Brauche Tipps von Katzenkennern!

Das war mir klar, dass du mir keine Quellen lieferst.
Ich habe Dir genügend Quellen genannt. Du brauchst sie nur zu lesen. Aber ich suche nun nicht wirklich tausende Seiten Sekundärliteratur durch plus etliche Stunden Videomaterial. Ich habe selber innerhalb eines größeren Textes dazu geschrieben und veröffentlicht, aber den möchte ich hier nicht verlinken.

Ich bleibe bei dem Standpunkt, daß Kontaktliegen ein vollkommen natürliches Verhalten ist, insb. bei Caniden, und zwar bei Welpen, älteren Jungtieren und Adulten, also allen Generationen. Wobei Hunde in der Verhaltensforschung als juvenile Wölfe betrachtet werden, was das Kontaktliegen erst recht zu einer natürlichen Sache macht.
Btw., wenn ich mich recht entsinne (ich hab nicht alles im Kopf), zeigen die Filmdokumente von Jim & Jamie Dutcher genau dieses Verhalten bei erwachsenen Tieren.
Den Standpunkt "der Hund hat nichts im Bett zu suchen" kann ich von der hygienischen Seite mit Mühe noch verstehen (manche Leute mögen's halt nicht), vom ethologischen Standpunkt aus spricht absolut nichts dagegen, sofern der Hund geistig gesund ist und das normale Verhaltensrepertoire von Canis lupus zeigt, das bei ursprünglichen Rassen, wenn auch ein wenig abgeschwächt, weitgehend bis vollständig erhalten geblieben ist. Ein Dominanzproblem entsteht daraus nicht.
In wie weit das jetzt auf Katzen übertragbar ist, weiß ich nicht. Die sind nicht meine Baustelle. Ich bin mir auch nicht sicher, ob die Bindung Katze-Mensch die gleiche Qualität hat, denn ihre Sozialstruktur ist in einigen Punkten deutlich anders, nämlich prinzipiell löwenähnlich mit wechselnden Katern, und nicht strikt familiär auf der Basis eines Elternpaars aufgebaut.

LG
Grauer Wolf
 
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Wir haben unserer 1.Familienhündin damals einen Wecker in den Korb im Flur gelegt (sollte den Herzschlag der Mutter/Geschwister simulieren) Da kommt ein 8 Wochen alter Winzling in eine völlig neue Situation und wird dann Nachts allein im Flur gelassen, natürlich hat sie die ganze Nacht geweint und die ersten 3 Tage hat abwechselnd jemand vor ihrem Korb im Flur geschlafen, irgendwann hatten meine Eltern doch einsehen und sie durfte mit ihrem Korb neben das Bett ziehen, und schon hat sie sich sicherer gefühlt. Ich finde es richtig herzlos insbesondere Welpen so auszustoßen auf so eine Idee kommt auch nur der Mensch, wobei er das ja auch mit seinem eigenen Nachwuchs gerne macht wo schon das Baby ein extra Zimmer bekommt.
 
Ich habe Dir genügend Quellen genannt. Du brauchst sie nur zu lesen. Aber ich suche nun nicht wirklich tausende Seiten Sekundärliteratur durch plus etliche Stunden Videomaterial. Ich habe selber innerhalb eines größeren Textes dazu geschrieben und veröffentlicht, aber den möchte ich hier nicht verlinken.

Ich bleibe bei dem Standpunkt, daß Kontaktliegen ein vollkommen natürliches Verhalten ist, insb. bei Caniden, und zwar bei Welpen, älteren Jungtieren und Adulten, also allen Generationen. Wobei Hunde in der Verhaltensforschung als juvenile Wölfe betrachtet werden, was das Kontaktliegen erst recht zu einer natürlichen Sache macht.
Btw., wenn ich mich recht entsinne (ich hab nicht alles im Kopf), zeigen die Filmdokumente von Jim & Jamie Dutcher genau dieses Verhalten bei erwachsenen Tieren.
Den Standpunkt "der Hund hat nichts im Bett zu suchen" kann ich von der hygienischen Seite mit Mühe noch verstehen (manche Leute mögen's halt nicht), vom ethologischen Standpunkt aus spricht absolut nichts dagegen, sofern der Hund geistig gesund ist und das normale Verhaltensrepertoire von Canis lupus zeigt, das bei ursprünglichen Rassen, wenn auch ein wenig abgeschwächt, weitgehend bis vollständig erhalten geblieben ist. Ein Dominanzproblem entsteht daraus nicht.
In wie weit das jetzt auf Katzen übertragbar ist, weiß ich nicht. Die sind nicht meine Baustelle. Ich bin mir auch nicht sicher, ob die Bindung Katze-Mensch die gleiche Qualität hat, denn ihre Sozialstruktur ist in einigen Punkten deutlich anders, nämlich prinzipiell löwenähnlich mit wechselnden Katern, und nicht strikt familiär auf der Basis eines Elternpaars aufgebaut.

LG
Grauer Wolf

Katzen brauchen auch den Körperkontakt, es beruhigt und harmonisiert, aber nur kurz,sie müssen nicht unbedingt im Bett schlafen, einige mögen es auch gar nicht, wenn man sich umdreht fühlen sie sich gestört, meine dürften alle im Bett schlafen, es kommt aber nur eine Katze ins Bett, falls sie mal neben mir schläft, dann auf Kopfhöhe, direkt neben dem Kopfkissen.
Katzen sind da viel unkomplizierter als Hunde, obwohl sie auch außergewöhnliches Sozialverhalten zeigen, so habe ich bei wildlebenden Katzen beobachtet, dass Kitten beim Fressen Vorrang haben und Kater durchaus auch Babysitting betreiben, entgegen der Lehrmeinung, dass Kater die Kitten fressen würden! Katzen, die in Sozialverbänden leben, begrüßen sich einander durchs "köpfeln", gehen entspannt und fair miteinander um, nicht so, wie uns das darwinistische Weltbild weismachen will.
 
Ich habe Dir genügend Quellen genannt. Du brauchst sie nur zu lesen. Aber ich suche nun nicht wirklich tausende Seiten Sekundärliteratur durch plus etliche Stunden Videomaterial. Ich habe selber innerhalb eines größeren Textes dazu geschrieben und veröffentlicht, aber den möchte ich hier nicht verlinken.

Ich bleibe bei dem Standpunkt, daß Kontaktliegen ein vollkommen natürliches Verhalten ist, insb. bei Caniden, und zwar bei Welpen, älteren Jungtieren und Adulten, also allen Generationen. Wobei Hunde in der Verhaltensforschung als juvenile Wölfe betrachtet werden, was das Kontaktliegen erst recht zu einer natürlichen Sache macht.
Btw., wenn ich mich recht entsinne (ich hab nicht alles im Kopf), zeigen die Filmdokumente von Jim & Jamie Dutcher genau dieses Verhalten bei erwachsenen Tieren.
Den Standpunkt "der Hund hat nichts im Bett zu suchen" kann ich von der hygienischen Seite mit Mühe noch verstehen (manche Leute mögen's halt nicht), vom ethologischen Standpunkt aus spricht absolut nichts dagegen, sofern der Hund geistig gesund ist und das normale Verhaltensrepertoire von Canis lupus zeigt, das bei ursprünglichen Rassen, wenn auch ein wenig abgeschwächt, weitgehend bis vollständig erhalten geblieben ist. Ein Dominanzproblem entsteht daraus nicht.
In wie weit das jetzt auf Katzen übertragbar ist, weiß ich nicht. Die sind nicht meine Baustelle. Ich bin mir auch nicht sicher, ob die Bindung Katze-Mensch die gleiche Qualität hat, denn ihre Sozialstruktur ist in einigen Punkten deutlich anders, nämlich prinzipiell löwenähnlich mit wechselnden Katern, und nicht strikt familiär auf der Basis eines Elternpaars aufgebaut.

LG
Grauer Wolf

Ich kann es nur noch einmal wiederholen. Artgerechte Haltung ist das für mich nicht. Es ist nicht nur der hygienische Standpunkt sondern auch die Fehleinschätzung, daß es sich um artgerechte Haltung handelt. Ich bin Mensch und Hund ist Hund. Mensch erlebt völlig anders wie ein Hund. Letztlich ist mir das aber egal wie es Jemand damit hält. Das ist jedem selbst überlassen, zumindest solange bis es zu einer bedrohlichen Situation kommt. Ich schätze Lebewesen viel zu sehr, um sie gefangen zu halten. Für mich sind das alles selbstsüchtige Maßnahmen. Jede Form von Tierhaltung. Aber für mich ist das Thema damit beendet. Ich verurteile niemanden für sein Leben. Ich weiß nur wie ich meines führe. Das zählt.
 
Wir haben unserer 1.Familienhündin damals einen Wecker in den Korb im Flur gelegt (sollte den Herzschlag der Mutter/Geschwister simulieren) Da kommt ein 8 Wochen alter Winzling in eine völlig neue Situation und wird dann Nachts allein im Flur gelassen, natürlich hat sie die ganze Nacht geweint und die ersten 3 Tage hat abwechselnd jemand vor ihrem Korb im Flur geschlafen, irgendwann hatten meine Eltern doch einsehen und sie durfte mit ihrem Korb neben das Bett ziehen, und schon hat sie sich sicherer gefühlt. Ich finde es richtig herzlos insbesondere Welpen so auszustoßen auf so eine Idee kommt auch nur der Mensch, wobei er das ja auch mit seinem eigenen Nachwuchs gerne macht wo schon das Baby ein extra Zimmer bekommt.

kommt auch nur ein Mensch auf die Idee einen Wecker in den Korb zu legen. :D
Kommt auch nur der Mensch auf die Idee, in die Welt der Tiere einzudringen und Artgenossen zu trennen und einzeln aufzuziehen.
 
Ich kann es nur noch einmal wiederholen. Artgerechte Haltung ist das für mich nicht. Es ist nicht nur der hygienische Standpunkt sondern auch die Fehleinschätzung, daß es sich um artgerechte Haltung handelt. Ich bin Mensch und Hund ist Hund. Mensch erlebt völlig anders wie ein Hund. Letztlich ist mir das aber egal wie es Jemand damit hält. Das ist jedem selbst überlassen, zumindest solange bis es zu einer bedrohlichen Situation kommt. Ich schätze Lebewesen viel zu sehr, um sie gefangen zu halten. Für mich sind das alles selbstsüchtige Maßnahmen. Jede Form von Tierhaltung. Aber für mich ist das Thema damit beendet. Ich verurteile niemanden für sein Leben. Ich weiß nur wie ich meines führe. Das zählt.

Ist ein Tier sozialisiert, dh. auf den Menschen geprägt, hat es in freier Wildbahn kaum Überlebenschancen, selbst wilde Katzen haben bei guten Bedingungen nur eine Lebensdauer von ca. 4Jahren, die Haustiere zu halten kann daher nicht ausschließlich selbstsüchtig sein, es ist es nur zum Teil, der zentrale Beweggrund ist einfach Freundschaft und Liebe zum Tier, ich habe lange Zeit nicht mitbekommen, dass auf meinem Grundstück verwilderte Hauskatzen leben,ich habe sie nach und nach aufgenommen, mich jeden Tag mehrere Stunden mit ihnen beschäftigt, mit ihnen gespielt, bis das Vertrauen da war, obwohl sie jetzt 5jahre bei mir sind , ist da natürlich schon ein großer Unterschied zu "normalen" Hauskatzen, aber trotzdem bereue ich meine Entscheidung nicht;-)
 
kommt auch nur ein Mensch auf die Idee einen Wecker in den Korb zu legen. :D
Kommt auch nur der Mensch auf die Idee, in die Welt der Tiere einzudringen und Artgenossen zu trennen und einzeln aufzuziehen.

Ja, den Mist hat man halt früher in den Hundebüchern gelesen mit den Weckern.
Und ich bin da im großen und ganzen deiner Meinung, es sollte keine Haustierhaltung geben und auch keine Nutztierhaltung, beides sollte am besten langsam ausschleichen weil einfach zu viele nicht annähernd artgerecht leben.
 
Genau deshalb vermenschliche ich diese Lebewesen nicht. Das ist meine Liebe gegenüber dem Leben und der Freiheit jedes Lebewesens.

Ja, was machst du dann mit all den menschengeprägten Lebewesen? Bist du der Richter, der sie zum Tod verurteilt, kannst du das verantworten ? Wie geht es dir damit? Du entscheidest, Daumen hoch , oder Daumen runter?
 
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