Böhmermann zerstört Anthroposophie oder wenn freie Entfaltung auf gefährliche Weltanschauung trifft: Waldorfschulen

Aber bitte keine privaten, mit reichlich Ideologie.
Meine Güte, wie verblödet muss man sein,
um die knallharte, brutale Ideologie der staatlichen Schulen
NICHT zu erkennen?

Meine Güte, wie verblödet muss man sein,
um eine ideologiefreie Welt zu fordern?

Meine Güte, wie verblödet muss man sein,
um immer dauernd alles über einen einzigen Kamm zu scheren?

Meine Güte, wie verblödet muss man sein,
um ständig Zoff zu machen und zu zündeln und
die Welt in ein, zwei, drei ideologische Lager zu spalten?

Meine Güte, wie verblödet muss man sein,
auch nur zu hoffen, dass es etwas gäbe, was so ideal ist,
dass alle da hineingepresst werden können?

Meine Güte!
 
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Was dann allerdings für die Scjüler, die da Abitur machen wollen, ziemlich schwierig ist, weil sie dann viel aufholen müssen.

Als ich auf der Kunstschule war, waren da auch viele von der Waldorfschule und auch anderen privaten Schulen. Eine von denen meinte halt auch, ihre Eltern haben letztlich soviel der Schule "gespendet" , sonst hätte sie gar keinen Abschluss bekommen.... 🤷

Meine persönliche Erfahrung mit der Waldorfschule ist ziemlich ernüchternd. Es ist eine sektenähnliche Vereinigung und als Eltern gibt man sein Kind nicht ohne Grund auf eine private Schule mit diesem esoterischen Hintergrund. Egal wie "frei" die Schule letztlich auch tut, die Menschen dort sind es nicht. Erinnert zugegeben ein bisschen an das (asoziale) Verhalten von manchen Esoteriker hier in diesem Forum... Entweder man unterschreibt das alles und läuft hinter der Ideologie her oder man ist mindestens spirituell unterentwickelt. Man darf nichts hinterfragen, und sollte man auch nicht, wenn man sein Kind unbedingt da haben möchte.


Was ich persönlich auch nicht verstanden habe, sind vorab die zahlreichen Elternabende, wo man hauptsächlich das Weltgeschehen bespricht. Oder warum muss ich bei der Anmeldung die genaue Geburtsstunde meines Kindes angeben?! Kinder müssen jeden Morgen ein Spruch aufsagen, Richtung Portrait von Rudolf Steiner.👍
Eltern werden ganz intensiv in das Schulgeschehen mit eingebunden und kümmern sich, organisieren und betreuen viele Aktivitäten. Das ist machbar, aber wehe man weigert sich da die spirituellen Dinge mitzumachen. Mir hat eine Waldorferzieherin erklärt, man müsse mit den kleinen Kindern so sprechen, als wären sie halt bereits erwachsen. Sie verstehen das zwar nicht, aber der Geist schon, der ist nämlich zeitlos.... 🥳

Klar ist das schön wenn man eine Waldorfschule betritt. Sie ist nicht so steril und da müffelt es auch nicht, als ob etwas in der Wand verreckt wäre. Da gibt es viel Kunst und Naturverbundenheit. Allerdings fängt es dann auch wieder mit dem Demeter Gedöns an und da war ich dann auch wieder raus....

Und individuell kann da auch jemand kaum gefördert werden, bei 30 Kindern in einer Klasse. Das ist leider Wunschdenken.
 
ich muss jetzt doch nochmal was schreiben,
ich habe ja nun Nachkommen auf der Waldorfschulen seit einigen Jahren,

gut es mag sein, das es Unterschiede gibt zwischen Walddorfschulen,

aber bei uns ist es so:
-niemand muss dort irgend einen Spruch aufsagen am Anfang des Unterrichts,
-niemand wird gesagt er solle kein Fernsehen schauen oder kein handy haben,
-das Eltern sich organisieren finde ich mal schön, an spirituelles denken ist man da nicht gebunden, einige Eltern denken ja so dort aber die meißten dann doch nicht, die *Steiner-Sympathisanten* sind bei uns in der Minderheit, Es sind in unserer klasse nur 5 , die danach leben.
- ja natürlich gibt es bei Privatschulen eben auch Kosten pro Monat, aber:: laut Gesetz sind diese chulen verpflichtet auch ohne Schulgeld Kinder aufzunehmen, und tun dies auch.
- das Geld kommt aber auch vielen Dingen zu Gute, wie zB Materialien , usw. für Kunst, Handarbeiten , Musik und den obligatorischen Gartenarbeiten.
- es stimmt das die Klassen mittlerweile auch überfüllt sind, mit 20-30 Kindern,
- der Vorteil sind die Gesprächsrunden , die Kinder lernen miteinander umzugehen und zu kommunizieren, ihre Meinungen zu äussern, sowas nennt sich auch Diskussionsrunden.
- wir brauchten keine Uhrzeiten bei der Einschulung angeben.
- Ich finde es richtig das mit Kindern ordentlich gesprochen werden muss auf Augenhöhe,
 
ich halte von Waldorfschulen wenig, zumal ein Lehrer für alle Fächer zuständig ist. Kinder müssen lernen mit unterschiedlichen Persönlichkeiten umzugehen. Schüler/Innen sollen die Möglichkeit haben, sich einer weiblichen Lehrkraft anzuvertrauen und umgekehrt. Dieses Schulkonzept hat ohnehin mit Steiner nix am Hut. Die Waldorfschulen sind aber für manche Kinder die einzige Möglichkeit einer Schulbildung. Die Matura kann dann ohnehin nur in einer Schule mit Öffentlichkeitsrecht stattfinden (Österreich).
 
ich halte von Waldorfschulen wenig, zumal ein Lehrer für alle Fächer zuständig ist. Kinder müssen lernen mit unterschiedlichen Persönlichkeiten umzugehen. Schüler/Innen sollen die Möglichkeit haben, sich einer weiblichen Lehrkraft anzuvertrauen und umgekehrt. Dieses Schulkonzept hat ohnehin mit Steiner nix am Hut. Die Waldorfschulen sind aber für manche Kinder die einzige Möglichkeit einer Schulbildung. Die Matura kann dann ohnehin nur in einer Schule mit Öffentlichkeitsrecht stattfinden (Österreich).

scheint bei euch anders zu sein,
in D ist es auch Länderumgreifend unterschiedlich,

aber in D kannst du jeden Abschluss auf einer Walddorfschule machen, Realschule, Abitur oder sogar Fachhochschul
 
Meine Güte, wie verblödet muss man sein,
um die knallharte, brutale Ideologie der staatlichen Schulen
NICHT zu erkennen?

Hat hier jemand irgendetwas über staatliche Schulen geschrieben? Nein. Kritik an Waldorfschulen bzw. an der Waldorfpädagogik bedeutet nicht, dass man staatliche Schulen nur gut findet. Aber in einem Eosterikforum bzw. im Unterforum "Esoterik kritisch" wäre Kritik an staatlichen Schulen stark off topic. Darüber hinaus ist eben nicht jede angebotene Alternative deswegen gutzuheißen, weil die staatlichen Schulen nicht gut sind, so dass Kritik an den Alternativen auch angebracht sein kann bzw. hier ist.

Meine Güte, wie verblödet muss man sein,
um eine ideologiefreie Welt zu fordern?

Ich sehe nirgendwo, dass hier jemand eine Welt mit oder ohne Ideologien fordert - bzw. wer das fordert, fordert de fakto nur eine Welt ohne eine andere als die eigene Ideologie.

Meine Güte, wie verblödet muss man sein,
um immer dauernd alles über einen einzigen Kamm zu scheren?

Tut das hier irgendjemand? Waldorfschulen müssen aber ein paar Vorraussetzungen erfüllen, um sich überhaupt so nennen zu dürfen. Mindestens was diese angeht, passen alle über den gleichen Kamm.

Meine Güte, wie verblödet muss man sein,
um ständig Zoff zu machen und zu zündeln und
die Welt in ein, zwei, drei ideologische Lager zu spalten?

Wer tut das hier?

Meine Güte, wie verblödet muss man sein,
auch nur zu hoffen, dass es etwas gäbe, was so ideal ist,
dass alle da hineingepresst werden können?

Auch das behauptet bzw. hofft niemand hier. Ändert nichts dran, dass es Kritikpunkte gibt, die man auch an- und besprechen kann.
 
Hat hier jemand irgendetwas über staatliche Schulen geschrieben? Nein. Kritik an Waldorfschulen bzw. an der Waldorfpädagogik bedeutet nicht, dass man staatliche Schulen nur gut findet. Aber in einem Eosterikforum bzw. im Unterforum "Esoterik kritisch" wäre Kritik an staatlichen Schulen stark off topic. Darüber hinaus ist eben nicht jede angebotene Alternative deswegen gutzuheißen, weil die staatlichen Schulen nicht gut sind, so dass Kritik an den Alternativen auch angebracht sein kann bzw. hier ist.



Ich sehe nirgendwo, dass hier jemand eine Welt mit oder ohne Ideologien fordert - bzw. wer das fordert, fordert de fakto nur eine Welt ohne eine andere als die eigene Ideologie.



Tut das hier irgendjemand? Waldorfschulen müssen aber ein paar Vorraussetzungen erfüllen, um sich überhaupt so nennen zu dürfen. Mindestens was diese angeht, passen alle über den gleichen Kamm.



Wer tut das hier?



Auch das behauptet bzw. hofft niemand hier. Ändert nichts dran, dass es Kritikpunkte gibt, die man auch an- und besprechen kann.
Ging ja auch eher darum, jemandem, den man nicht mag, eins überzubraten, und weniger ums Thema an sich.

Bei den einen ist sowas "Mobbing", bei den anderen "Spiritualität ".....
 
ich muss jetzt doch nochmal was schreiben,
ich habe ja nun Nachkommen auf der Waldorfschulen seit einigen Jahren,

gut es mag sein, das es Unterschiede gibt zwischen Walddorfschulen,

Wie gesagt: Ich kann das nur danach beurteilen, was mir erzählt wurde. Ich habe meine Infos aber nicht nur von solchen Fernsehberichten, wie der im Eingangspost, sondern auch von ehemaligen Waldorfschülern, von Leuten, die waldorfpädagigik studieren wollten oder auch eine Weile studiert haben, von Eltern, die ihre Kinder auf eine Waldorfschule schicken wollten oder auch geschickt haben etc. Und ja, im Rahmen dieser Berichte zeigt sich ein breites Spektrum an Waldorfschulen. Also auf der einen Seite die beinahe-staatlichen Schulen, die nur zusätzlich noch Handarbeit und Eurithmie unterrichten, auf der anderen Seite die Hardcore-Esoterik-Tempel, bei denen eben u.a. die Lehrer auch kontrollieren, dass die Kinder ja keinen Zugang zum Fernsehen haben uvm. Wenn Ihr mit Euren Kindern eine gute und gemäßigte Waldorfschule erwischt habe, freut mich das.

aber bei uns ist es so:
-niemand muss dort irgend einen Spruch aufsagen am Anfang des Unterrichts,

Der Morgenspruch (der Klassen 5-12) lautet:
"Ich schaue in die Welt;
In der die Sonne leuchtet,
In der die Sterne funkeln;
In der die Steine lagern,
Die Pflanzen lebend wachsen,
Die Tiere fühlend leben,
In der der Mensch beseelt
Dem Geiste Wohnung gibt;
Ich schaue in die Seele,
Die mir im Innern lebet.
Der Gottesgeist, er webt
Im Sonn'- und Seelenlicht,
Im Weltenraum, da draußen,
In Seelentiefen drinnen. -
Zu Dir, o Gottesgeist,
Will ich bittend mich wenden,
Dass Kraft und Segen mir
Zum Lernen und zur Arbeit"
(Quelle: https://www.waldorf-ideen-pool.de/S...spruch/Der-Morgenspruch-fuer-die-Klassen-5-12)

Kommt Dir das gar nicht bekannt vor? Denn das ist soweit ich weiß tatsächlich ein sehr integraler Bestandteil der Waldorfpädagogik, der auch in den gemäßigteren Waldorschulen praktiziert wird.

-niemand wird gesagt er solle kein Fernsehen schauen oder kein handy haben,

Das ist gut.

-das Eltern sich organisieren finde ich mal schön, an spirituelles denken ist man da nicht gebunden, einige Eltern denken ja so dort aber die meißten dann doch nicht, die *Steiner-Sympathisanten* sind bei uns in der Minderheit, Es sind in unserer klasse nur 5 , die danach leben.

Auch prima. Aber auch das kommt in staatlichen Schulen vor - mit dem einzigen Unterschied, dass es da von den Eltern nicht erwartet wird.

- das Geld kommt aber auch vielen Dingen zu Gute, wie zB Materialien , usw. für Kunst, Handarbeiten , Musik und den obligatorischen Gartenarbeiten.

Das ist schön.

- es stimmt das die Klassen mittlerweile auch überfüllt sind, mit 20-30 Kindern,

Soweit ich weiß, waren die Klassen ("Schicksalsgemeinschaften") in Waldorfschulen schon immer so groß. Auch diese Größe soll nach dem zu Urteilen, was ich so gehört habe, ein Bestandteil der Waldorfpädagogik sein.

- der Vorteil sind die Gesprächsrunden , die Kinder lernen miteinander umzugehen und zu kommunizieren, ihre Meinungen zu äussern, sowas nennt sich auch Diskussionsrunden.

Das gibt es auch in staatlichen Schulen. Und schon vor 30 bis 40 Jahren, als ich noch in die Schule ging, war es weniger "Frontalunterricht", sondern viele Lehrer waren bemüht, z.B. ein Themengespräch mit der Klasse zu führen. Und Klassenlehrer haben dann auch Zeit dafür aufgebracht, Probleme in der Klassengemeinschaft zu besprechen uvm.


- Ich finde es richtig das mit Kindern ordentlich gesprochen werden muss auf Augenhöhe,

So weit dieses möglich ist. Es gibt aber nunmal Dinge, die ein Kind noch nicht versteht und einordnen kann. Und da kommt man leider nicht umhin, sich ab und zu über den Willen des Kindes hinweg zu setzen - z.B. wenn es eine Spritze (Impfung) beim Arzt kriegen soll o.ä.
 
ich muss jetzt doch nochmal was schreiben,
ich habe ja nun Nachkommen auf der Waldorfschulen seit einigen Jahren,

gut es mag sein, das es Unterschiede gibt zwischen Walddorfschulen,

aber bei uns ist es so:
-niemand muss dort irgend einen Spruch aufsagen am Anfang des Unterrichts,
-niemand wird gesagt er solle kein Fernsehen schauen oder kein handy haben,
-das Eltern sich organisieren finde ich mal schön, an spirituelles denken ist man da nicht gebunden, einige Eltern denken ja so dort aber die meißten dann doch nicht, die *Steiner-Sympathisanten* sind bei uns in der Minderheit, Es sind in unserer klasse nur 5 , die danach leben.
- ja natürlich gibt es bei Privatschulen eben auch Kosten pro Monat, aber:: laut Gesetz sind diese chulen verpflichtet auch ohne Schulgeld Kinder aufzunehmen, und tun dies auch.
- das Geld kommt aber auch vielen Dingen zu Gute, wie zB Materialien , usw. für Kunst, Handarbeiten , Musik und den obligatorischen Gartenarbeiten.
- es stimmt das die Klassen mittlerweile auch überfüllt sind, mit 20-30 Kindern,
- der Vorteil sind die Gesprächsrunden , die Kinder lernen miteinander umzugehen und zu kommunizieren, ihre Meinungen zu äussern, sowas nennt sich auch Diskussionsrunden.
- wir brauchten keine Uhrzeiten bei der Einschulung angeben.
- Ich finde es richtig das mit Kindern ordentlich gesprochen werden muss auf Augenhöhe,

Irgendein Grund muss es aber haben, wenn ich meine Kinder auf eine Waldorfschule geb'....

Es ist richtig, dass man auch auf die Schule kommen kann, wenn man das Schulgeld nicht bezahlen kann, wird aber bei den Schulalltag dann besonders herangezogen. Man arbeitet das dann halt so ab.
 
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Waldorfschulen scheinen einen sanften, ganzheitlichen, kreativ-künstlerischen, respektvollen Ansatz zu haben.

Leider, und sehr zu meinem eigenen Bedauern, ist es vielmehr so, dass ideologisierte Formen wie herrschaftlicher Machtanspruch der Lehrer statt Diskurs, Morgenapelle und eine Art unfreier Drill gegen wissenschaftliche GrundKompetenz das Wesen dieser vermeintlich individuellen Institutionen bestimmt.

Darunter leiden Kinder und Jugendliche genau so wie die Waldorflehrer, denen in großen Klassenverbänden und ganztägigen System abverlangt wird, individuell Verantwortung im Sinne einer Lehre zu tragen, die aus vielen realen Gründen (sektenähnliche, nicht offene Strukturen) nicht mehr tragbar ist.
 
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