Braucht der Mensch Religion?

es gibt die geisteswissenschafft ...diese wird auch wissenschaft genannt und die naturwissenschaft...
die eine erwirbt wissen direkt aus dem geist und aus der sprache...und die andere erwirbt das wissen aus der natur ...
um verantwortungsvoll mit den gefundenen gesetzen der naturwissenschafft umgehen zu können bedarf es meiner meinung nach beider...
 
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Angenommen wir würden als Kleinkinder auf eine Insel ohne Zivilisation kommen und sind uns selber überlassen.Ich denke,dann würden weder Tod,noch Teufel,noch Gott unser Leben beherrschen wie es bei manchen noch heute der Fall ist.
L.G.
Logana

Dann würden wir auch nicht sprechen lernen und nicht schreiben. Auch keine Kultur, nix. Wunderbar. Zurück zum Tiersein. Wie toll. Offenbar ist das wirklich, was manche sich wünschen.
 
es gibt die geisteswissenschafft ...diese wird auch wissenschaft genannt und die naturwissenschaft...
die eine erwirbt wissen direkt aus dem geist und aus der sprache...und die andere erwirbt das wissen aus der natur ...
um verantwortungsvoll mit den gefundenen gesetzen der naturwissenschafft umgehen zu können bedarf es meiner meinung nach beider...

absolut richtig, erklärende und verstehende Wissenschaft muss Hand in Hand gehen, aber Religion ist keine Geisteswissenschaft sondern Schwachsinn.
 
Dann würden wir auch nicht sprechen lernen und nicht schreiben. Auch keine Kultur, nix. Wunderbar. Zurück zum Tiersein. Wie toll. Offenbar ist das wirklich, was manche sich wünschen.

damit meint er/sie bloß, dass Religion anerzogen wird und sich so reproduziert, was ja auch völlig richtig ist, wenn eine Generation der nächsten nichts von Religion erzählt, wars das mit Kirche, Jesus und seiner Homo-Gang
 
damit meint er/sie bloß, dass Religion anerzogen wird und sich so reproduziert, was ja auch völlig richtig ist, wenn eine Generation der nächsten nichts von Religion erzählt, wars das mit Kirche, Jesus und seiner Homo-Gang

Ich weiss schon. Und das ist ein uraltes Argument vieler "Religionsgegner". Besser wirds auch nicht mit der Zeit.
 
damit meint er/sie bloß, dass Religion anerzogen wird und sich so reproduziert, was ja auch völlig richtig ist, wenn eine Generation der nächsten nichts von Religion erzählt, wars das mit Kirche, Jesus und seiner Homo-Gang

Dann kommt eben was anderes oderjemand anderes...diese Kinder würden wachsen, sic vermehren und sie würden nix von Wissenschaft wissen, sich Gedanken machen, was außerhalb ihrer "Welt" liegt, sie würde eine primitive Sprache zur Kommunkiation entwickeln und im Laufe der Generationen würde sich eine neue Kultur incl. einer neuen Religion/eines neuen Glaubens bilden.
So hat es ja hier auch angefangen.


Sage
 
Das schreib ich ins Unterkapitel Gesellschaft und nicht Religion, weil es mir nicht um die Details einer Religion geht, sondern um die Frage, wie weit Religion für Menschen und deren Gesellschaft und Kultur notwendig ist.

Ich möchte die Frage aber nicht auf Religion beschränken, sondern als Alternative auch noch den freien Glauben miteinbringen. Die Titelfrage lautet etwas ausführlicher formuliert:

Brauchen Menschen einen Glauben oder eine Religion? Wie sähen Gesellschaft und Kultur gänzlich ohne aus?

Ich denke, die Menschheit könnte es schaffen, ohne Religion zu sein. Aber sie wird es niemals ohne Glauben schaffen. Denn der Glaube überbrückt die unbeantworteten grossen Fragen, wie zB diejenige nach dem Leben nach dem Tod.
Neugier liegt in der Natur des Menschen. Sie macht sogar einen wesentlichen Teil davon aus. Solang es unbeantwortete Fragen gibt, werden Menschen über mögliche Antworten nachdenken und unterschiedlichste Lösungsmöglichkeiten für die Lücken anbieten.

Dabei scheint mir der Atheismus die bequemste Lösung zu sein. Man lehnt kategorisch alle Möglichkeiten ab und schon ist das Problem quasie erledigt. Atheisten gehen nach dem Vogelstraussprinzip vor. Kopf in den Sand. Was ich nicht weiss, macht mich nicht heiss.
In meinen Augen ist Atheismus eine Religion, die den Glauben an den Nichtglauben predigt.

Zweitbequemste Lösungen sind Religionen. Für Leute, die weder die Zeit, noch das Interesse oder auch die Denkfähigkeit haben, nach eigenen Lösungen zu suchen. In einer Religion erhält man vorgekaute Antworten vorgesetzt. Ein Konsens ist aber nur scheinbar. Denn es gibt immer irgendwo eine andere Religion mit anderem Konsens und damit ist der ewige Krieg vorprogrammiert.

Meiner Meinung nach die einzige gangbare Lösung ist der freie Glaube. Das heisst, man lässt sich von Religionen, Philosophen und grossen Denkern inspirieren, sucht sich aber seinen Weg durch das Labyrinth. Was leider für die meisten nicht gangbar ist, weil sie im Leben andere als spirituelle oder mysthische Prioritäten haben. Und darum landen leider die meisten bei irgendwelchen Religionen, wo man ihnen vorgekaute und leicht verdauliche Konzepte serviert.


Nun hätte ich gerne eure Meinungen dazu.
:zauberer1

Glauben ist ein Zweig von Religion, oder Voraussetzung dafür.

Wenn ein Atheist etwas erlebt hat, was er nicht erklären kann, kann er nur glauben. Wird also zum Gläubiger, der weiss, dass eine Macht gibt, die über ihn steht.

Was ist diese Macht - ich kann mir auch nicht erklären. Ich gehöre allerdings zu keiner Religion. Ich brauche sie nicht.
 
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