Böhmermann zerstört Anthroposophie oder wenn freie Entfaltung auf gefährliche Weltanschauung trifft: Waldorfschulen

[Joey]

(...)
Das werde ich aber nicht weiter mit dir diskutieren, und wie du das schon wieder ungefragt und persönlich werdend bewertest, interessiert mich nicht.

Jeder Post hier ist "ungefragt". Oder wurdest Du hier von jemandem persönlich gebeten, Deine Meinung zu äußern?

Wie und womit bin ich persönlich geworden?

Dass Dich meine Ansichten nicht interessieren, ist mir klar. Das brauch mich aber nicht dran zu hindern, sie dennoch zu posten. Hier liest immerhin nicht nur Du. Es gibt zwar noch ein paar mehr User hier, die kundtun, dass sie nicht interessiert, was ich denke, aber ich denke/hoffe, dass es für diverse weitere Mitleser trotzdem noch interessant und nachvollziehbar ist.

Demnächst sind 7-fach- Impfungen geplant, erzählte mir neulich jemand, und das im ersten Jahr. Toll.

Und wieso glaubst Du, dass das Immunsystem stärker "überfordert", als wenn Kinder z.B. im Dreck spielen? schonmal überlegt, mit was für einer Vielzahl an Erregern das Immunsystem dabei gleichzeitig konfrontiert wird? Und dabei wird gerade das manchmal empfohlen, weil sich auch gezeigt hat, dass Kinder "auf dem Land" - bestenfalls auf nem Bauernhof - seltener Allergien ausbilden.

Aber super ist natürlich, und so wichtig!, dass die dann nur ein Mal gepiekt werden statt 7 Mal (in mehreren Jahren).....

Da Du ständig das Gesundheitssystem und das Geld, was da fließt, im Auge hast, warum Deine Behauptungen nicht in Betracht gezogen würden: Hast Du Dir dabei schonmal überlegt, dass eine 7-fach-Impfung billiger ist und dem Gesundheitswesen weniger Geld gibt als 7 einzelne Impfungen verteilt?

 

[Loop]

Ja, das ist furchtbar.
Für die Eltern ist allerdings auch blöd, dass der Impfstoff nur in Kombinationsimpfungen mit noch mindestens 4 oder 5 anderen Impfungen erhältlich ist.
Anders kann man das Kind nicht mehr impfen lassen, der Impfstoff ist nicht mehr isoliert verfügbar.
Wenn ich heute Mutter wäre, würde ich mein Kind gegen verschiedene Erkrankungen auch impfen lassen,
aber an sich lieber nacheinander und mit vernünftig Zeit dazwischen.
Das aber geht nicht mehr, immer volle Dröhnung auf das noch unentwickelte Immunsystem.

In meiner Generationen, die wenig und nacheinander geimpft wurden, gegen Pocken, Diphterie, Polio und Keuchhusten, gab es kaum Allergiker, das war eine Ausnahme.
Mittlerweile ist jedes 2. Kind gegen irgendwas allergisch, das ist der Normalzustand.
Der Zusammenhang zwischen einem zu früh überforderten Immunsystem wird natürlich nicht hergestellt,
und die Lachkreisch.Smileys etc. werden auf diesen Post folgen, klar.

Ich will nur sagen, ich kann Eltern gut verstehen, die damit Probleme haben, das nehmen zu müssen!, was da ist.
Und sie tun mir leid, wenn deren Entscheidungen sich dann plötzlich als so veheerend falsch herausstellen.
Das ist kein absichtliches Verbrechen, man weiß ja auch gar nichts Näheres über den Fall.

Bakterien und Viren stellen sich im normalen Leben auch nicht einzeln an, da kommen gleich zehn oder zwanzig verschiedene auf einmal in den Körper, wenn sich ein Kleinkind ein Spielzeug in den Mund steckt. Das ist normal, dafür ist das Immunsystem auch gemacht.

 

[Joey]

Bakterien und Viren stellen sich im normalen Leben auch nicht einzeln an, da kommen gleich zehn oder zwanzig verschiedene auf einmal in den Körper, wenn sich ein Kleinkind ein Spielzeug in den Mund steckt. Das ist normal, dafür ist das Immunsystem auch gemacht.

 

[Felicia1]

Was ich mir zu dem Zusammenhang Mehrfachimpfungen auf ein bei Säuglingen! nachweislich noch nicht ausgebildetes Immunsystem denke, das denke ich.

Das ist nicht nachweislich so. Diese Behauptung stellen zahlreiche Heilpraktiker, Homöopathen, Kräutertropfenhersteller usw. auf.

Auf medizinischen Fachwebseiten lese ich hingegen, dass Babys mit ausgebildetem Immunsystem zur Welt kommen. Dort wo das nicht der Fall ist, werden sie intensivmedizinisch betreut.

 

[LalDed]

Was die meisten Fanatiker wohl eher nicht tun..

Wir wissen nichts über die Eltern und was sie bewogen hat..... Vielleicht ist das alles "gottgewollt", vielleicht fühlen sie sich schuldig. Wir wissen es nicht....

 

[Joey]

Wir wissen nichts über die Eltern und was sie bewogen hat..... Vielleicht ist das alles "gottgewollt", vielleicht fühlen sie sich schuldig. Wir wissen es nicht....

Es ist auch denkbar, dass es ein Kind war, bei dem diese Impfung konteaindiziert war, bei dem also durch den eigenen Gedundheitszustand die Risiken der Impfung den Nutzen überstiegen. Aber auch dann sollten andere Eltern schleunigst umdenken, denn dann wäre es die mangelnde Grzppenimmunität gewesen, die zur Infektion auch dieses Kindes beitrug.

 

[Yogurette]

.. Für die Eltern ist allerdings auch blöd, dass der Impfstoff nur in Kombinationsimpfungen mit noch mindestens 4 oder 5 anderen Impfungen erhältlich ist. .. Wenn ich heute Mutter wäre, würde ich mein Kind gegen verschiedene Erkrankungen auch impfen lassen, aber an sich lieber nacheinander und mit vernünftig Zeit dazwischen. Das aber geht nicht mehr, immer volle Dröhnung auf das noch unentwickelte Immunsystem. ...

Ich will nur sagen, ich kann Eltern gut verstehen, die damit Probleme haben, das nehmen zu müssen!, was da ist.
Und sie tun mir leid, wenn deren Entscheidungen sich dann plötzlich als so veheerend falsch herausstellen. ...

Ja, so stellt man sich das als Laie vor: "soo viele Impfungen auf einmal? Ist das nicht too much?"
Das Impfschema ist aber bewährt und ist gerade weil kombiniert wird eine geringere Belastung.

Öko-Eltern, die von einer natürlichen Kleinkindzeit träumen, schieben dabei weg, daß unter "natürlichen" sprich ungeimpften Bedingungen in grauer Vorzeit ein großer Teil der Kinder weggestorben ist.
Solang nur wenige Kinder nicht geimpft sind, mag´s ja gehen, aber wenn es regelrecht Mode wird, sein Kind nicht impfen zu lassen, können die Ungeimpften weniger gut vom Schutz der Geimpften profitieren, denn dann gehen insgesamt einfach viel mehr Krankheitserreger um.

Was das Verständnis für die Eltern betrifft, weiß nich, für mich hört der Spaß da langsam auf.
Über sonstige Erziehungsfragen kann man streiten; es ist klar, daß die Vorstellungen vom Elternsein sich über die Jahrzehnte ändern und entwickeln. Aber irgendwo ist auch mal Schluß. Sie müssen die Welt nicht neu erfinden, sondern dürfen ruhig auch das Bewährte ANnehmen. Ihre persönliche Note können sie anderweitig zum Ausdruck bringen, wo es nicht solchen Schaden anrichtet.

 

[SYS41952]

Wir wissen nichts über die Eltern und was sie bewogen hat..... Vielleicht ist das alles "gottgewollt", vielleicht fühlen sie sich schuldig. Wir wissen es nicht....

Ja...ist mir aber egal. Es gibt viele Eltern, die ihre Kinder auf eine Waldorfschule schicken, weil sie das System für überlegen halten. Wenn aber sowas wie Impverweigerung dazu kommt, dann kommen da offensichtlich noch ideologische Gründe hinzu. Dann ist es nicht nur, das schönere Gebäude oder bessere Spielzeug. Klar, werden die Eltern traurig sein, aber die Schuld und Verantwortung werden sie sicher woanders finden. Sein Kind nicht zu impfen, ist eine bewusste Entscheidung und bei den ganzen U-Vorsorge Untersuchungen auch gar nicht so einfach. Wenn man die macht.

 

[SunnyAfternoon]

Ja...ist mir aber egal. Es gibt viele Eltern, die ihre Kinder auf eine Waldorfschule schicken, weil sie das System für überlegen halten. Wenn aber sowas wie Impverweigerung dazu kommt, dann kommen da offensichtlich noch ideologische Gründe hinzu. Dann ist es nicht nur, das schönere Gebäude oder bessere Spielzeug. Klar, werden die Eltern traurig sein, aber die Schuld und Verantwortung werden sie sicher woanders finden. Sein Kind nicht zu impfen, ist eine bewusste Entscheidung und bei den ganzen U-Vorsorge Untersuchungen auch gar nicht so einfach. Wenn man die macht.

Die meisten wissen heute gar nicht mehr, wie schrecklich und bisweilen auch tödlich Krankheiten wie Polio, Keuchhusten oder Diphterie und Tetanus sein können, weil sie durch Impfungen bis dato in Schach gehalten wurden.

Das könnte sich leider wieder ändern.

Ich hab noch persönlich Mitschüler gekannt, die an Polio erkrankt waren und ihr ganzes Leben lang mit schweren Behinderungen zurecht kommen mussten.

Meine Mum erzählte uns noch von der schrecklichen Diphterie-Epidemie während des 2. WK.
In dem kleinen Dorf in Slowenien, wo sie damals lebte, wurde fast jede Familie davon betroffen und viele Kinder starben elendig daran.
Meine ältere Schwester hatte das seltene Glück, dass sie die Krankheit überlebte.

Und erst im letzten Jahr kämpfte bei uns in Linz ein 13jähriger Junge nach einer Tetanusinfektion wochenlang auf der Intensivstation um sein Leben, weil er nicht geimpft war.

 

[Yogurette]

Wir wissen nichts über die Eltern und was sie bewogen hat..... Vielleicht ist das alles "gottgewollt", vielleicht fühlen sie sich schuldig. ....

Nicht umsonst kennt man in spirituellen Kreisen:
vertraue auf Gott, aber zuerst binde dein Kamel an.
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