Braucht man einen spirituellen Meister?

Braucht man einen spirituellen Meister

  • Ich habe einen Meister

    Stimmen: 53 21,3%
  • Ich habe keinen, hätte aber gerne einen

    Stimmen: 67 26,9%
  • Ich habe keinen, und glaube das braucht man nicht unbedingt

    Stimmen: 78 31,3%
  • Meister - sowas ist doch blödsinn

    Stimmen: 27 10,8%
  • sonstiges

    Stimmen: 24 9,6%

  • Umfrageteilnehmer
    249
hallo RegNiDoen,

weißt Du, ich bin den Bergen "verhaftet", darum würde ich wohl eher diese vorziehen als eine warme Insel... Würdest Du auch dorthin mitkommen? Dann können wir uns ja noch mal überlegen, wie wir das mit dem Altenheim anstellen...

was den Lotussitz betrifft: freu Dich, daß Du ihn kannst und nichts weiter dafür tun mußtest. - Ist sicher auch ein Geschenk! :)

Nahatkami
 
Werbung:
Nahatkami schrieb:
hallo RegNiDoen,

weißt Du, ich bin den Bergen "verhaftet", darum würde ich wohl eher diese vorziehen als eine warme Insel... Würdest Du auch dorthin mitkommen? Dann können wir uns ja noch mal überlegen, wie wir das mit dem Altenheim anstellen...

was den Lotussitz betrifft: freu Dich, daß Du ihn kannst und nichts weiter dafür tun mußtest. - Ist sicher auch ein Geschenk! :)

Nahatkami

Hi Ihr Lieben:liebe1: ,

"Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein."
da hat der gute Einstein recht... das was die Menschen aber nicht begreifen, darum wird verbal viel Aufhebens gemacht...

Lasst den einen seine Techniken üben, wenn es für ihn gut ist, das muss er schließlich selber am besten wissen... einer der vielleicht schon über 20 Jahre meditiert, würde sagen, man kann sitzend, stehend, liebend und auch laufend meditieren... es kommt doch gar nicht darauf an womit man glücklich ist... jedem das seine... ob man nun einen Meister, Guru oder Lehrer hat aus Fleisch und Blut, oder vielleicht nur einen mentalen inneren Führer, Beschützer oder Begleiter... letzt endlich erkennt ein jeder, dass diese Person, die einem lieb und teuer ist, doch nichts äußeres ist... denn wir spüren das Schöne und Gute doch in uns selbst... und der liebe Mensch der in unseren Augen weise und vorbildlich ist... wird uns immer ein Vorbild sein ob wir mit ihm zusammen sind, oder weit weg oder er gar schon verstorben ist... er wird letztendlich immer mit uns sein und unser Vorbild bleiben...

in der Tat ein wahrer Lehrer, wird es nicht wollen so genannt zu werden, er würde uns aber über alle Maßen lieben und für uns da sein... ob wir bei ihm sind oder nicht und er würde uns keinerlei Techniken aufdrängen, wenn wir ihm aber sagen mit dem oder jenem sind wir glücklich, dann wird er uns darin vielleicht bestärken... falls er jedoch sieht, dass wir die Tendenz haben zu verhaften, wird er uns möglicherweise sogar abraten von irgendwelchen Techniken... also siehe jedem das seine, wenn es ihn glücklich macht...

nur sollten wir alles was wir machen und tun nicht ganz so doll anpreisen, und so tun als ob es das Einzigste wäre, wie schon Einstein sagte es wäre viel ruhiger und friedlicher auf unserer Welt...

Alles Liebe und noch einen schönen weiterhin strahlend sonnigen Tag
herzliche Grüße Anela:zauberer1
 
Hallo Anela, ein sehr schöner Beitrag. Ich muss sagen, ich war teilweise auch so intollerant. Das lag daran, dass ich nicht erkennen konnte, dass andere Wege ebenfalls zum Ziel führen. Aber wenn man offen ist, dann lernt man dazu und ändert seine Meinung.
 
Ja, sehr schön :) Und wollen wir nicht auch denjenigen, die anpreisen und vorstoßen und verbal kämpfen müssen/wollen, geduldig zusehen, mit einem Strahlen und mit Liebe im Herzen? Vielleicht können wir sie ja auch umarmen und mit ihnen lieb reden - wenn wir die Energie haben. Und lass uns erfreuen, wie sie größer, weiser werden, wie sie lernen und irgendwann vielleicht auch in Ruhe und Frieden einkehren. Lass uns an der Natur erfreuen, wie sie lebt und wie sie sie sich wandelt; sie braucht Zeit, genauso wie wir :liebe1: :liebe1: :liebe1:

Alles Liebe,
Energeia
 
Energeia schrieb:
"...also siehe jedem das seine, wenn es ihn glücklich macht...

nur sollten wir alles was wir machen und tun nicht ganz so doll anpreisen, und so tun als ob es das Einzigste wäre..."

Ja, und wollen wir nicht auch denjenigen, die anpreisen und vorstoßen und verbal kämpfen müssen, geduldig zusehen, mit einem Strahlen und mit Liebe im Herzen. Vielleicht können wir sie ja auch umarmen und mit ihnen lieb reden, wenn wir die Energie haben. Und lass uns erfreuen, wie sie größer, weiser werden, wie sie lernen und irgendwann vielleicht auch in Ruhe und Frieden einkehren. Lass uns an der Natur erfreuen, wie sie lebt und wie sie sie sich wandelt, sie braucht Zeit, genauso wie wir :liebe1: :liebe1: :liebe1:

Alles Liebe, Energeia

Das hört mir allerdings ein wenig nach Friede, Freude, Eierkuchen an. Die "Erleuchtung" aber fällt nicht vom Himmel. Darum muss man sich schon ernsthaft bemühen. Sonst läßt man bald resigniert alle spirituellen Wege hinter sich und meint sogar noch, so etwas wie spiritueller Fortschritt sei nicht möglich.
 
Mit meinem Beitrag wollte ich betonen, dass die Erleuchtung nicht vom Himmel fällt, dass man geduldig seinen Weg gehen und den anderen ihre Entwicklung zugestehen sollte, dass diese ruhige Geduld der fruchtbare Boden der spirituellen Fortschritts darstellt. Es ist wie mit Kindern und wie mit dem eigenen inneren Kind :liebe1:

Liebe Grüße,
Energeia
 
opti schrieb:
Falls es dich beruhigt, ich habe Patanjali bereits mehrfach gelesen. Aber sehr viel interessante Dinge stehen dort gar nicht drin. Dafür aber sehr viel Spinnerei über alle möglichen übersinnlichen Kräfte. Und dieser Unsinn wird von sehr vielen Yogaanhängern vollkommen unkontrolliert übernommen. Eine der wichtigsten Forderungen dagegen, nämlich die strikte Enthaltsamkeit, die ich für äußerst wichtig halte, wenn man den yogischen Weg beschreiten möchte, wird von vielen vollkommen ignoriert.

Es ist vollkommen egal, wie jemand meditiert. Ob im Stehen oder im Liegen. Ich schlafe übrigens während der Meditation nie ein. Und warum sollte ich mich ausgerechnet an Patanjali halten? Meinst du etwa, der hat die Weisheit gepachtet? Du solltest vielleicht manche Dinge etwas mehr hinterfragen.

Ich glaube, ich verstehe unter Erleuchtung etwas anderes als du. Mir scheint, du klebst an all diesen religiösen Vorstellungen, die leider auch im Yoga verbreitet werden. Sie sind Ausdruck deiner Ängstlichkeit und deiner Furcht, diese Vorstellungen einfach beiseite zu legen. Nur der Ängstliche klammert sich an Gott. Der Mutige jagd ihn in die Wüste.
Ich hab sowieso den Eindruck als wäre ein Großteil der Yoga-Praktiken für den westlichen Menschen ungeeignet. Die wurden ja auf eine ganz andere Zielgruppe ausgerichtet und sind auf die östliche Lebensweise und Mentalität abgestimmt. Also das funktioniert meist nicht, wenn man das so 1:1 übernimmt ... viele Yoga-Praktiken stellen außerdem sehr sehr hohe Anforderungen an den Anwärter, wie z.B. auch die Enthaltsamkeit ... aber, Verzicht ist nur dann ein wahrer Verzicht, wenn er nicht als solcher empfunden wird. Viele Leute die sowas tun, fahren über ihr eigenes Wesen peinhart drüber. Die tun sich selbst Gewalt an. Man kann das niedere Verlangen nur durch das höhere ersetzen. Das bedeutet also man macht höherwertigere Erfahrungen ohne, dass da ein Loch zurückbleibt. Ansonsten wenn da keine andere feste Stütze vorhanden ist, kommt es wahrscheinlich irgendwann zum Zusammenbruch.

Dennoch denke ich, dass in den verschiedenen Yoga-Arten sehr viele nützliche Elemente für den westlichen Menschen vorhanden sind. Meist pickt sich einer sowieso das heraus, was für ihn am attraktivsten ist und so eine Wahl kommt nicht von ungefähr. Aber trotzdem immer sorgfältig mit sich selbst umgehen. Wir sind manchmal etwas leichtgläubig und nur weil da etwas gedruckt steht halten wir es für die reine Wahrheit. Dabei legt jeder einen ganz individuellen Weg zurück und es gibt nicht DEN Weg, der für jeden passt. Die Wege und Methoden müssen immer auf den "neuesten Stand" und an das Umfeld angepasst werden ... das ist auch ein wichtiger Grund für das Kommen der Meisterseelen.

lg
Topper
 
TopperHarley schrieb:
Ich hab sowieso den Eindruck als wäre ein Großteil der Yoga-Praktiken für den westlichen Menschen ungeeignet. Die wurden ja auf eine ganz andere Zielgruppe ausgerichtet und sind auf die östliche Lebensweise und Mentalität abgestimmt. Also das funktioniert meist nicht, wenn man das so 1:1 übernimmt ... viele Yoga-Praktiken stellen außerdem sehr sehr hohe Anforderungen an den Anwärter, wie z.B. auch die Enthaltsamkeit ... aber, Verzicht ist nur dann ein wahrer Verzicht, wenn er nicht als solcher empfunden wird. Viele Leute die sowas tun, fahren über ihr eigenes Wesen peinhart drüber. Die tun sich selbst Gewalt an. Man kann das niedere Verlangen nur durch das höhere ersetzen. Das bedeutet also man macht höherwertigere Erfahrungen ohne, dass da ein Loch zurückbleibt. Ansonsten wenn da keine andere feste Stütze vorhanden ist, kommt es wahrscheinlich irgendwann zum Zusammenbruch.

Dennoch denke ich, dass in den verschiedenen Yoga-Arten sehr viele nützliche Elemente für den westlichen Menschen vorhanden sind. Meist pickt sich einer sowieso das heraus, was für ihn am attraktivsten ist und so eine Wahl kommt nicht von ungefähr. Aber trotzdem immer sorgfältig mit sich selbst umgehen. Wir sind manchmal etwas leichtgläubig und nur weil da etwas gedruckt steht halten wir es für die reine Wahrheit. Dabei legt jeder einen ganz individuellen Weg zurück und es gibt nicht DEN Weg, der für jeden passt. Die Wege und Methoden müssen immer auf den "neuesten Stand" und an das Umfeld angepasst werden ... das ist auch ein wichtiger Grund für das Kommen der Meisterseelen.

lg Topper

Zuallerst ist der Yoga für eine ganz andere Zeit entwickelt worden und muss sehr energisch an die heutige Zeit angepasst werden. Mit anderen Worten, der ganze mystische Schnickschnack sollte zum Fenster hinausgeworfen werden. Dazu gehört selbstverständlich auch der ganze religiöse Hintergrund.

Und wenn man den Yoga ernsthaft praktiziert, gehört natürlich auch die absolute Enthaltsamkeit dazu. Das ist eines der Kernelemente des Yogas. Ich verstehe nicht, wieso ihr euch immer davor drücken wollt und nach allen möglichen Ausreden sucht, gerade der Enthaltsamkeit zu entfliehen.

Wenn man sich selber entschliesst, enthaltsam zu leben, und zwar aus der Überzeugung heraus, dass es Dinge gibt, die so schön sind, dass es sich dafür lohnt enthaltsam zu leben, wo bitte schön tut man sich denn Gewalt an? Es zwingt dir doch niemand etwas auf. Man tut es aus freien Stücken, aus Überzeugung. Was meinst du, warum die Yogis das machen? Meinst du etwa, das sind alles Dummköpfe?

Es geht auch nicht darum, das niedere Verlangen durch das höhere zu ersetzen. Da schaut wieder einmal der liebe Gott und der ganze religiöse Spuk, sprich das schlechte Gewissen, welches die Kirchen uns seit Jahrhunderten eingeredet haben, hinter der Gardine hervor. Vielmehr geht es darum, die sexuelle Energie in "spirituelle" Energie umzuwandeln. Und der ganze Vorgang ist ein rein physiologischer Vorgang und hat mit Gott und Seele rein gar nichts zu tun.

Ach, hättet ihr doch nur einmal den Mut, alle Religionen und alle Götter zum Teufel zu jagen.
 
Hey opti,

ich stoße mich nicht an der sexuellen Enthaltsamkeit ... ich bin wie du davon überzeugt, dass es höhere Formen des Austausches gibt, die bei weitem "tiefer" gehen als der physische Beischlaf. Aber diese Tranformation der Sexualität benötigt Zeit und man soll sich deswegen nicht selbst fertigmachen. Wie gesagt ist Verzicht nur dann Verzicht, wenn man ihn nicht als solchen wahrnimmt. Jaja die Yogis ... also der Vergleich hinkt ein wenig ... mit denen will ich mich nicht vergleichen. Wenn du eine Treppe hinaufgehen willst, was tust du da? Du musst zuerst die Stufen gehen, die vor dir liegen. Du kannst nicht gleich 5 Stufen auf einmal nehmen ... wenn du es doch versuchst ... dann kannst du daran scheitern und es wird dich womöglich noch weiter zurückwerfen, als du schon vorher warst.

Und dann gibt es sehr wohl Dummköpfe, die sich Yogis nennen, weil sie sich in ein Kloster zurückgezogen haben und alle Weiblichkeit aus ihrem Leben ausgesperrt haben. Sie haben der Göttin den Kampf angesagt ... aber solange sie sie nicht in ihr eigenes Wesen hineinlassen können sie die Prüfung nicht bestehen. Sie halten der Versuchung nicht stand.

Da mit dem Verlangen reden wir wahrscheinlich aneinander vorbei ... weltlich ausgedrückt wäre es ist so ... wenn du einen Kleinwagen fährst, dann wärst du töricht ihn herzugeben, ohne dafür einen Ersatz zu haben, oder? Aber wenn dir jetzt jemand ohne Aufpreis einen nagelneuen M5 dafür geben würde ... dann wärst du aus dieser materiellen Sicht dumm diesen Tausch nicht einzugehen.

Das hat mit Religion nichts zu tun ... du scheinst da Abneigungen zu haben und bewertest da etwas negativ, weil es Geschehnisse in der Vergangenheit gegeben hat ... oder warum solltest du das sonst tun? Viele Religionen beinhalten die höchsten Weisheiten, wenn sich der Mensch nur die Mühe machte sie zu erkennen. All das Wissen über das wir heute verfügen haben wir den großen Meistern der vergangenen Jahrtausende zu verdanken ... aus dem Agyptischen (Hermes Trismegistos), dem Persischen, dem Indischen ... viele haben daran mitgearbeitet und die Religionen waren sehr oft der menschliche Versuch diese Weisheit einzufangen ... wer aber die inneren Weisheiten versteht, an denen sie einen teilhaben lassen, der lässt sich auch nicht länger "einfangen" sondern so ein Mensch wird immer freier.

Gott zum Teufel jagen ... Gott gibt es und gibt es nicht. Nicht so wie viele Menschen sich das vorstellen. Gott ist kein Individuum und dennoch kann er sich durch eines ausdrücken. Ich schreibe auch nicht so oft von Gott, weil dieser Ausdruck nahelegt Gott wäre lediglich eine Person, so mit weißem Bart. Und du scheinst zu glauben, dass Menschen die von Gott schreiben in dieser "Kategorie" denken ... dabei kann man Gott aber viel umfassender sehen ... als die Schöpfung ... das ABSOLUTE ... EINE ... aus dem die ganze Schöpfung hervorgeht ... jene Schöpfung, von der die Erde nur ein winziger Bruchteil darstellt. Nicht mal in den kühnsten Träumen könnten wir uns die gesamte Schöpfung vorstellen ... geschweige denn auch nur ansatzweise den Schöpfer selbst erfassen.

Gott zum Teufel jagen ... was immer du damit meinst ... vieles muss weichen, damit Neues Platz hat, damit ein kräftigeres Gebäude errichtet werden kann.

Das Ganze also ein physiologischer Prozess ... eben genau nicht. Wenn da nicht die Kraft aus der Seele kommt ... der entscheidende Impuls, dann ist auf der Physis Stillstand. Kein Finger rührt sich, keine einzige Bewegung kann stattfinden, wenn nicht Seele dahintersteckt.

lg
Topper
 
Werbung:
Hallo TopperHarley

Du sollest dir die spirituelle Arbeit ersparen, die vertust nur deine Zeit. Und ich glaube, dass weißt auch ganz genau.
 
Zurück
Oben