Braucht man einen spirituellen Meister?

Braucht man einen spirituellen Meister

  • Ich habe einen Meister

    Stimmen: 53 21,3%
  • Ich habe keinen, hätte aber gerne einen

    Stimmen: 67 26,9%
  • Ich habe keinen, und glaube das braucht man nicht unbedingt

    Stimmen: 78 31,3%
  • Meister - sowas ist doch blödsinn

    Stimmen: 27 10,8%
  • sonstiges

    Stimmen: 24 9,6%

  • Umfrageteilnehmer
    249
Mrklas schrieb:
Hi Ihr Lieben:liebe1: ,

"Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein."
da hat der gute Einstein recht... das was die Menschen aber nicht begreifen, darum wird verbal viel Aufhebens gemacht...

Lasst den einen seine Techniken üben, wenn es für ihn gut ist, das muss er schließlich selber am besten wissen... einer der vielleicht schon über 20 Jahre meditiert, würde sagen, man kann sitzend, stehend, liebend und auch laufend meditieren... es kommt doch gar nicht darauf an womit man glücklich ist... jedem das seine... ob man nun einen Meister, Guru oder Lehrer hat aus Fleisch und Blut, oder vielleicht nur einen mentalen inneren Führer, Beschützer oder Begleiter... letzt endlich erkennt ein jeder, dass diese Person, die einem lieb und teuer ist, doch nichts äußeres ist... denn wir spüren das Schöne und Gute doch in uns selbst... und der liebe Mensch der in unseren Augen weise und vorbildlich ist... wird uns immer ein Vorbild sein ob wir mit ihm zusammen sind, oder weit weg oder er gar schon verstorben ist... er wird letztendlich immer mit uns sein und unser Vorbild bleiben...

in der Tat ein wahrer Lehrer, wird es nicht wollen so genannt zu werden, er würde uns aber über alle Maßen lieben und für uns da sein... ob wir bei ihm sind oder nicht und er würde uns keinerlei Techniken aufdrängen, wenn wir ihm aber sagen mit dem oder jenem sind wir glücklich, dann wird er uns darin vielleicht bestärken... falls er jedoch sieht, dass wir die Tendenz haben zu verhaften, wird er uns möglicherweise sogar abraten von irgendwelchen Techniken... also siehe jedem das seine, wenn es ihn glücklich macht...

nur sollten wir alles was wir machen und tun nicht ganz so doll anpreisen, und so tun als ob es das Einzigste wäre, wie schon Einstein sagte es wäre viel ruhiger und friedlicher auf unserer Welt...

Alles Liebe und noch einen schönen weiterhin strahlend sonnigen Tag
herzliche Grüße Anela:zauberer1
Mit 20 Jahren Meditation werden wir da alle nicht hinkommen, ein paar Nullen dabei und schon erkennen wir, daß es Sitzen gibt, Stehen, Liegen und Laufen gibt und daß es Meditation nicht gibt:-))

Liebe Grüße, RegNiDoen
 
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opti schrieb:
...
Und wenn man den Yoga ernsthaft praktiziert, gehört natürlich auch die absolute Enthaltsamkeit dazu. Das ist eines der Kernelemente des Yogas. Ich verstehe nicht, wieso ihr euch immer davor drücken wollt und nach allen möglichen Ausreden sucht, gerade der Enthaltsamkeit zu entfliehen.
...
was ist denn für Dich Enthaltsamkeit?

Liebe Grüße, RegNiDoen
 
RegNiDoen schrieb:
Mit 20 Jahren Meditation werden wir da alle nicht hinkommen, ein paar Nullen dabei und schon erkennen wir, daß es Sitzen gibt, Stehen, Liegen und Laufen gibt und daß es Meditation nicht gibt:-))

Liebe Grüße, RegNiDoen

Weisheiten eines Zen-Meisters? Und nun erzähle mir bitte nicht, dass Zen-Meister nicht auch meditieren? Übrigens das Nichts ist bei der Meditation vollkommen unwichtig. Das sind allenfalls irgendwelche religiösen Hirngespinnste. Was während der Meditation allein wichtig ist, sind die physiologischen Vorgänge, genauer gesagt, die Auswirkungen körpereigener Drogen.
 
RegNiDoen schrieb:
was ist denn für Dich Enthaltsamkeit?

Liebe Grüße, RegNiDoen

Das, was für Yogis Enthaltsamkeit bedeutet, nämlich totale Enthaltsamkeit. Auch die Zen-Mönche leben übrigens in der Regel enthaltsam. Genau so wie die christlichen, buddhistischen und hinduistischen Mönche.
 
opti schrieb:
Das, was für Yogis Enthaltsamkeit bedeutet, nämlich totale Enthaltsamkeit. Auch die Zen-Mönche leben übrigens in der Regel enthaltsam. Genau so wie die christlichen, buddhistischen und hinduistischen Mönche.
opti, Enthaltsamkeit wovor? Vor Gedanken? Vor Worten? Vor Emotionen? Vor inneren Bildern? Vor Bildern von Göttern? Davor vor dem Computer zu sitzen? Zu essen? Sich zu identifizieren? Den Körper festzuhalten? Sexualität? Opti, bitte!! Sei mal was differenzierter für mich, ich bin schwer von Begriff!

Liebe Grüße, RegNiDoen
 
RegNiDoen schrieb:
opti, Enthaltsamkeit wovor? Vor Gedanken? Vor Worten? Vor Emotionen? Vor inneren Bildern? Vor Bildern von Göttern? Davor vor dem Computer zu sitzen? Zu essen? Sich zu identifizieren? Den Körper festzuhalten? Sexualität? Opti, bitte!! Sei mal was differenzierter für mich, ich bin schwer von Begriff!

Liebe Grüße, RegNiDoen

Versteh doch, ich meine die Enthaltsamkeit vor dem Zen.
 
opti schrieb:
Versteh doch, ich meine die Enthaltsamkeit vor dem Zen.
oh mein gott, jetzt betrittst Du nach meinem Verständnis Dinge, über die man nicht reden kann. Mal sehen, was da jetzt noch so kommt:zauberer1

Liebe Grüße, RegNiDoen
 
RegNiDoen schrieb:
Mit 20 Jahren Meditation werden wir da alle nicht hinkommen, ein paar Nullen dabei und schon erkennen wir, daß es Sitzen gibt, Stehen, Liegen und Laufen gibt und daß es Meditation nicht gibt:-))

Liebe Grüße, RegNiDoen

Hi Reg,

geb ich dir recht, Sitzen, Stehen, Liegen und Gehen gab es schon immer, wird es immer geben... das hat mit dem "Hier Sein im Jetzt" zu tun... unser Problem ist nur wir befinden uns nur sehr selten im Jetzt, wenn überhaupt... wir sind meistens im Begriff vor dem Jetzt davon zu laufen... entweder schwelgen wir in der Vergangenheit... da war ja sowieso immer alles besser... fragt die Älteren... oder wir planen unentwegt unsere Zukunft nah und fern... fragen wir uns nicht ständig was mach ich als nächstes... mal ganz ehrlich? auch wenn es manchmal so aussieht als ob wir einfach nur das eine nach dem anderen machen, aufstehen, frühstücken, arbeiten, Freizeit gestalten, schlafen gehen... es gibt immer einen Impuls in uns, der mag so kurz sein, dass wir ihn gar nicht bemerken... aber das ist auch Planung... also wir sind nicht im Jetzt sondern wo anders... und so ist natürlich auch Meditation nicht möglich, denn Meditation ist das im Jetzt-Sein... also es ist richtig es gibt sie nicht...tralala...

es ist halt immer die Frage: "was wollen wir?" und das wiederum hat mit unseren Gedanken zu tun... sie tragen uns unentwegt fort... wohin? jeden dahin wo er grade halt sein will... ist doch alles ganz einfach, warum wollen wir uns das Leben freiwillig komplizieren, das will doch im Ernst ja keiner oder?
 
Mrklas schrieb:
... Meditation ist das im Jetzt-Sein...
Jau, das wäre sogar die für mich die einzige Aussage zur Meditation (die es ja nicht gibt), die ich persönlich so stehenlassen könnte. alles andere ist für mich esoterischer oder persönlicher Humbug. Im Hier und Jetzt können sich meiner Meinung nach auch Gedanken etc. in mir abspielen- die Frage ist nur, ob mein Bewußtsein sie beobachtet (ich also mit einem Teil meines Bewußtseins nicht denke, sondern das Denken beobachte) oder ob es sich mit dem Denkenden und den Gedanken identifiziert. Ab dem dauerhaften Einnehmen dieser übergeordneten Beobachterposition ist man für mein Dafürhalten bereits im Hier und Jetzt angekommen. Ab da ist es nur eine Frage der Zeit und der Übung (welche Technik man auch immer wählt), bis Lücken im Denken wahrgenommen werden und schließlich das gesamte Bewußtsein im nicht-denkenden Hier und Jetzt ankommen. Was bleibt ist Wahr-Nehmung. So, jetzt hab ich mich mal hinreissen lassen.

Liebe Grüße, RegNiDoen
 
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Mich irritiert doch immer wieder der zwanghafte Versuch der Zen-Anhänger, alles ins Nichts pressen zu wollen. Wenn ihr dieses einmal aufgeben würdet, wäre eure Meditation bestimmt erfolgreicher
 
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