitergekommen ist ... es wär ihr Ende gewesen ... und mit Müh und Not hat sie dann doch noch gelernt die Anderen um Hilfe zu bitten und das schätzen zu lernen :)

lg
Topper
 
Hallo TopperHarley,

naja. Soweit muß es ja nicht kommen. Ich kann verstehen, wenn jemand nicht an Gott glaubt oder besser: ich kann versuchen, es nachzuvollziehen. Für mich würde all das Leben dann aber keinen Sinn ergeben. An so viele seltsame Zufälle und ungelöste Geheimnisse kann ich nicht glauben. Ich finde es aber beachtlich von Opti (weißt Du ja :) ), daß sie dennoch eine so große Selbstkontrolle und -beherrschung haben zu scheint. Denn dazu gehört wohl ein starker Wille, ohne "Antrieb" (einer äußeren Kraft), so zu leben!

Nahatkami
 
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@Topperharley : Du bist DAS Beispiel für DEN problematischen Esoteriker, der UNS versucht auszureden, unser Leben so zu gestalten wie wir wollen.

Obwohl natürlich, in

[f(x,u)]{seq(x,u)}

sind wir alle Determiniert :)

Allerdings können wir gar nicht von "Gott"=R(-1) weg, wir sind immer gleich nah/fern :) *grins*
 
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